Volvo V50 mit HiFi

Marder299

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Hallo an alle Freunde des schwedischen Schwermetalls,

ich bin nun schon seit einigen Jahren Besitzer eines der schönsten Autos der Welt und auch schon seit längerem hier im Forum angemeldet.
Jetzt finde ich ist es mal ander Zeit meinen Volvo und mich vorzustellen und ein wenig mehr hier einzubringen.... also schon mal nette Grüße an alle!!!

Angefangen hat alles mit meinem alten zu rosten beginnendem Honda Civic und meinen Beschwerden darüber in der Arbeit.
Bis dann der Zuruf von einem Kollegen kam ob ich nicht seinen Volvo kaufen möchte da der eh nur in der Garage steht und ab und zu mal von seiner Frau bewegt wird.
Ok, das Auto war schon immer recht schön anzusehen und ein größeres Auto bzw. Kombi wäre eh schön gewesen.
Gesagt getan - der Volvo V50 2.4i BJ 2004 wurde nach ner Probefahrt gekauft.

Ja, nun das BÖSE Erwachen.....
Bisher haben mein Bruder und ich jedes Auto von uns, von der Family und Freunden mit Hifi Equipement ausgestattet.
Doch dieser Volvo kann keine MP3 Cd´s lesen, hat kein Line-In oder USB Möglichkeiten und das Radio kann man auch nicht wechseln, da alles eingebaut und mit CAN-BUS ist!?!?!?!
Ganz ehrlich, am liebsten hätte ich ihn hier gleich wieder abgegeben.
ABER, nach vielen durchsstöberten Foren und der eigentlichen Ernüchterung dass das Projekt schon gestorben sei, haben wir einfach mal angefangen alles auszubauen um hinter die Fassade meines neuen Babys zu schauen.
Kurzum, das Projekt, welches mich noch lange verfolgen sollte, war gestartet.

Der komplette Umbau wurde natürlich wunderbar fotodokumentiert und ich werde versuchen hier täglich nen Abschnitt anschaulich zu machen.
Bin gespannt auf Eure Meinungen und Anregungen.

hier schon mal ein erster kleiner Einblick
 

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Guten Morgen aus dem Frankenland, ich wünsche allen Volvofahrern einen schönen Sonntag,

was doch wahrscheinlich am meisten interessiert ist bestimmt die Mittelkonsole und der Radioeinbau, also werde ich mal damit starten.
Wer die Blende schon mal demontiert hat, mit der gleichen Intention wie ich, nämlich um ein neues Radio einzubauen, wird wohl ernüchternd festgestellt haben dass hier gar kein Radio ist sondern nur der CD-Player und das Display (auch für die Klima) gehalten von einem dicken Querträger.
All das lässt natürlich die Freude auf das neue Radio schwinden.
Aber wie schon erwähnt, aufgeben gilt nicht!
Mmh, was machen wir mit dem Display, erstmal abstecken und schauen... aber durch die CAN-BUS-Anbindung macht das Auto erstmal gar nix wenn man einfach Bestandteile aus dem System rausnimmt. Dazu komme ich aber später auch noch einmal zurück bei dem original Verstärker im Kofferraum.
Also musste erst einmal ein Platz für das Display gefunden werden.
Da mein Volvo ja kein eingebautes Navi hat, schien der Platz in der Mitte vom Armaturenbrett doch recht naheliegend.
Und glaubt mir, als ich die Kontur der Konsole angezeichnet habe war noch alles gut, ABER als ich dann die Druckluftsäge angeworfen habe um gleich mein Armaturenbrett meines „neuen“ Autos zu zersägen, habe ich dann doch ganz schön geschwitzt.
Dass ich die Glasfaserkabel auch an das Display anschließen konnte, musste dann noch ein Steg zwischen der Lüftung rausgeschnitten werden.
Das Display bekam ein neues Gehäuse aus Acrylglas. Damit arbeite ich täglich also war es da naheliegendste zumal es die Temperatur des Displays auch aushalten sollte und wesentlich leichter als beispielsweise Alu zu bearbeiten ist.
Ein weiches und farblich passendes Leder rundete das ganze ab.
So und nun zur Radioblende...
Ich habe mich für das JVC KW AVX840 entschieden, habe schon immer auf die Qualität von JVC vertraut und die Ausstattung war einfach genial.
Um den Riesenoschi da irgendwie reinzubekommen kam wieder die Säge zum Einsatz, jetzt mit etwas mehr Ruhe und Vertrauen wurde der Mittelsteg rausgeschnitten bis die Konsole des Doppeldins Platz fand. Um der Kontur der Blende zu folgen wurde es etwas schräg links und rechts ins Armaturenbrett gespaxt.
Nun ging es zum eigentlichen Teil, den „normalen“ Radioausschnitt auf die Größe des Radios zu erweitern. Ich rede hier vielleicht nur umlaufend von 3-5 Millimetern, aber dass sollte ja später auch gut aussehen. Kurzum ich habe die Blende komplett zerlegt und auch das Alublech (ca. 0,5mm) in mühevoller Arbeit von dem Plastikkörper abgemacht. Für die Radiogröße habe ich mir eine kleine Pressmatrize mit Form und Gegenform gebaut um das dünne Blech natürlich rund um das Radio sauber umzulegen, vor allem eben auch gleichmäßig. Gesagt getan, ging doch ganz leicht ;-)
Jetzt habe ich das Blech wieder feinst auf den Plastikkörper gebördelt.
Da das Radio ja leicht schräg drin sitzen wird musste ich die hintere Konsolenverkleidung und sogar die Platine der Steuereinheit nachsägen bis ich ganz knapp mit dem Radio dran vorbeikam.
Für den fetten Stecker der Steuereinheit habe ich auch noch den Radiohalter ausschneiden müssen.
Den USB-Anschluss des neuen Radios habe ich unter der Mittelkonsole durchgezogen und so fixiert dass er direkt in dem Freiraum dahinter rauskommt, so stört auch das Blinken einiger USB-Sticks nicht.
 

