Volvo 850R Limousine... Roadtrip durch Westeuropa in 48h

Meine Nocke war so verbogen - die hab ich in den Kopf eingelegt - ohne Deckel nur mit der Hand gedreht... und du hast gesehen wie die auf der "anderen Seite" hoch/runter ging.

Trotzdem lief der Motor noch bis ich ihn abgestellt hab OHNE das ich da viel gemerkt hätte.

Ich hab nun eine andere Nockenwelle - die hab ich dann mit Kopf/Deckel zum Motorspezi gebracht - der hat weiß nicht was gemacht, eingeschliffen oder so - er meinte "jetz passt"...

Hab es dann natürlich zur Gegenprobe versucht - es lässt sich nun 1a drehen - und, der Motor lief ja schon wieder.

Ich weiß jetzt echt nicht mehr welche der Nocken das bei mir war - ich dachte eher die vom Auslass? Ansonst hätte ich ja eine übrig... müsste ich mal sehen, wobei ich hab dann
vom Tauschmotor direkt beide übernommen...

Wobei Nocken sollte es ja wohl genügend am Gebrauchtmarkt geben - T5, v70T5, v70R etc. - sollte ja recht kompatibel sein. Oder gleich zu Schrick oder so - und eine richtige Nockenwelle
bauen lassen...

Gruß
 
Das ist ja das kuriose... sie ist sichtlich nicht krumm. Nur wenn der Ventildeckel drauf ist, merkt man dass sie sich sehr schwer drehen lässt. Nur mit beiden Händen am Nockenwellenrad. Das andere dreht sich super leicht. Oder ist es weil keine Dichtmasse zwischen ist?

So krumm wie du deine beschreibst, ist meine nicht.
 
Wie erwähnt,die Dichtmasse ist nicht zu vernachlässigen.Dazu kommen 2 Faktoren die auch ganz gerne mal Motorenbauer vergessen beim Prüfen.Das Materialgefüge warm wie kalt.Du drehst die Nocke von Hand wenn sie kalt ist,warm "legt" sich auch eine leicht krumme NW wieder in ihre Ursprungsform gerade wenn sie an mehreren stellen(Lagergassen und Druck über Hydros) "geführt/stabilisiert" wird.Das ist das selbe wie beim ersten mal einen Kopf abnehmen,zu 99% ist dieser Krumm da sich das Gefüge gesetzt/verändert hat zum Neuguss/Zustand.
Deshalb waren die alten Rennmotoren als Basis immer alte gebrauchte Motoren.Ich weiss nicht wie ihr die Wachsstreifen eingelegt habt,längs,quer?Ich prüfe immer beide Varianten da du somit auch eine Ovalität am Lagersitz erkennen kannst.

Nockenwellen kann man richten lassen,zb campro.Mein Motor bzw kopf war definitiv stark überhitzt und er lief bis zum Ausbau noch immer.Ich habe ausser planen lassen da nichts weiter geprüft da schlichtweg keine Zeit.Das ist jetzt über 80tsd Km her.
Ich würde die Wellen mit dem Kopf aber dennoch prüfen lassen an deiner Stelle bzw richten.Gerade wenn es nicht eilt.

Dreht sie sich schwer stimmt was nicht,ganz einfach.Müssen bzw sollten beide gleich drehen was Kraftaufwand angeht.Alles andere,gerade wenn man es weiss ist ein heisses eisen.Kann gut gehen,muss aber nicht.

Die Lagergasse bei den Volvoköpfen ist gebohrt durchgehend,andere haben hier einzelnde Lagerböcke.Der Volvokopf würde eine leicht krumme Welle auch verzeihen da super stabil im gesamten da aus einem bzw 2 Teilen.Bei einzelnen Lagerböcken würde es schnell fressen da evt der druck auf die Lagerstellen zu gross wird und diese dann auswaschen und fressen.

Lass den kopf mit den Wellen prüfen,oder besorg dir einen anderen Kopf jenachdem was der Instandsetzer sagt nach KV.
 
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Schei***... hmm na gut. Muss ich mir überlegen was ich mache. Wenn ich das jetzt nicht auf euer Geheißen hin geprüft hätte, hätte ich das einfach wieder zusammengezimmert.

