Gibt es hier auch Vegetarier?

e-vo schrieb:
Warum? Ich finde agressive Mitmenschen viel schlimmer.
Weil einige Veganer mit passiv-aggressiven und intoleranten Taten Vorurteile schaffen, ähnlich wie bei Feministen.

Fleischreduziert könnte ich allerdings auch gut leben.

Hunde sollte man übrigens aber auf keinen Fall rein vegetarisch ernähren.
 
So...sind jetzt Ende der 5.Woche, wo meine Frau und ich Fleisch/Wurstlos und ich auch Zigarettenlos sind. Ich sach ma so: dieses ganze Tofu-Zeuch schmeckt eklig, egal wieviel Gewürze drin sind. Die Konsistenz, der Geruch und dann der Geschmack -widerlich. Die Hunde fressen es. Auch die meisten "schmeckt wie irgendeine Wurst"-Produkte sind widerlich. Rühmliche Ausnahme sind in meinen Augen die Rügenwalder-Produkte. Die wurden von Nicht-Vegetarier kreiert. Und kann man auch als Nicht-Vegetarier essen.
Meine Hunde fressen alles: Obst, Gemüse, Salat, Büchse, Trockenfutter.... Alles was angeblich ungesund und schädlich ist. Der grosse ist 11 (bis auf eine Schwester sind alle Geschwister schon im jenseits) und der kleine ist 14. Beide kerngesund und denken nichtmal ansatzweise daran, umzukippen oder sich wenigstens altersgemÃ¤ß zu verhalten. Im Gegenteil, beim Grossen musste erst wieder mal die Haftpflicht zahlen.
 
Gerade fertig geworden: 4,3 kg Mischung aus Rind und Huhn sowie Hühnermagen zubereitet. Blöd nur, daß das nun in 18 Dosen im Gefrierschrank lagert und in Etappen unserem 4,7 kg-Kater geistiges und körperliches Wohlbefinden bereiten soll. Naja, solange ihm das schmeckt, stören die 2 Stunden in der Küche ja keinen.
 
"möchte" haben wir unserem abtrainiert. es gibt das, was in den napf kommt. aber ich glaube, ihm schmeckt es. (und selbst gekocht stinkt nicht beim 'rein' und relativ wenig beim 'raus', viiiiiieeeeeel weniger, zumindest kommt mir nicht mehr die kotze hoch, wenn katze den zen-garten düngt).
 
Komplett fleischlos geht bei mir nicht,ich esse aber sehr wenig Fleisch schon seit Jahren und als Handwerker der körperlich schafft ist das auch nicht gerade einfach aber machbar.

Der Schlüssel zu dem ganzen ist eigentlich nicht mal was man kocht sondern wie und wie gut man kocht und das man gute Produkte verwendet die nach was schmecken;-) Gefüllte Auberginen mit Reis und Feta,leckere Tomatensoße dazu und das ganze überbacken.Lecker und macht Satt!Auch hier das anbraten und die Gewürze entscheidend.

Oder einfach Nudeln mit leckerer Steinpilzsauce.Wem das zu fade schmeckt der hat entweder noch nie frische Pilze verwendet oder richtig gewürzt :))

Ich habe noch nie zB Tofu gegessen oder probiert nur weil ich wenig Fleisch esse.Ich denke es gibt zig tausend Gesunde gute Gerichte die Fleischlos machbar sind und auch schnell gemacht sind.

Man brauch aber ne gute Auswahl an Ölen,Gewürzen etc wie aber auch beim Fleisch schon.

Ich liebe zB Thai und das ohne Hühnchen.Gebratene Nudeln mit Gemüse etc,da könnte ich mich reinlegen :))

Auf was ich aber nicht verzichten werde ist das Grillen im Sommer wie auch mal ein Döner.
Auf was ich gerne verzichte ist eben jeden Tag Fleisch.