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Hallo, hoffe Ihr seid alle gut in die neue Woche gestartet.

Heute möchte ich mich mit dem Thema der Dämmung befassen bzw. auch mit den ganzen Klapper- und Vibrationsstellen. Denn die beste und/ oder lauteste Anlage bringt ja nix, wenn alles nur klappert und scheppert.
Wo fangen wir an, na ganz einfach, erst einmal alles raus aus der Kiste.
Da ich damals noch über einer Schlosserei gewohnt habe, in der ich nicht gearbeitet habe und dennoch nen Schlüssel hatte, war das Megaplatzproblem dieser Aktion bereits gelöst. Und es ist ja für einen selbst auch äußerst interessant wie das alles so zusammengeht und ein großes Ganzes bildet. Also Stück für Stück alles fein säuberlich nebens Auto geschlichtet.
Auch die Grundreinigung unter den Formteppichen stand hier gleich mit an, was sich da so alles ansammelt obwohl da eigentlich gar nichts hinkommen dürfte….tststs?
Der Dachhimmel bekam ein paar Bitumenlagen gefolgt von einer Schicht Bitumenschaum. Fragt bitte nicht ob ich bei der Bahn vorn in der Mitte betrunken war, wahrscheinlich ja, hatte ja schließlich Zeit und Urlaub.
Aufgrund der neuen Auspuffanlage habe ich auch vorsichtshalber schon mal den Fußboden gedämmt. Zumal der ganze Lärm sowieso gern draußen auf der Straße bleiben darf. Auch hier kam eine Lage Bitumenmatten zum Einsatz gefolgt von ca. 10mm Dämmvlies.
Weiß nicht ob Ihr alle schon mal die Bitumenmatten verarbeitet habt, wenn man die vorher etwas erwärmt werden sie richtig schön weich und schmiegen sich wunderbar an die Konturen an. Ich habe diese zusätzlich mit so einem Tapetenspaltroller angedrückt, da spart man sich etwas Fingerkraft.
Als Nächstes wurden die Türpaneele demontiert- das habe ich mittlerweile so oft gemacht, dass ich das mit geschlossenen Augen und auf dem Rücken verbundenen Händen in 2 Minuten mache ohne einen Clip zu zerstören und das auch noch von außen bei verriegeltem Auto;-)
Um an die Tür-Blechhaut zu kommen musste ich dann noch die Nieten des Fensterhebermechanismus ausbohren und die geschraubte Alublende entfernen. In den Türen fanden rund 3,5Kg Bitumenmatten Platz was ich bei dem Druck der Boxen auch gut brauchen würde.
Die B-Säule ist ja mit einer 2-teiligen Verkleidung abgedeckt und da hier dennoch so viele Kabel und Schick-Schnack dahinter war als nur die Verkleidungsclips gegen Vibrationen zu sichern habe ich gleich die ganze Seite in Schaumstoff gehüllt. Und keine Angst, ist wirklich ein ganz weicher poriger Schaumstoff, kein Vließ welches eventuell irgendwelchen Airbag-Aktionen im Weg stünde.
Eigentlich hat in diesem Auto wirklich jeder Clip oder Verbindung Plastik zu Blech irgendeine Art von Dämpfung / Dämmung erhalten. Was nützt es wenn man an die Außenbleche denkt und dann die ganze Innenverkleidung so einen feinen Vibrationssound entwickelt…?
So zum Beispiel auch die Plastikboxengitter auf den Doorpanels, die haben ca. 1-2 mm Luft bis zum Plastik des Doorpanels, bei genügend Bums fangen auch die das Vibrieren an, also kamen hier ein paar Schaumstoffklebestreifen mit rein.
Die kompletten Doorboards haben ebenso eine Schaumlage bekommen, sowie die Clips in dem Doorpanel ne Vlieseinlage.
Selbst die Gurtdurchführung wurde abgedämmt, das war nämlich ein ganz ekliges Summen direkt neben dem Ohr…
Und wer hätte es gedacht, die Sitzverstellungshebel an den Seiten der Sitze können auch wunderbar vibrieren…. Da man hier aber nicht viel Platz für irgendwas hat, habe ich die Hebel ausgebaut und auf die Seiten eine dünne Samt/Filzfolie aufgeklebt und schon is Ruh`!