Die Wachsstreifen haben wir längs eingelegt, der Länge der Nockenwelle folgend quasi.

Nur muss ich erstmal gescheiten Ersatz bekommen. Da wird der Gang zum Motorenbauer besser sein.

Wenn ich dich (Andy) jetzt richtig verstanden habe scheint mein 'Verzug' der Nockenwelle nicht so dramatisch zu sein und könnte sich im betriebswarmen geölten Motor wieder normalisieren. Vielleicht riskiere ich es dann einfach mal alles so wieder zusammen zu bauen. Den Gang zum Motorenbauer würde ich mir dann lieber für einen Ersatzmotor (den ich eh irgendwann mal bräuchte) aufsparen.
Ich habe echt ein bißchen Bammel, dass der Motorenbauer da jetzt nacharbeitet und dann ist alles endgültig auf Übermaß. Wenn ich dann den später Motor nochmal machen muss, passen die Nockenwellen nicht mehr da dann untermaßig. Dann hilft vielleicht nur noch eine teure Sonderanfertigung oder so. Ich denke nicht, dass man da Adapterhülsen einlegen kann.

Mein technisches Verständnis sagt mir entweder den ganzen Motor bearbeiten lassen oder garnicht. Also nicht nur eine Lagergasse...

Ach ja, ich hatte noch Reste der alten Dichtmaße auf dem Ventildeckel drauf, Zylinderkopf war schon sauber. Vielleicht hat es den Deckel dabei auch verspannt. Ich wollte sie absichtlich drauf lassen um die neue Dichtmasse zu simulieren. Mir wurde aber gesagt, dass der Ventildeckel bei sowas sehr empfindlich auf Verspannung reagiert genauso, wenn man die 40 Schrauben unterschiedlich doll anzieht bzw. manche Schrauben garnicht einsetzt.

Ich weiß ich weiß... ich muss da noch viel lernen... ;)
 
Wie viel muss man in ETWA bei einem Motorenbauer für Kopf planen (wenn man die VSD wechseln muss) rechnen? Bzw. was müsste /sollte der Motorenbauer gleich in einem Aufwasch mitprüfen?
 
Der Kopf muss gerade sein. Dann nimmt er nicht viel ab. In meinem Fall war der Kopf sehr verzogen - er hat mit mir geschimpft das ich ihm das nicht eher gesagt habe - er hätte den Kopf sonst erst "geraderichten" können. Weiß auch nciht genau.

@Nils: du wirst wohl Nocken finden die gerade sind!? Ich hab leider nicht nachgesehen welche meiner Nocken defekt waren - zwei weitere hab ich auch noch, der Motor ist aber noch komplett und die Teile würde ich ungerne hergeben. Brauch ja evtl. selbst mal Ersatz.

Ich hab aber so einen 97er V70R Motor um 300€ gekauft - denke so etwas lässt sich bei dir auch auftreiben. Da hast du dann genügend Ersatzteile.

gerade ebay kleinanzeigen gestöbert - da sind Nocken um 150€ --> https://goo.gl/5yCxXD denke die könnten passen (der 97er R hat einen B5234T6 und die passen in den 96 B5234T4) - würde meinen der T3 ist da auch gleich - musst aber abklären!!


gruß
 
du kannst die nochenwellen bei "campro" für kleines geld überholen lassen. also campro und nockenwellen googeln. das wäre das erste was ich machen würde. denn gerade wellen brauchst du auf jeden fall. deinen kopf würde ich gleich mitschicken denn die sind direkt neben einem top motoreninstandsetzer "micke" . kann beide aus eigener erfahrung nur loben. nicht ungeduldig werden dann hast du auch am ende was gutes
 
zu deinem block würde ich dir auch zu micke raten. lieber einmal die fracht bezahlt und top arbeit zu nem vernünftigen preis als das gute stück in falsche hände geben. ich hab 2 blöcke gesehen die er gemacht hat. einen sogar mit neuer laufbuchse. alles top und sehr fairer preis. er baut in dir auch splintfertig zusammen. also block. lager kurbelwelle montiert.
 
Mal wieder ein Update....

Die Nockenwelle habe ich zum Motorenbauer gebracht, die haben sie vermessen und meinten 100% gerade. D.h. ich werde sie wieder montieren.

