Volvo V40 komplett-Überarbeitung

gries

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In meinem Vorstellungsthreat ( http://www.volvopower.de/vpvb/showthread.php?t=52774 ) hatte ich ja bereits die ein oder andere Information zu mir und meinem V40 Preis gegeben.

Da das Geld leider noch nicht für eine komplette Instandsetzung reichte, ich keine halben Sachen mag, sich aber mittlerweile ein gewisser Wartungs- und Reparaturstau ergab, entschloss ich mich schweren Herzens den V40 Ende Juni still zu legen und in die Garage zu stellen.

Im Sommer nutzte ich dann das Motorrad oder den PickUp meines Vaters um von A nach B zu kommen.

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(Keine Angst, mein Kumpel hat während der Fahrt einen Helm getragen)

In der Zwischenzeit hatte ich die gebrauchten Achsen, welche ich im Vorfeld besorgt hatte, zerlegt, sämtliche Achsteile von den alten Gummibuchsen und Lagern befreit, gestrahlt und mit Brantho Korrux in Glanzschwarz und Leuchtorange lackiert.

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Letzte Woche Dienstag war es dann so weit. Ich hatte endlich alle Teile für den Umbau zusammen, noch etwas Geld für ungeplante Zusatzausgaben bei Seite gelegt und eine Woche am Stück Zeit mich meinem Auto zu widmen.

DIENSTAG 11.10.16:

Ab 14Uhr konnte ich bei Freunden meiner Eltern auf die Bühne.

Zuerst habe ich Stoßstangen, Radhausschalen, Unterboden Verkleidung und den Großteil der Innenraum Verkleidung demontiert. Da ich 18Uhr noch einen Termin hatte war damit mein Tagwerk auch schon erledigt.

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MITTWOCH 12.10.16:

Ein guter Freund half mir den kompletten Unterboden zu entkernen. So blieben bis zum Nachmittag nur noch die Bremsleitungen, ein paar Kabel und der Tank montiert. Die Exenterschrauben zur Hinterachseinstellung waren natürlich so festgegammelt, dass schlussendlich nur noch die Trennscheibe half die Querlenker zu entfernen. Und schon waren die ungeplanten Ausgaben da, denn vier Exenterschrauben mit Scheiben und Muttern kosten trotz ordentlichem Preisnachlass immer noch 75Eur.

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Während mein Kumpel das Scheibenwischergestänge revidierte (die äußere Führung hatte fast 2mm Spiel, konnte aber gegen die mittlere von einem zweiten, gebrauchten Gestänge getauscht werden) wollte ich die neuen Federbeine zusammenbauen. Doch leider passten weder die von Polarparts gelieferten vorderen und hinteren Federteller noch die von einem anderen Lieferanten gelieferten vorderen H&R Federn. Ärgerlich, zumal ich in beiden Shops unter Angabe meines genauen Fahrzeugmodells bestellt hatte. Bei den Federtellern lies sich das Problem durch entrosten und neulackieren der alten Teile beheben, bei den Federn habe ich via eBay am Abend noch neue bestellt. Eine Klärung des Problem mit dem Lieferanten steht leider noch aus.

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Um dem Tag dennoch ein ordentliches Ende zu bereiten haben wir und mit Druckluft- und Winkelschleifer bewaffnet und sind mit Drahtbürstenaufsätzen dem Kantenrost am Unterboden zu Leibe gerückt. Danach eine dicke Schicht Rostschutzfarbe aufgetragen und dann hies es Feierabend.

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DONNERSTAG 13.10.16:

Am Vormittag hatte ich leider noch einen Termin welcher sich bis in den späten Nachmittag erstreckte, deswegen kam ich nur dazu alle neuen Achsteile mit ihren PU bzw. Meyle HD Lagern zu versehen sowie die revidierten Bremssättel zusammen zu bauen ( mit EBC Redstuff Belägen an der Vorderachse und Goodride Stahlflexleitungen). Die Bremsschirmbleche habe ich bewusst weg gelassen, da ich mit deren Verzicht in anderen PKw noch keine negativen Erfahrungen gemacht habe, diese sehr teuren Bauteile aber ohne Ende rostanfällig sind. Der mittlerweile wieder getrockneten Unterboden bekam auch noch eine schicht Steinschlagschutz und Hohlraumwachs verpasst. Dazu bekam der Volvo bereits am Vortag ein Kleid aus Folie, welches er bis zum kommenden Tag behalten sollte.

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FREITAG 14.10.16:

Am Freitag hatte ich wieder Hilfe. Die Stoßstangen sollten wieder fertig für die Montage werden. Dies bedeutete im Fall der vorderen, das die neu lackierte Stoßstange mit Sport-Edition-Lippe und ohne Ausparung fur die Wischermotoren mit den Stoßleisten, Begrenzungsleuchten sowie Nebelscheinwerfern der alten versehen werden musste und zusätzlich noch eine Moosgummi Lippe erhielt um frühzeitig Geräusche von sich zu geben, bevor der Lack der Lippe den Bordstein berührt.