Und das ist es jetzt auch von meiner Seite.

Also, allen einen schönen Feierabend!
 

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So, mal wieder einen Tag rumgebracht. Wird wohl Zeit für ein neues Thema, zum Beispiel der Einbau der Lautsprecher und Hochtöner.

Hier gestalteten sich einige Teile sehr einfach, andere ließen mich schon eher verzweifeln.
Aber erstmal die Auswahl: ich war schon immer ein Freund der Markenqualität von Hifonics und finde das sich die Komponenten zudem in einem sehr akzeptablem Preisrahmen bewegen.
Also wurden 2 Sets 2-Wege-Lautsprecher der Zeus Reihe eingekauft. 125 Watt RMS sollten reichen, vor allem wenn sie saubere 150 RMS bekommen und ganz ehrlich, die machen auch schon allein ohne Subwoofer genügend Druck.

Wie die Doorpanels abgehen wusste ich ja sowieso schon, also flink entfernt und diese Kinderlautsprecher mit Ihren Plastikhaltern aus den Nieten gebohrt.
Die Plastiksockel waren für meine neuen Lautsprecher nicht geeignet, zum einen von der Bautiefe der wesentlich größeren Magneten und von der Befestigung der Boxen, also habe ich kurzerhand ein 19er und ein 10er MDF miteinander flächenverklebt und anschließend die Ringe ausgefräst. In das Alublech der Tür habe ich neue Gewindemuffen eingepresst und die MDF-Halter festgeschraubt.
In der B-Säule habe ich die Lautsprecherkabel direkt durch die Steckverbindung gezogen, einfach 2 leere Steckerplätze ausgebohrt und durch damit. Auch hier bei den Kabeln war nicht Kleckern sondern Klotzen angesagt – 2x 2,5mm² sollten doch ausreichend Durchfluss bzw. geringen Leistungsverlust bieten.
An der Vordertür war das schon ein anderes Thema….. wo verf***t nochmal gehen denn die Kabel in der A-Säule hin, nach ein bis zwei Stunden und nahezu gebrochenen Fingern hatte ich doch keine Lust mehr auf das Gefummel und habe kurzerhand die Tür rausgeschraubt. Und siehe da, die Kabel fanden ihren Weg in den Innenraum.
So, Boxen drin, Kabel gezogen, mmmmh, wo mach ich nur die Frequenzweichen hin?
An den vorderen Türen waren im Doorpanel selbst nicht viel Befestigungsmöglichkeiten, also mussten die Weichen doch irgendwie an das Alublech ran. Um sie nicht einfach direkt ins Alu schrauben zu müssen habe ich sie auf einen Halter aus Polycarbonat geschraubt. Den oberen Teil etwas an die Kontur gebogen (schön das man PC kalt biegen kann) und so konnte die Halterung später mit den 3 Schrauben des Doorboards festgeschraubt werden. Keine Angst, vibriert nicht ;-)
In den Hinteren Türen war es etwas leichter, denn hier habe ich einfach in den Doorpanels das doch gut verklebte Styropor ausgeschnitten und einen Grundträger aus Polycarbonat aufgeklebt in den ich dann beruhigt reinspaxen konnte.
Die Hochtöner waren vorn wie hinten doch etwas mehr Bastelarbeit.
Die Originalen sind ja in einem festen Gehäuse welches eingeklipst wird, die neuen natürlich nicht.
In den hinteren Türen konnte ich das komplette Hochtönergehäuse über die hintere Schraube aufnehmen und mittels eines passend hingebogenen Alubügels fest mit dem Doorboard verbinden.
In den kleinen Dreiecken der Fensterbelüftung der Vordertüren war hingegen wieder etwas weniger Platz. Grundsätzlich passten sie natürlich super rein, aber dahinter muss ja irgendwie noch diese Scheibenzuluft Platz finden. Also wurde das Gehäuse so weit wie nötig abgeschliffen so dass es später gleichzeitig von dem Zuluft-Formteil in Position gedrückt wird.
An dem kleinen roten Kreis in dem Foto sieht man gleich noch wieder so eine Vibrationsstelle die mit einem Stück Schaumstooff den Clip vom Klappern abhält.
Ich denke dass muss ich hier nicht mehr extra erwähnen, aber alles an Kabeln etc. was sich hier noch in den Türen bewegen konnte wurde entweder festgesetzt oder auch mit Kabelbindern sauber fixiert.
Das einzige was jetzt hier noch klappert sind je nach Frequenz und Lautstärke aussen die Gummis der Fenster, echt grausam…
Mal schauen was mir dazu noch einfällt….

Also, Euch allen einen sonnigen Nachmittag!!!
 

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Nachdem wir uns gestern um das kleine Bumbum gekümmert haben, machen wir doch heute gleich das Große!