Ich habe günstig ein paar Bremssattelhalter für 302mm Scheiben bekommen, sie aufgearbeitet und teilweise die Bremsanlage wieder montiert. Das ABS Stg. ist nachgelötet und auch wieder drin.

Getriebeseitig konnte ich noch garnichts montieren. Die innere Manschette der Antriebswelle ist zufriedenstellend montiert, aber das M22 Gewinde am Gelenk außen ist so gut wie komplett runter. Ich weiß nicht ob da einer mal die Mutter zu fest gezogen hat oder ob sie sich beim Fahren selber festgezogen hat, wenn das überhaupt geht...

Jetzt meine Frage: Ich will mir das äußere Gelenk von SKF holen und an die Welle montieren. Geht das nur nach 26 Zähnen oder haben die R Antriebswellen noch andere Merkmale? Ich finde bei SKF nur welche für die Motorisierungen bis 180PS. Keine bis 250PS.

Welches Gelenk kann ich nehmen?
 
Hej

äußeres Gelenk ist bei allen gleich. Hab auch SKF im R. Der einzige Unterschied ist die Antriebswelle rechts mit der Verzahnung für die Sperre...

gruß
 
Manche Gelenke von SKF oder Metzger oder Meyle haben unterschiedliche Durchmesser. SKF hat nur 90mm, Meyle und Metzger haben 98mm. Ich habe bei mir nachgemessen und das hat auch 98mm. Deshalb musste ich nun Meyle bestellen, weil SKF nicht mit 98mm zu finden war. Ich dachte die Antriebswellen vom R sind dicker und eshalb müssen die 98mm sein. Zähnezahl und Dichtring-Durchmesser waren bei alle gleich (56,5mm).

Jetzt zur Montage: Ich habe mir diverse Videos angesehen und die haben dort das alte Gelenk immer nur runtergeschlagen. Da drin ist doch aber ein Sprengring den man mit geeigneter Zange erst drücken muss. Was ist nun richtig? Einfach schlagen oder den Ring drücken und dann abziehen?
 
Es geht wieder etwas weiter...

Er hat neue Scheinwerfergläser und neue Blinker bekommen. Alles originale Optik. Ware von Polarparts. Hatte überlegt ihm auch US Blinker zu verpassen mit den orangenen Einsätzen aber irgendwie gefiel mir das nicht. Das sieht nur bei meinem silbernen gut aus finde ich. Ist aber Geschmackssache.

Außerdem hat er vorne links ein neues Außengelenk für die Antriebswelle bekommen.

Die Bremsanlage ist montiert und entlüftet. Hinten gabs schnell mal neue ATE Scheiben und Beläge sowie goldene Bremssättel. Da er damit so weit erstmal wieder fertig ist und ich ihn endlich mal wieder fahren will, musste ich mich wohl oder übel dem Zylinderkopf widmen.
Also eine große Wanne besorgt, E10 Sprit von der Tankstelle und erstmal gut und gründlich gewaschen. Da kam ordentlich Dreck raus. Dann mit Bremsenreiniger nochmal ausgesprüht und mit den Schaftdichtungen und Federn angefangen. Reihenfolge war genauso wie @bar beschrieben hat und hat auch wunderbar funktioniert.

Anfangs habe ich mich tierisch gequält die zwei Halbschalen in die komprimierte Ventilfeder da drin zum halten zu kriegen. Bin dann nach viel Quälerei dazu übergegangen eine Halbschale zu montieren, diese mit Motoröl 'anzukleben' und dann die zweite Schale zu montieren. Damit war es super easy und hat nur noch ein viertel der Zeit gedauert.

Ach ja... da ich es versäumt habe mir das geeignete Ventilfederpresswerkzeug zu kaufen, habe ich mir schnell ein eigenes aus ner alten Schraubzwinge gebaut. Funktioniert auch wunderbar und sicher.

Da mir anfangs das Selbstvertrauen und das Feeling für die Ventilschaftdichtungen fehlte, werde ich wohl die ersten vier Ventile noch mal zerlegen müssen und den korrekten Sitz der eingepressten Schaftdichtungen prüfen. Ich glaube die muss ich noch etwas mehr 'aufschlagen'. Jetzt ist es aber kein Problem mehr, jetzt weiß ich wie es geht.