Und fleischloses Essen heißt auch nicht unbedingt gesundes essen,wer da gerne fettige Soßen kreiert,Käse verwendet um satt zu werden der wird eher runder als vorher.
 
Ich bin zwar nicht Vegi, aber hab mir vor einiger Zeit mal ein paar Videos zu Massentierhaltung angesehen und von Wiesenhof mal nicht zu reden. Daher schaue ich nur noch bei mir in KA im Füllhorn Biomarkt vorbei und schaue, dass ich Fleisch von Tieren kriege, die gut gelebt haben (ich schaue mir die Betriebe auch an, zumindest übers Internet). Ich finde, dass man schon einen Unterschied schmeckt, wenn ein Huhn nicht 30 sondern 80 Tage gelebt hat und kein Antibiotika und anderes Zeug bekommen hat. Und die Schlachtbedingungen natürlich. Die erfrage ich auch von den meisten Höfen.

Ansonsten, klar, man sollte sich zu nichts zwingen lassen. Meine bessere Hälfte kauft sich auch öfter "nicht-bio" Wurst und Fleisch, ich weiß dann aber auch, dass das nichts für mich ist. Für mich gibts dann eben nicht so oft Fleisch/Wurst usw.

Tofu schmeckt mir jetzt nicht so wirklich, hab es schon probiert und ganz vegan wollte ich jetzt auch nicht werden. Ich bin bisher vom Fleisch und auch von den andren Waren von Füllhorn zufrieden.
 
Wie sieht es mittlerweile aus? Langzeiterfahrungen in Verbindung mit einer Ernährungsumstellung finde ich immer sehr interessant. Wie "gut" packt man das, was können andere daraus lernen usw. Zum Beispiel machen das Weib und ich seit einem Jahr diese 5:2-Diät, sie ca. 12 kg (sieht aber nach mehr Verlust aus), ich demnächst 20 kg verloren, ohne groß die Lebensqualität eingeschränkt zu haben.
 
Naja, wir sind Teilzeitvegetarier. Wo es geht, verzichten wir halt auf Fleisch und Wurst. Aber Leber- und Teewurst gibt es halt nicht vegetarisch, andere schmackhafte Wurst schon. ( (Rügenwalder )
Schweineschnitzel gibt es schon ewig nicht mehr. Ab und an fällt mal ein teures Rindersteak auf den Grill, eines, nur eines und dafür aber z.B. Paprika. Schmeckt gegrillt auch sehr lecker
Meine Frau ist gerne mal einen gebratenen Fisch.
Alles in allem viel weniger Fleisch, aber ganz ohne geht es einfach für uns nicht.
Abgenommen habe ich nur im Urlaub, viel Arbeit und keine Zeit zum essen. Ansonsten genauso fett wie vorher. Trotz gesünderem Essen.
 
Ich esse eigentlich nur sehr wenig Fleisch da es mittlerweile sehr extrem geworden ist wie mit den Tieren umgegangen wird,was teilweise für ein Schindluder mit umdeklarierten Fleisch getrieben wird und das alles nur das jeder schön sein "günstiges" Fleisch auf den Teller bekommt.

Was mich persönlich aber am meisten dazu bewegt hat war der Besuch eines Schlachthofs.Da mein Bruder Metzger ist besuchte ich mit ihm mal einen,dieser hat sehr hohe Standarts was den Ablauf etc angeht.Wer nur Reportagen gesehen hat kann dies nicht vergleichen,jeder der etwas Gefühl und Mitleid in sich trägt wird danach kein Fleisch mehr anrühren bzw seine Wertschätzung für ein Stück Fleisch wird eine völlig andere sein.Jeden den das nicht mit nimmt,der könnte sich dort bewerben denn das jeden Tag zu tun,da muss im Kopf schon meiner Meinung nach was nicht ganz korrekt sein so abgestumpft muss man dazu sein(Job hin oder her).

