Gestern war es endlich soweit: die HA meines 850 wurde neu gelagert.
Die eingebauten Lager waren definitiv noch die ersten, originalen.
Wir hatten das Spezialwerkzeug, welches die äußeren Lager aus den Achsen zieht, und auf der Beifahrerseite funktionierte das auch ganz hervorragend. Es war kraftaufwändig (armer Lars!), aber das Lager kam raus und sah auch schon arg mitgenommen aus.
Das Einpressen mit dem Spezielwerkzeug stellte sich als ungleich schwieriger heraus, da dieses sich in Drehrichtung des Schlüssels verwand und die Zapfen, welche die Buchse in die Achse einpressen sollten, sich bei steigendem Druck spreizten und am Kunststoff vorbeiglitten.
Wir legten Blechwinkel vor die Zapfen, um die Anpressfläche zu vergrößern, was aber nicht wirklich half. Zuletzt kam Lars auf die Idee, das gesamte Werkzeug mit einem Wagenheber abzustützen, sodass es sich nicht länger verwinden konnte. Das funktionierte dann auch endlich.
Auf der Fahrerseite kam der Metallarm aus der Buchse heraus und erst auf den letzten Millimetern blieb das Schraubauge an der Buchse hängen, welche sich dann mit einer Rostwolke und einem lauten Knall doch endlich löste. Entsprechend mitgenommen sah das Lager aus.
Die inneren Lager waren theoretisch einfacher zu entfernen, auf der Beifahrerseite ging es auch gut, doch auch hier widersetzte sich die Fahrerseite. Eine Schraube hatte sich innerhalb von knapp 20 Jahren und etwa 310tkm dermaßen mit der Buchse verbunden, dass das Lagergehäuse angebohrt und aufgemeißelt werden musste, nachdem sie sich weder dem Vorschlaghammer, noch dem Flammenwerfer ergeben hatte.
(leider sehr unscharf, da der Autofokus seine Probleme hatte...)
Wer also mit dem Gedanken spielt, seine 850-er Hinterachse neu zu lagern, sollte das Spezielwerkzeug entweder modifizieren oder eben doch zur guten, alten Brennermethode greifen... Â
Die eingebauten Lager waren definitiv noch die ersten, originalen.
Wir hatten das Spezialwerkzeug, welches die äußeren Lager aus den Achsen zieht, und auf der Beifahrerseite funktionierte das auch ganz hervorragend. Es war kraftaufwändig (armer Lars!), aber das Lager kam raus und sah auch schon arg mitgenommen aus.
Das Einpressen mit dem Spezielwerkzeug stellte sich als ungleich schwieriger heraus, da dieses sich in Drehrichtung des Schlüssels verwand und die Zapfen, welche die Buchse in die Achse einpressen sollten, sich bei steigendem Druck spreizten und am Kunststoff vorbeiglitten.
Wir legten Blechwinkel vor die Zapfen, um die Anpressfläche zu vergrößern, was aber nicht wirklich half. Zuletzt kam Lars auf die Idee, das gesamte Werkzeug mit einem Wagenheber abzustützen, sodass es sich nicht länger verwinden konnte. Das funktionierte dann auch endlich.
Auf der Fahrerseite kam der Metallarm aus der Buchse heraus und erst auf den letzten Millimetern blieb das Schraubauge an der Buchse hängen, welche sich dann mit einer Rostwolke und einem lauten Knall doch endlich löste. Entsprechend mitgenommen sah das Lager aus.
Die inneren Lager waren theoretisch einfacher zu entfernen, auf der Beifahrerseite ging es auch gut, doch auch hier widersetzte sich die Fahrerseite. Eine Schraube hatte sich innerhalb von knapp 20 Jahren und etwa 310tkm dermaßen mit der Buchse verbunden, dass das Lagergehäuse angebohrt und aufgemeißelt werden musste, nachdem sie sich weder dem Vorschlaghammer, noch dem Flammenwerfer ergeben hatte.
(leider sehr unscharf, da der Autofokus seine Probleme hatte...)
Wer also mit dem Gedanken spielt, seine 850-er Hinterachse neu zu lagern, sollte das Spezielwerkzeug entweder modifizieren oder eben doch zur guten, alten Brennermethode greifen... Â