T6: Wenn es kommt, dann ordentlich!!!

Auto ist wieder zusammen. Es schaltet butterweich, aber trotzdem ein Stück schneller als zuvor.

Leider wurde der C2-Sensor nicht mitgeschrieben, aber am Verlauf der C3 sieht man schon, dass das STG den Druck bereits im Schaltvorgang etwas zu reduzieren scheint (kleine Spitze am Anfang) und der Schaltvorgang damit ziemlich nah am Sollwert liegt ;)

Die C2 habe ich ja auch etwas nachgestellt, aber halt leider keinen Mitschnitt dazu...


..dabei habe ich den Automaten noch nicht einmal neu adaptiert.....
 

Anhänge

  • C3.jpg
    C3.jpg
    7,5 KB · Aufrufe: 17
Zuletzt bearbeitet:
Nach 1000km schaltet der Automat noch immer ordentlich.

Dafür hat sich jetzt hinten ein Radlager verabschiedet, bzw. hatte sich das Ende schon ewig angekündigt & jetzt ist es bei dauerhaft 150km/h+ warm geworden und richtig laut.
Das Thema Öldämpfe im Ansaug ist scheinbar noch nicht gelöst:
Ich habe mir die Ölfalle jetzt etwas genauer angesehen. wahrscheinlich werde ich da noch etwas reinpacken, dass das Öl aus dem Öldampf eher kondensiert.

Wenn es alles nichts hilft muss ich die Ölfalle evtl. umkonstruieren um da einen Rücklauf für das Öl zu schaffen und dann ein ProVent ordentlich anbinden zu können.



Grüße,


Sebastian
 
Deine blowby Problematik wirst du nicht einfach mit nem Umbau der ölfalle in den Griff bekommen.

Langfristig wird dir nur ein neuer/guter gebrauchter Motor helfen.

Ich hab damit beim 5cyl meine Erfahrung gemacht, gut, bei mir waren bei 4 von 5 Kolben der Steg zwischen den kolbenringen gebrochen, aber Verschleiss bleibt Verschleiss...

Deiner hat ja auch nicht unerheblich gelaufen. ;)
 
Ja...jein....hoffentlich gibt es noch einen anderen Weg.

Wenn die Stege gebrochen waren, hattest du dann ein deutliches Bild in den Laufbuchsen?
Sofern man das sieht könnte ich mal per Endoskop reinschauen.


Klar irgendwann sind die Laufbuchsen & die Kolbenringe fertig. Dafür ist aber der Ölverbrauch unter Last noch zu gering.
Die Maschine lief bisher mit ~1l/10000km Öl.

Das meiste Öl ist weggegangen wenn ich mit geringer Last unterwegs war, sprich wenn das Rückschlagventil an der Ölfalle offen ist.
Jetzt habe ich das gleiche Problem wieder, dass der Fehler kommt, wenn ich lange konstant fahre, auch eher bei geringer Last.

Ich habe mir die Ölfalle etwas genauer angesehen.
Wie es aussieht sitzt der Abgang zum Ansaug vor dem eigentlichen Abscheider.
Das abgehende Rohr zum Ansaug steht rechtwinklig im Luftstrom, sprich wenn es keine Druckdifferenz gibt, geht auch keine (Öl-)Luft in den Ansaug.

Vor dem Rohr sitzt noch die Druckdose, welche bei Überdruck den Öldampf in die Motorabdeckung bläst.

Ein verstopfter Ölrücklauf würde genauso dazu führen, dass vermehrt Ölige Gase in den Ansaug gelangen.
Vor ~30tkm habe ich aus dem Bereich vor dem Rücklauf schon so einiges an Dreck geholt.
Ich werde den Rücklauf jetzt auf jeden Fall durchblasen.