Ich denke von der Marke MTX hat jeder schon gehört und ich hatte eh schon immer nen Faible für alles jenseits des Mainstreams, also musste der Woofer einfach eckig werden!!!
Eingekauft wurde der T810s-44, also eckig mit 25cm Durchmesser und 600 Watt RMS und 1800 Watt MAX sind doch mehr als ausreichend. Aber halloooo, sch**** ist der riesig, der ist ja genauso tief wie breit!!!
Gut, das vorgeschriebene Litervolumen werde ich weder belüftet noch unbelüftet erreichen, aber das soll ja hier auch kein DB-Contest Auto werden. Und sauber eingestellt fehlen ihm später vielleicht nur ein paar DB an Schalldruck aufgrund des kleineren Gehäuses, bzw. wird er so gesehen ja eh kein richtiges Gehäuse bekommen.
Da ich einen Kombi hab und grundsätzlich Platz immer wundervoll verbastelt und nicht mehr nutzbaren Kofferäumen vorziehen werde, war der Platz in der linken Kofferaumverkleidung schnell entschieden, zumal hier ja eh schon dieser winzige Spielzeugverstärker entfernt wurde. Das war vielleicht ein Kampf den Verstärker aus dem CAN-BUS-System rauszunehmen, aber was man mit so ner defekten Sicherung so alles machen kann ;-)
Denn das System hat wirklich extrem rumgesponnen als wir einfach den Verstäker abgesteckt haben, weil es ja merkt das eine Komponente fehlt… Der Trick, nach ewigem Probieren und Überlegen war einfach eine defekte Sicherung im Steckplatz vom Sicherungskasten… da muss man auch erst einmal drauf kommen. So denkt das System dass der Verstärker noch da wäre, nur halt defekt…. Und nur wegen nem defekten Verstärker muss ja trotzdem noch die Klima etc. funktionieren
HAHA, System verarscht!
Aber egal, weiter im Text.
Der Platz war entschieden, linke Kofferaumseite, aber wie soll der schwere Woofer mit fast 11 Kg in diesem 2mm Formpressteppich halten? Also habe ich hier ne schöne Rahmenkonstruktion aus MDF Restmaterial gefertigt. Den hinteren L-Halter habe ich mittlerweile durch Multiplex ersetzt, ist an dieser Stelle doch stabiler. Die Bohrungen in dem L-Halter schlüpfen beim Einclipsen der Seitenverkleidung auf die originalen Schraubbolzen vom Verstäker und geben so dem Riesending sauberen Halt. Das Aussenblech wurde an dieser Stelle mit doppelter Bitumenlage verstärkt und die Ecken des Radhauses und hinter den Rückscheinwerfern wurden mit nem weichem Schaumstoff etwas ausgepolstert um den Schalldruck in den Ecken etwas zu vermindern.
Springen wir mal kurz zum ersten Test… meine Fresse, irgendwas vibiert bzw. flattert hier hinten aber sowas von extrem!!!
Da dies mein erstes „richtiges“ Auto ist war mir die Überdruckentlüftung völlig fremd und musste von mir mit ein bissl suchen über den Ausbau des Innenkotflügels sowie der Heckstoßstange erst einmal diagnostiziert werden. Da die Entlüftung ja auch auf der rechten Seite ist und auch bleiben darf, kam die auf der linken Seite raus. Die habe ich dann mit 2 verschraubten Platten Multiplex verschlossen um den Druck vom Woofer doch eher da zu behalten wo er hingehört.
Bei meinem Polsterer, der mir schon die Wangen der Sitze erneuert hat (ihr kennt bestimmt dieses Phänomen des eingerissenen Fahrersitz) habe ich dann ein Stück Teppich abstauben können, welches nahezu perfekt zum Original-Volvo-Teppich passt. Also dies dann schön aufgeklebt und um die Kanten gelegt und die Holzkonstruktion konnte steif mit dem Formteppichteil verschraubt werden.
Mmmhh, jetzt steht der Woofer offen im Kofferaum, hier würde bestimmt schon bald irgendwas reinkrachen… Aber erstens gibt es glaube ich für eckige Woofer keine Abdeckungen und so ein ultrahässliches Standardgitter wollte ich ohnehin nicht drübermachen.
Und wie schon einmal erwähnt, war der Weg zu ner Schlosserei ja nicht sonderlich weit, also habe ich noch drei 5er Stahlstäbe hochglanzpoliert und abgekantet und den Woofer sozusagen hinter Gitter gebracht.
Über ein anderes Forum bin ich dann mal auf einen wirklich sehr interessanten Thread zum Thema Subwoofer einlaufen/ einspielen gestoßen und habe dies auch gleich daheim gemacht.
Viele bauen den Woofer ja einfach ein und drehen volle Kanne auf bis es raucht oder sich auch schonmal (oft nicht großartig spürbar) ne Spule verabschiedet. Das wollte ich dann nicht wirklich ausprobieren….
Jeder Subi hat eine eigene Sinusfrequenz auf der er einlaufen sollte. Und nein, passiert anscheindend nicht bereits im Werk…. Hierbei setzt sich dann zum Beispiel der Kleber und eventuelle Fette aus der Produktion an den Spulen werden verbrannt. Da kann der Subi dann auch schon mal ein bissl riechen. Auf jeden Fall gibt es ein kostenloses Tool im Netz mit dem man Töne bzw. Frequenzen generieren kann, für diesen hier sind es genau 35,04Hz. Den Ton als 3 Minutentitel auf den CD gebrannt und in Dauerschleife einfach ein bis zwei Tage auf ca. 2/3 Last laufen lassen.
Ein Bekannter ist Elektroingenieur und hat mir dabei kurz mit einer Digitalendstufe und selbstgebautem Steckernetzteil ausgeholfen. Meine wollte ich dann doch aufgrund von sagen wir einfach Bequemlichkeit nicht mehr ausbauen. Alles noch an mein Garagenradio angesteckt und laufen lassen.
Danach kam die ganze Seitenverkleidung rein ins Auto und ich muss sagen, dass kann sich wirklich sehen lassen.