Wenn man die Viecher dort sieht und auch sieht in welchem Zustand sie dort ankommen,die Geräuschkulisse,den Bolzenschussapparat im Takt,da würden wohl 99% wieder sofort rausrennen und liebend gern ihr Essverhalten ändern.Und dies war bzw ist einer der guten Betriebe,man weiss eben auch das es noch schlimmere gibt und mit diesem Wissen wird einem da eigentlich ganz schlecht was dort abgehen muss,zumal das eben oft das Fleisch ist was günstig im Laden liegt der größeren Ketten.Noch schlimmer dann zu wissen wieviel Fleisch einfach weggeschmissen wird da es nicht verkauft wird bzw das Mindesthalbarkeitsdatum abgelaufen ist.

Viele sehn dazu einfach weg,haben noch nicht mal im realen Leben eine Kuh/Schwein etc von nahem gesehen,wollen es nicht hören oder reden es sich ein das alles sei doch normal was es aber einfach nicht mehr ist in dieser Größenordnung.

Das hat bei mir einfach zu einem Umdenken geführt und ich bin jetzt auch kein Vegetarier,ich geniesse das Fleisch wenn ich es mal habe einfach anderst und habe natürlich auch den Vorteil das ich es von meinem Bruder bekomme der weiss das es von guten Höfen stammt.

Ich finde es nur sehr verrückt das sich viele über Fleischskandale/Reportagen etc aufregen,hat sich dieser dann wieder gelegt ist alles wieder in Butter und ganz schnell vergessen bis der nächste kommt.Darann ändern möchte aber keiner was(beziehungsweise nur sehr wenige),wenn dann nur am Preis vom Fleisch was in der Theke liegt.

Gutreden oder als normal erachten sollte man aber den Fleischbedarf/verzehr pro Kopf im Jahr in unseren Ländern nicht mehr,denn wer früher selbst geschlachtet hat hat auch nicht jeden Tag Fleisch auf dem Teller gehabt da kein Hof soviele Tiere hatte das man jeden Tag schlachten kann.
 
Wenn jeder so denken würde, würde keiner mehr Sanitäter ausüben oder bei der Feuerwehr oder gar als Bestatter arbeiten ;)

Auf Vegetarier umzuschwenken, macht das ganze allerdings kein bisschen besser. Ganz im Gegenteil!


Noch vor nicht all zu langer Zeit hatte man noch selbst Tiere zum Eigenverzehr gehalten. Vom Haasen, über Ziegen bis hin zum Kalb....können sich heutzutage nur noch die wenigsten vorstellen, da wundern mich ernsthaft nicht die Großteils beschränkten Sichtweisen(damit meine ich niemanden von hier)
 
bah.. Vegetarier essen meinem Essen das Essen weg... !

Ausserdem ist Vegetarier ein altes indianisches Wort für "schlechter Jäger"
 
Als kleine Ergänzung:

Mir gehen Leute gegen den Strich,die mir ihre Weltanschauung aufdrücken wollen,egal ob es der Christ,der Moslem oder der Jude ist,die mich davon überzeugen wollen,ihr Weltbild sein das einzig Wahre.
Genau so halte ich es auch mit Vegetariern oder Veganer.

Diese Leute sollen so leben,wie es ihnen gefällt,aber mich bitte nicht von ihrem Leben überzeugen wollen.
Das führt nur zu Streit und dafür ist mir meine Lebenszeit zu schade.


Martin
 
Laktose? Das neue Lebensmittelintoleranzding ist Gluten. Da war mal ein Bericht über nen Bäcker der glutenfreie Sachen backt, dem hat das gar nicht gefallen da auf einmal so viele die Sachen kaufen. Zumeist das überhaupt nicht notwendig ist!
Ich ess immer nur so viel Fleisch wie ich Lust hab. Wobei ich gern Wild esse, das ein Kumpel von mir selbst schiesst und zerlegt :)
 
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