Wenn der passt, versuche ich vor dem Abgang zum Ansaug einen kleinen Abscheider zu platzieren. Dass da bei 340tkm etwas Luft in den Ansaug kommt macht ja nix, solange die nicht ölig ist.
Als nächsten schritt würde ich evtl. den Abscheider umbauen, so dass man da ein Provent montieren kann & Das Öl auch wieder zurück läuft.
Am Ende ist das auch nur eine Aluplatte mit ein paar Bohrungen ;)

Ein 40er Öl geht theoretisch auch, zumindest solange der Ölrücklauf darunter nicht leidet.

Bis zum Abnehmen des Kopfes hab ich noch ein paar Optionen...
Das ist ja beim T6 nicht ganz ohne...

Gruß,

Sebastian
 
Nein, bei mir waren keinerlei Beschädigungen an den Zylindern zu sehen.
Den Block hättest du genau so wieder verbauen können,

Hast du schon so ne ölfalle mit Membrane? Nicht dass die gerissen ist.
Erhöhter blowby durch Verschleiss an der kolbenabdichtung macht sich vorallem bei volllast bemerkbar.
 

Anhänge

  • 3B8144D2-9E9F-4963-98E0-E13758CB66B8.jpg
    3B8144D2-9E9F-4963-98E0-E13758CB66B8.jpg
    18,1 KB · Aufrufe: 14
Die Ölfalle ist recht neu. Die Membran bei der alten war gerissen.
Bei mir tritt das Problem nur unter geringer Last auf. Man sieht es auch deutlich am Ölverbrauch der bei hoher Last geringer ausfällt als bei geringer Last.

Ich hab mir die Ölfalle noch einmal genauer angesehen. Das BlowBy kommt vom Kettenkasten und auf dem Zylinderkopf ist ein Rücklauf.

Der Rücklauf war frei.

Ich habe jetzt an die beiden Zugänge vom Kettenkasten etwas Metallgestrick gepackt....die losen Drähte habe ich vorher herausgezogen ;)
Eigentlich sollte das Öl daran besser kondensieren und im Idealfall wieder direkt zurück laufen.


...ein Radlager gab es gestern auch noch neu. Das war das letzte was noch original war.
 

Anhänge

  • Gestrick1.jpg
    Gestrick1.jpg
    96,5 KB · Aufrufe: 8
  • gestrick2.jpg
    gestrick2.jpg
    94,7 KB · Aufrufe: 9
Zuletzt bearbeitet:
Ok,

Wie sind deine Schaftdichtungen?

Wenn die nichtmehr so fit sind, würde das deinen Ölverbrauch erklären.
Unter niedriger Last/ Motor arbeitet im Unterdruckbereich/ könnte er das Öl über den ventilschaft ansaugen.

Mit solchen „Verbesserungen“ mit wolle in der ölfalle wäre ich vorsichtig. Nicht nur, dass was in den Motor gelangen könnte, du veränderst auch die druckverhältnisse, da du ne Art Drossel einbaust.

Die ölfalle und alle anderen Schläuche müssen möglichst groß und strömungsgünstig gewählt sein.

Hab mir bei meinem jetzt endlich eine funktionierende Falle gebaut mit Dash10 Leitungen. Knapp 4tkm mit gut 220ps Literleistung, davon überwiegend harter Einsatz.

Der Motor hat bis jetzt ein absolut konstantes ölniveau- nicht einen Tropfen verlangt. :)
 
Keine Ahnung wie die Schaftis aussehen.

Bisher habe ich nur Öl in der Ladeluftverrohrung gefunden. Ich denke daher dass der Großteil über den Ölabscheider kommt.
Sobald der Überdruck am Abgang zum Ansaug zu groß wird, wird entsprechend Öl mitgerissen.

Mit dem Gestrick sollte es dem etwas entgegen wirken. Wenn mein Ölpeilstab ploppt, weiß ich dass der Druckverlust über das Drahtgestrick zu groß war ;)

Das Drahtgestrick stammt aus einer anderen Ölfalle. Da fliegen keine Dräht heraus. ;)
 
Zurück
Oben