Schönen Abend an alle!
 

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Wow, wirklich sehr geiler Einbau des Woofers. Hätt auch noch gern einen im S80. Serienanlage ist zwar ganz ok, aber der Bums unten rum fehlt halt leider ein bissl, zumindest für meine Musikrichtung (siehe Username ^^).
 
Hey, für welchen Hardcore steht das denn? Hardcore Techno oder eher so was g´scheits wie Pro Pain oder Ryker´s also Metal Hardcore? denn wie ich schon geschrieben hatte kommt bei mir allein von den Türlautsprechern so viel Druck, dass ich den Woofer eigentlich nicht bräuchte ;-)
morgen gehts um die Endstufen!
 
Deiner Beschreibung nach nix gscheits, also die Techno-Richtung. :p
Hab im Kombi auch nen großen Woofer, nur der kommt leider mit den schnelleren Bassfolgen nicht ganz mit (160 BPM aufwärts). Du scheinst dich mit dem Thema ja auszukennen: Gehe ich richtig in der Annahme, dass da evtl ein (bzw dann eben zwei) kleinerer Woofer besser wäre, weil der wegen der geringeren Fläche schneller reagieren kann? Sorry fürs Offtopic.
 
Guten Morgen,
naja, ein bissl kenn ich mich schon aus ;-)
und kein Thema wegen dem Abschweifen, dafür ist das Forum ja da...
Wie groß ist denn Dein Woofer? Und womit wird er betrieben?
kannst Du am Radio und/oder am Verstärker die Filtergüte "Q" einstellen? sind so Werte von 0,3 0,5 1,0 bis je nach Gerät 1,5 2,0
Hiermit kannst Du dem Woofer quasi noch etwas mehr Spielraum geben bei einer Frequenz oder eben mehr Kick. Zum Beispiel 60 Hz, wenn Du hier auf eng, also 1,0 oder drüber einstellst kommt er richtig stark nur in dem Bereich der 60 Hz zum Kicken, wenn Du das Feld weiter stellst zum Beispiel auf 0,3-0,5 wird der Kick etwas vermindert weil er auch die Frequenzen von sagen wir mal 50-70 Hz mit spielt.
Ich häng mal das Einstellblatt meiner einen Endstufe mit an, da siehst Du ganz unten gut erklärt was ich meine...
Bei dieser Endstufe kann ich auch mit den SUB BOOST und FREQ RANGE dem Subwoofer noch etwas mehr KICK geben in einem bestimmten Frequenzbereich. Da sollte man aber vorsichtig dran rumstellen und sich langsam vortasten, denn da haut´s mit 10 DB mehr schnell die Kauleiste raus ;-)
Ich denke dass ist genau das was Du suchst bzw. brauchst.
Bis heute Nachmittag zum nächsten Beitrag.
Schönen Tag!!!
 

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So, jetzt haben wir schon Lautsprecher und den Woofer drin, aber irgendwie braucht das ganze ja auch Saft, also müssen irgendwie noch Verstärker rein. Wie beim Woofer war hier natürlich auch mein Credo, bloß nicht den schönen Kombi so zumüllen…
Da ich seit ich Führerschein habe bei dem Verein mit den vielen gelben Autos bin und mich der Große noch nicht wirklich im Stich gelassen hat (und glaubt mir, mit den Autos zuvor hatte ich da ne Standleitung), habe ich einfach das Reserverad rausgeschmissen und mir diesen Raum als nächsten Spielplatz rausgesucht, natürlich ist jetzt für den Notfall ein Reifenspray mit im Gepäck.
Die große Mulde wurde auch erstmal wieder mit ein paar Bitumenmatten ausgebettet, seit die neue Auspuffanlage drunter ist mittlerweile auch von unten, schließlich ist die Wanne ja für den Endtopf ein echt böser Resonanzkörper.
Zur Materialauswahl standen wieder Komponenten meiner Lieblingsmarke Hifonics.
Das Allroundtalent TITAN TXi 8400 wurde gleich doppelt angeschafft, sowie 2 Powercaps, für jede Endstufe quasi eines. Die TITAN ist eine analoge Endstufe mit 4 Kanälen á 150 Watt RMS an 4 Ohm – für die 125 Watt RMS Lautsprecher sozusagen genau das Richtige. Unzählige Einstellmöglichkeiten für Frequenzgang, High-/ Lowpassfilter etc. sind hier zudem ausreichend vorhanden.
Gleich vorweg, die Endstufe für den Subwoofer wurde später noch getauscht, denn mit Ihren gebrückten 550 Watt RMS lief sie bei dem Subi doch schon an Ihrer Leistungsgrenze und stieg des Öfteren aufgrund von Überhitzung aus.
Hier kam ein neuer Bruder hinzu, eine fast schon niedliche BRUTUS BXi2000D. Ich war lange Zeit irgendwie kein Freund von Digitalverstärkern, da sie ja auch meistens einen etwas höheren Klirrfaktor haben als vergleichbare Analoge. Aber wen interessiert der Klirrfaktor und Rauschunterdrückung denn bei nem Subwoofer??? An den 2 Ohm für den Woofer bringt sie feinste 750 Watt RMS, also mehr als ausreichend um den 600 Watt Woofer in Bewegung zu bringen. Und ich muss auch sagen, sie wird nicht mehr ganz so warm wie die alte uuuund sie ist auch fast 10 cm schmaler als die TITAN!
Um den Platz hier effektiv auszunutzen bzw. um die 2 Riesenbauklötze mit den Powercaps da reinzubekommen, wurden die 2 Endstufen übereinander versetzt angebracht und die Caps auf schmale Siebdruckplatten schräg über die untere Endstufe geschraubt. So Platzproblem gelöst und es schaut auch noch echt Porno aus!
Auf dem einen Foto sieht man den kleinen Originalverstärker, hier waren wir gerade am Verzweifeln weil wir den nicht einfach so rausnehmen und wegschmeißen konnten, aber das habe ich ja gestern schon erzählt…