Ich denke dass ich diese Woche noch den Kopf fertig machen kann, dann kann ich endlich die Kiste mal wieder zusammen bauen.
 
So, heute habe ich die vier Ventilfedern vom erst montierten Zylinder nochmal ausgebaut und die Ventilschaftdichtungen nochmal etwas weiter aufgeschlagen. Ich hatte mich nicht so getraut, die voll drauf zu schlagen. Es war ganz gut so denn ich hatte sie nämlich nicht weit genug aufgeschlagen. Die wären mir irgendwann da drin um die Ohren geflogen.

Ich denke jetzt habe ich alles gewissenhaft montiert und den Kopf auch gewissenhaft gesäubert. Die Späne vom Planfräsen sind auch alle raus denke ich. Zumindest hatte ich einige in meiner Wanne.

Ich habe gleich den Abgaskrümmer mit Turbogehäuse mit angeschraubt. Die Anlagefläche des Krümmers habe ich gleich nochmal übergebürstet dass alles sauber sitzt. Ich hoffe ich kann den Kopf mit Krümmer aufsetzen. Habe die Schrauben noch nicht festgebrummt, für den Fall das er doch ab muss.

Da am Wochenende super Wetter werden soll, werde ich versuchen den Kopf wieder zu montieren.

Noch eine wichtige Sache:

Die alten Nockenwellendichtungen habe ich gesäubert. Sie sehen noch ganz gut aus, waren ja vorher auch dicht. Ich würde sie nochmal nehmen, habe aber auch neue von Victor Reinz bekommen. Die sehen genauso aus. Ich weiß halt nicht wie heiß der Motor damals wurde und ob die Nockenwellendichtungen das so weggesteckt haben.

Zur Montage... ich würde die Dichtungen gleich mit dem Ventildeckel einsetzen. So wie ich alles demontiert habe. Geht das so? Oder lieber weglassen und nachträglich montieren? Wie kriege ich die Dichtungen dann rein? Werden die einfach 'eingeschlagen'?

Entschuldigt die vielleicht blöden fragen aber ich will nicht, dass beim ersten Start das Öl durch die Gegend schießt. Und halten soll es ja auch...

Desweiteren habe ich mir überlegt, wie ich die Kiste nach der langen Standzeit korrekt starte. Da ist ja nirgendwo mehr Öl auf den Gleitflächen. Wäre ja gut, den erstmal ein paar Umdrehungen nuddeln zu lassen oder?

Ach ja, im Motorblock ist unten noch etwas altes Kühlwasser. Kann man das irgendwo ablassen? Am Kühler kommt nichts mehr, der 'Wagen steht leicht schräg nach hinten.
 
Hej

Nockenwellendichtringe meinst du die Simmerringe oder?
Da gibt es ein Spezialwerkzeug, da schiebst die drauf und schraubst es ein. Das ist dann 100% - du schaffst das aber auch so. Siehe Foto - die liegen nicht plan wenn man die mit Werkzeug montiert. Check die Spuren der alten Dichtringe!
Ich hatte Simmerringe im Nachbau - die hat es rausgedrückt. Bin aber SICHER 100% genau gearbeitet zu haben, kein ÖL oder Fett(nur die Lippe, ist sogar am Foto zu sehen) - alles gereinigt. Hab dann Originale gekauft - nun ist alles ok.
OB das eine gute Idee ist die Dinger direkt mit der Nockenwelle schon einzusetzen - ich weiß nicht. Kann auch klappen.

Übrigens - ich hatte letztens einen Motor gemacht (einen Dieseln) da kam dann von VOLVO auf einmal so ein modernes Zeug. PTFE Dichtring - keine Ahnung warum VOLVO das macht/ändert. Die hab ich dann mit Hilfe 100% korrekt montiert(mit Werkzeug, trocken und auch abgewartet...) - war nach 1/2 Jahr undicht (zum Glück nur die hintere Seite - die vordere Seite könnte auch kommen, dann kann ich direkt den Zahnriemen wieder machen). Hab nun Standarddichtringe verwendet - das klappt nun.