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Die Hintere bekam PDC Sensoren in Fahrzeugfarbe, eine Aussparung für die nun neu montierte Anhängerkupplung und die Spoiler Lippen vom Vorfacelift verpasst um auch an der Unterkante eine saubere Linienführung in der Seitenansicht zu haben. Vor der erneuten Montage musste allerdings das Trägerelement der Stoßstange kräftig entrostet und ebenfalls mit schwarzer Rostschutzfarbe lackiert werden.

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SAMSTAG 15.10.16:

Motorräder haben im Normalfall keine Lenkgetriebe. Deshalb war auch meine Erfahrung im Wechsel eines solchen eher nicht vorhanden...

Da aber das Lenkgetriebe meines Volvo, genau wie einige andere Bauteile der vorderen Achse, den harten Kontakt mit einem hohen Bordstein nach Blitzeis im vergangen Februar nur mit Schäden überstanden haben wollte ich natürlich auch dieses Bauteil wechseln. Die Leistung dieses Samstag Vormittag bestand also darin das Lenkgetriebe bei eingebautem Achsträger aus zu bauen. Ein großer Fehler, welcher einige Flüche hervorbrachte.

Um den vorderen Stabilisator mit seinen völlig maroden Lagern (13Jahre und 187.000km hinterlassen Spuren) zu demontieren war dann die Montage des Achsträger zwingend erforderlich und dabei stellte sich heraus, das auch die Demontage des Lenkgetriebe sich hätte in 30 bis 40 Minuten erledigen lassen.

...Naja, Versuch macht klug.

Am Nachmittag half mir mein jüngerer Bruder. Mit ihm entrostete ich den Achsträger um auch ihm einen neuen Anstrich zu verpassen.

Da die Farbe erst noch trocknen musste wechselten wir in der Zwischenzeit die Antriebswellen, das Getriebeöl und reinigten den Motor von den Fettrückständen der kaputten Antriebswellenmanschette sowie dem anderen Schmutz der letzten 13 Jahre.

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Da ich abends zum Grillfest einer Arbeitskollegin eingeladen war ging auch dieser Tag nicht all zu lang.

SONNTAG 16.10.16

Am Sonntag Morgen fand der Achsträger mit Lenkgetriebe und Stabi sowie der Auspuff seinen Weg zurück ins Fahrzeug. Da ich zur Demontage ohne Achsträger auch jede Menge andere Teile demontiert hatte dauerte der Zusammenbau entsprechend lange.

So blieb nur noch Zeit die alten gegen die frisch revidierten Bremssättel zu tauschen und das Motoröl zu wechseln bevor es 15Uhr schon wieder Feierabend hies, da ich 18 Uhr auf Arbeit sein musste.
 
MONTAG 17.10.17

Um 8 Uhr hatte ich Feierabend und war dann um 9.30Uhr wieder unter dem Volvo. Die neuen Federn waren gerade angekommen was meine Laune spürbar besserte. Die hinteren Federn waren glücklicherweise gleich zu denen aus dem vorher gelieferten Satz, weshalb ich nur noch die vorderen Federbeine zusammenbauen musste.

Härtere Federn bedeuten aber auch eine höhere Belastung auf die Karosserie und um der entgegen zu wirken sollte noch eine Domstrebe von Ultraracing ihren Weg ins Fahrzeug finden. Diese Strebe ist gut verarbeitet und auf den ersten Blick leicht zu montieren. Auf den Zweiten Blick jedoch wird der Sicherungskasten durch sie Unbrauchbar, da nicht mehr zu öffnen. Also musste dieser tiefer gesetzt und der Deckel bearbeitet werden.

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Da die Motorabdeckung, nach Montage der Strebe, sich auch nur noch mit etwas Aufwand demontieren lässt musste ich vor Montage des Fahrwerks noch die schwitzende Ventildeckeldichtung auswechseln, damit der am Samstag geputzte Motor auch noch lange sauber bleibt.

Nach dem Mittag hatte ich dann wieder Hilfe von zwei Freunden. Dadurch fanden dann auch Bilstein B4 Dämpfer mit 35mm H&R Federn an aufgearbeiteten Lenkern mit Superflex Buchsen ihren Weg ins Fahrwerk. Zwei neue Lemförder Sturstangenköpfe komplettieren des Ensemble.

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Die Vorderachse lies sich dabei recht einfach montieren. Die Hinterachse brauchte einige Überedungskunst. Als wir die Bremse dann entlüftet hatten war erstmal Feierabend angesagt.