Da das Wärmeproblem immer wieder Thema in dem kleinen Raum sein wird, kam die untere Endstufe gleich auf ein 3mm Aluriffelblech, welches ich natürlich kostengünstig direkt vom Schlosser meines Vertrauens bekommen hatte.
Auf dem selben Alublech hinten unter der oberen Endstufe sind mittlerweile noch zwei 60mm PC-Lüfter, mit großen selbstgefrästen Alukühlkörpern dran, die hier wenigstens die Luft etwas umwälzen bzw. minimal abkühlen.
Nur zur Info, ne laute Autobahnfahrt mal eben nach Köln oder Berlin stehen die Endstufen problemlos durch, falls sich hier noch jemand Gedanken wegen der Kühlung oder Überhitzungsschutz macht.

Die MDF Platte für die obere Endstufe und Powercaps bekam nen schwarzen Stoffbezug verpasst. Wie man an den unzähligen Tackerklammern gut erkennt, haben wir in der Firma nen Drucklufttacker mit dem das Ultraspass macht, sonst wären da wahrscheinlich nur halb so viel drin…
Dass die Kabel nicht irgendwie rumklappern wurden die gleich mit Kabelklemmen von unten an die Platte geschraubt.
Viel wird es vielleicht nicht bringen, aber unter der oberen Endstufe habe ich den Stoff ausgeschnitten und die Fläche mit Aluminiumklebeband abgedeckt. So verteilt sich die Stauwärme die der Verstärker nach unten rausdrückt doch etwas mehr und fackelt mir zudem nicht den Stoff ab.

Nachdem ich die neue Subi-Endstufe eingebaut hatte, habe ich ihr gleich eine neue Blende aus 1mm Alulochblech verpasst. Schaut schwarz lackiert super aus und hilft auch der Luftzirkulation.

Das graue Styropor hatte ich zu Beginn der ganzen Aktion einfach schwarz angesprüht. Dies war aber nicht von allzu langer Dauer da der Lack einfach so nach und nach abgebröselt ist, hatte allerdings auch den Vorteil dass ich den Lack rückstandslos mit der Pressluft wieder runterblasen konnte. Ich habe das Zeug dann mit 2 Schichten schwarzem Acryllack abgerollt, hält bis jetzt perfekt!

Ach und bitte nicht wundern warum der untere Verstärker falschrum drin liegt. Aber so spare ich mir einfach mal nen halben Meter Kabel- erstens sind das 2x 10mm² was echt teuer ist weil das niemand auf Lager hat und extra bestellt werden muss und je länger das Kabel desto höher der Widerstand bzw. Leistungsverlust.
Wenn man sich diese Wooferkabel und dann die Massekabel anderer Autos anschaut, bekomm ich schon öfter ein Lächeln im Gesicht.

So und nun darf weiter gelacht werden, Feierabend für heute!!!
 

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Hab einen Crunch CRB500, also 12". Hab den Verstärker jetzt so eingestellt, so dass er einen relativ kleinen Bereich bedient. Somit ist es mit den schnellen Kicks etwas besser geworden, dafür leiden halt die langen, tiefen Töne etwas, weil da die Frequenzen ja schneller beschnitten werden. Aber meine Musik besteht ja eh fast nur aus schnellen Kicks, das nehm ich so hin. Dennoch ist es wie gesagt ab ca 160 BPM oft schon zu viel und ich hör auch gerne 200 BPM und mehr. Es ist alles noch im grünen Bereich, dennoch merkt man ab und an, dass der Woofer nicht ganz nach kommt. Aber zur Zeit ist eh keine neue Anlage im Budget, also muss ich wohl zumindest über den Winter damit leben. Gibt schlimmeres. ^^