Gruß

PS: mein Motor wird bis zum ersten Start sicher auch 1-2 Jahre nicht bewegt worden sein. Ich mach mir da aber NULL Sorgen. Ja evtl. mit Starter ein paar Umdrehungen machen - aber glaubst du wirklich das der Motor sofort anspringt ;) hab im Moment noch nichtmal einen Kabelbaum dran...
 

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Also gut, dann werde ich erstmal die alten wieder verwenden. Oder ich baue mir noch ein Werkzeug und presse die Victor Reinz rein. Aber so wirklich ruhiges Gewissen habe ich bei Aftermarket Teilen auch nicht. Habe ja auch Volvo original Schaftdichtungen genommen. Ich weiß immer nicht ob Aftermarketteile nicht halten weil sie mal falsch montiert wurden oder ob das Material gegenüber der Originalware anders zusammengesetzt ist.

Aber es sieht doch recht einfach aus mit dem richtigen Werkzeug die Dichtungen nachträglich einzudrücken.
 
ja mit dem Werkzeug geht das sehr easy. Das hatte ich mit heim genommen - und die Nachbauten damit montiert; diese hielten ja nicht.
Die Originalen hab ich dann einfach so montiert, mit einer Nuss - so wie man das halt normal macht. Nun hälts...
 
Dann wäre da noch eine wichtige Frage...

Ich habe die Hydrostössel auch schon eingesetzt. Sie sitzen alle satt drin, sind freigängig und sitzen auch auf dem Ventil auf. Einige, also eigentlich so ziemlich 50/50 der Hydros stehen etwas über die Gleitlagerfläche der Nockenwelle. D.h. setze ich die Nockenwellen jetzt ein und montiere den Ventildeckel, müsste die Lagerfläche der Nockenwelle mit den Hydros 'kollidieren'. Drückt also die Nockenwelle auf die Hydros, dürften sich ja die Ventile nie vollständig schließen.

Habe noch überlegt ob ich den Ventilsitz zu tief eingeschliffen habe aber ich denke so viel bekomme ich mit von Hand einschleifen nicht hin.

Ist das trotzdem in Ordnung so? Schließen sich die Ventile trotzdem vollständig durch die Masseträgheit?

Ich will den Kopf morgen montieren. Ich hoffe es klappt alles.

Vielen Dank nochmal...
 
Na toll... ohne es zu merken ist mir damals bei der Zylinderkopfdemontage ein Kopfbolzen abgerissen.
 
So, Kopfbolzen ist ausgebohrt, aber der Bolzen war so festgerostet in dem Aluminium, dass das Gewinde beschädigt wurde. Bevor ich den Block wegschmeiße, dachte ich mir probiere ich es mit M12 Helicoils. Also aufgebohrt und zwei Helicoils übereinander reingeschraubt. Anschließend alle 12 Gewinde mit einem Gewindeschneider sauber und gangbar gemacht und mit Bremsenreiniger gespült und ausgeblasen. Da der Motor noch original ist, habe ich gesehen, dass bei Volvo damals Fett auf das Gewinde getan wurde. Also trocken haben die die Bolzen auch nicht reingeschraubt. Das sage ich nur weil im Netz oftmals die Aussage steht, dass auf Dehnschrauben kein Öl/ Fett gehört.

Habe anschließend den Kopf samt Krümmer aufgesetzt und die Bolzen leicht geölt und eingesetzt. Nun hatte ich Angst, dass beim 130° Anzug das Helicoil ausreißt aber es hat gehalten. Der Kopf ist montiert.

Ich habe lediglich versäumt das Thermostatgehäuse vorher zu montieren. Das macht sich vorher auf dem Tisch besser als im montierten Zustand.

Etwas Kopfzerbrechen macht mir nur dass durch die Hydros die Ventile nicht richtig schließen siehe meine Frage weiter oben im Thread. Ich vermute aber dass die Ventile durch die 'Fliehkraft' genug Druck auf die Hydros ausüben und richtig schließen.
 
Hier nochmal ein Foto wo man sieht, dass die Hydrostössel über der Gleitlagerfläche der Nockenwellenlager stehen. Ist das so richtig? Ich habe extra nochmal geprüft, ob ich die beiden Magnetkegel am Ventil an die richtige Stelle gesetzt habe. Sieht man ja auf den Fotos dass ich alles korrekt montiert habe.

Aber warum stehen die Hydros so weit hoch???
 

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