Irgendwann will ich mir auch mal so ne Anlage machen lassen, wie du sie verbaust. Schön sauber, ohne großes Schnick-Schnack nach außen, genau mein Geschmack.
 
schönen guten Abend,
also wenn ich mich recht irre, hat der Crunch ja nur eine Spule.
Falls Du Dich doch für was neues entscheiden solltest, würde ich auf jeden Fall nen kleineren Woofer 20-25cm nehmen.
Hat schonmal etwas weniger Masse zu bewegen und die Leistung muss hier ja nicht unbedingt weniger werden. Zumal die Leistung bei nem sauber abgestimmten System auch nicht unbedingt riesig groß sein muss.
Ich würde bei dem nächsten Woofer auch eher einen mit Doppelschwingspule nehmen, die 2 Spulen haben einfach mehr Kraft den Kolben zügig hin und her zu bewegen.
Und falls Du nen guten Händler in der Nähe hast empfiehlt sich auch immer mal ein offenes Gespräch auch über die Msuikrichtung und Vorstellungen. Gibt auch Woofer die direkt für SWIFT also schnellere Wechsel ausgelegt sind.

Und nochmal danke für die Blumen ;-)
 
Hatte damals n 28cm Woofer mit Doppelspulen. Kam mit 200BPM zurecht, war geil :) Bin ebenfalls ein Freund dieser Musikrichtung :D Vor allem bringt ein geschlossenes Gehäuse extrem viel. Baut auch deutlich kleiner.
 
richtig, geschlossene Gehäuse liefern immer mehr Dampf ab und sind zudem auch noch viiieel kleiner als belüftete, für die Platzsparer unter uns...
Bei Dir hilft aber auch die Doppelspule dem Takt hinterherzuhämmern!
 
So, gestern ging es um die Stromversorgung der Lautsprecher, da möchte ich doch heute gleich noch den äußerst wichtigen Aspekt der Stromversorgung der Verstärker beleuchten.
Denn Ihr kennt das ja bestimmt, wenn nachts an der Ampel die Scheinwerfer im Takt der Musik mitleuchten.
Da ich auch noch jede Menge anderen Technikschnickschnack drin habe, musste über kurz oder lang eh eine Neue Hauptstromversorung her.

Und glaubt mir, hier habe ich extrem lange gehadert…
Denn ich wollte die große Yellow Top von Optima und entgegen Kollegen und Freunden „bau sie dir halt in den Kofferraum“ wollte ich sie eben nicht da, sondern fein sauber an Stelle der Originalen haben.
Unser Volvo hat ja aber den geschlossenen Batteriekasten und da passte sie von den Datenblattmaßen schonmal nicht rein. Auf dem Foto erkennt man gut, dass sie ein ganzes Stück höher ist.
Also habe ich die Maße der Optima live beim Batteriehändler verglichen und mir extra nen Dummy aus Plexi in der Arbeit gebaut um das dann doch mal live zu Hause zu testen.

Mmh, einfach in den Kasten gesetz steht sie an der Vorderkante mal lockere 5 Zentimeter über den Motorraum hinaus, ein Schließen der Motorhaube undenkbar…
Aber ein weiterer Vorteil der Gel-Vlies Batterien ist, dass sie lageunabhängig verbaut werden können, sprich liegend, auf´m Kopf etc.
Quer- oder seitlich liegend ging sie auch nicht rein, auch nicht ohne den ganzen Batteriekasten.
Also weitertüfteln…..
Den Halter vom Batteriekasten, direkt über dem Getriebelager habe ich dann einfach mal rausgebaut und die Batterie reingesetzt.
Da Motor und Getriebe aber beim Fahren arbeiten und sich bewegen, ging dass so auch nicht.
Von dem Batteriekastenhalter habe ich dann links nen guten Zentimerter rausgeschnitten und ein gekantetes Blech draufgeschweißt. Hinten kam noch eine Stütze drunter, schließlich wiegt das gute Teil fast 27 Kilo!!!
Um die Batterie an Ort und Stelle zu halten, habe ich vorn noch ne Aufkantung gemacht, so kann sie schonmal nicht nach vorn und hinten wegrutschen. Ein gekantetes Blech, welches mit Gewindestäben angeschraubt wird, hält sie schlussendlich in Position.
Den Pluspol habe ich dann noch um 90 ° gedreht und etwas nach unten gebogen, wegen der Motorhaubenkrümmung zum Kotflügel hin.
So, alles schön drin, MIST, Motorhaube geht um 2 Zentimeter immer noch nicht zu.
Grund ist der Belüftungskanal der auf den ehemaligen Batteriekasten kommt. Eigentlich hätte ich den ganzen Kanal auch einfach rausmachen können und fertig…. Aber die Belüftung wollte ich dann doch wenigstens ein bissl gerichtet auf die Batterie beibehalten, also habe ich den Lüftungskanal einfach ein wenig ausgeschnitten, bis er über den Pluspol ging. Und zack, Motorhaube schließt!

Da wir immer noch verschiedene Potenzen an den Massepunkten vorn und hinten hatten, haben wir schlussendlich die Kabel direkt von vorn aus dem Motorraum bis zum Verteiler vor den Endstufen gezogen. Den Radiostrom haben wir dann auch gleich hier mit weggezogen, so gibt es überhaupt keine Potenzunterschiede mehr!
Bis zum Verteiler sind es 50 mm², ab dem Verteilerblock „nur noch“ 35mm².
Hier auch wieder ein blöder Fakt, die Endstufen fassen keine 35 Quadrat-Kabel… also die Enden der Kabel einfach umlaufend ein bissl beschnitten, bis sie in die Hülse gepasst haben.
Achso, für die Interessenten, wir sind mit den Stromkabel an der Beifahrerseite durch die Spritzwand, so ziemlich genau hinter dem Handschuhfach.

Schönes Wochenende!!!
 

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Hoffe Ihr habt alle ein schönes Wochenende gehabt.

Heute möchte ich mal auf meine Sonnenblende eingehen.

Ihr kennt ja bestimmt alle diese Sonnenblenden mit Monitor aus dem gut sortierten Einzelhandel. Die Technik ist oft nicht verkehrt aber wie man dieses Ding wirklich einfach so in sein Auto hängen kann, weiß ich nicht….
Schaut doch echt grausam aus… Ok, vielleicht wenn man beide wechselt, aber ich werde beim Fahren wohl eher die Augen auf der Strasse haben, also sollte eine für die Beifahrerin reichen.
Ich hatte für schlappe 25 Euronen solch eine Sonnenblende in der Bucht erstanden, wollte aber auf jeden Fall dass die Sonnenblende genauso wie die Originale ausschaut.
Auf dem ersten Foto erkennt man gut den Unterschied.
Da ich noch nicht so richtig wusste wo die Reise hingeht habe ich mir für ein kleines Geld noch eine gebrauchte Sonnenblende organisiert und an der die Operationen durchgeführt.
Der Kunstlederbezug wurde aufgeschnitten und abgezogen, sowie die Spiegelblende rausgenommen. Anschließend habe ich das Grundgestell der Sonnenblende freigelegt und den Kupferdraht weggeschnitten.

Da ich in meinem alten Honda bereits ne selbstgebaute Sonnenblende hatte, die aber einige Temperaturprobleme hatte, bin ich hier auf Nummer sicher gegangen und zwei 12er Platten Aluminium als Ausgangsmaterial gewählt.
Die 2 Platten mittels doppelseitigem Klebeband kurz zusammengeklebt, grob die Kontur angezeichnet und schon ging es an die Bandsäge und Bandschleifer.
Nach ner Runde Sandstrahlen konnte man gut die noch zu schleifenden Stellen erkennen, sowie gleich mal die Positionen für die Verschraubungspunkte setzen.
Der Monitorausschnitt war schnell festgelegt und mit nem Stichel in die Frontseite graviert, das schaut viel gefälliger aus als wenn der Monitor aus nem geraden Ausschnitt hervorschaut.
Auf der Fräse aufgespannt habe ich dann die nötigsten Ausschnitte für die Aufnahme und Technik rausgefräst.
Bei der Technik habe ich dann doch auf die Menütasten verzichtet und nur die für LED, Infrarotsensor und Einschalter reingemacht. Erstens reicht es wenn die Bildmparameter einmal eingestellt sind und zweitens gäbe es zur Not ja noch ne Fernbedienung dazu.
Für die Rückseite mit Ihren gefühlten 10.000 Belüftungsbohrungen habe ich dann flink ein einfaches Programm an der CNC geschrieben, da hatte ich dann doch keinen Bock drauf die alle selbst zu bohren.
So, Technik rein, zusammengeschraubt, ab damit ins Auto… schaut schonmal Klasse aus und folgt in der Kontur wirklich dem Original.
Ein Problem ergab sich allerdings bei der Testfahrt… Die Blende wog immerhin 1,8 Kilo und wanderte hochgeklappt auf Holperstrecken langsam nach unten…. Das ging natürlich überhaupt nicht!
Also habe ich mir mal wieder nen ganzen Tag am Wochenende gegönnt und die Blende auf Vorder- und Rückseite bis auf ca. 2mm komplett ausgefräst. Hier habe ich insgesamt immerhin ca. 650 Gramm gespart.
Das Federblech des Originalhalters habe ich hierbei gleich noch etwas zusammengepresst um die Spannwirkung im zugeklappten Zustand zu erhöhen… und siehe da… die Blende blieb oben und auch im heruntergeklapptem Zustand bewegt sie sich nicht mehr.
Nun noch vorsichtig die Kabel von der Platine abgelötet, durch die originale Halterung gesteckt und wieder angelötet… gut, Monitor funzt noch ;-)
Von unserem Lackierer habe ich die Blende dann in Riffel- /Hammerschlagoptik lackieren lassen – ich kann nur glanz oder matt….
Ganz ehrlich, wie viele Leute haben diese Blende schon runtergeklappt und gedacht das wäre Plastik! Hammer!!!
Und sorry für die Bilderflut, aber auf das Ding bin ich schon recht stolz!
 

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noch weitere Eindrücke...
 

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und der letzte Schwung...

sorry für die schlechte Reihenfolge der Fotos, aber irgendwie wollte der Upload heute nicht so wie ich will....

Schönen Feierabend!
 

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