DIENSTAG 18.10.16

Erstmal wollte ich die vordere Stoßstange, Radhausschalen und Unterboden Verkleidung wieder ans Fahrzeug montieren. Doch leider hatte der gleiche Lieferant, welcher auch für den Fauxpas mit den Federn verantwortlich war, mir die rechte vordere Radhausschale und die Unterbodenverkleidung ebenfalls für das 2000er Modell zugesendet, weshalb diese erstmal nicht montiert werden konnten. Zu allem Überfluss lies sich der Defekt der hinteren Wischwasserpumpe nicht durch Austausch der Pumpe beheben. Meine Lust auf Fehlersuche zu gehen war allerdings nicht all zu groß, weshalb ich mich lieber dem Anschluss des akustischen PDC System und des Elektrosatz der Anhängerkupplung zugewandt habe. Dann habe ich noch Kabel für den Anschluss zweier 12V Steckdosen in den Kofferaum verlegt und den angerissenen Fahrergurt gewechselt. Abschließend den Innenraum komplettiert und eine kurze Runde (natürlich nur auf Privatgelände) gefahren.

Das Ergebnis war eher ernüchternd. Das Fahrwerk war extrem verstellt, was ja auch nicht anders zu erwarten war, doch auch die Bremse gab Verzögerungsleistung nur in Homöopathischen Dosen ab.

Gefrustet habe ich ihn wieder in die Werkstatt gestellt und Feierabend gemacht.
 
Mittwoch 19.10.16

Über Nacht hatte ich nicht nur passende Verkleidungen über eBay bestellt sondern auch neuen Mut gefasst mich dem Volvo zuzuwenden.

Mit Hilfe des Bekannten meiner Eltern, der mir auch die Werkstatt zur Verfügung gestellt hat, habe ich noch mal die Bremse und in diesem Atemzug auch gleich noch die Kupplung entlüftet und nach 30 Minuten Arbeit hatte ich einen Druckpunkt hart wie Stahl. Es kam bei mir die Vermutung auf das ein Eisenbahnmechaniker in Rente vieleicht doch besser zum entlüften der Bremse geeignet ist als zwei angehende Religionspädagogen...

Da ich erst 14Uhr auf Arbeit sein musste blieb noch Zeit für die Montage der Zusatzscheinwerfer. Hierzu habe ich die Haube noch einmal demontiert und Gewindehülsen eingezogen um so die Scheinwerfer hinter dem Grill zu postieren. Da ich diese zuerst am Schlossträger montieren wollte hatte ich natürlich keine Kabel in ausreichender Länge besorgt, weshalb der Anschluss ermal ausbleiben musste.

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Dennoch kann sich das Ergebnis einer Woche harter Arbeit sehen lassen.

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WIE GEHTS WEITER?

Sofern die Verkleidungen geliefert werden, kann ich am Sonntag diese montieren das Auto dann zu einer Werkstatt im Ort überführen welche sich um die Fahrwerkseinstellung und die nun schon länger ausstehende HU kümmert. In diesem Atemzug sollen dann auch noch ein paar Sachen eingetragen werden.

Da der 31.10. in Sachsen Feiertag ist und ich auch frei habe, werde ich diesen Tag nutzen um das Innen wie Außen eingetaubte Fahrzeug zu reinigen, Winterräder zu montieren und es dann pünktlich zum 01.11. wieder in den Straßenverkehr zu bringen.

Und nun haut in die Tasten. Eure Meinung und Anregungen für weitere Verbesserungen Interessieren mich.
 
Ich mag solche Projekte und wenn ich daran denke in welcher Zeit du das gemacht hast Hut ab!
Ich hatte im Sommer einen E30 den Unterbodenschutz entfernt das war echt eine Scheiss Arbeit :D
Was ist sonst noch mit dem Auto geplant an umbauten?
 
Die Scheiben sollen noch getönt werden, der Dachhimmel mit schwarzem alcantara imitat bezogen werden und die Türtafeln sollen noch eine dezente Ambiente Beleuchtung bekommen

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Am vergangenen Freitag kamen endlich die noch fehlenden Verkleidungen bei mir daheim an.

Die gebrauchte original Radhausschale passte wie zu erwarten hervorragend. Von den in Polen gefertigten nachbau Unterbodenverkleidungen kann man das leider nicht behaupten. An Stelle der original verwendeten Plastik Clips habe ich große Karosserieschrauben und die dazugehörigen Blechmuttern verwendet. Trotzdem ließ es sich nicht vermeiden das ein Loch neu zu bohren und die Aussparung für die Schrauben des unteren Motorhalters zu erweitern.

Das Material ist deutlich dicker, dadurch allerdings längst nicht so flexibel wie die Originalteile. Ob und wie lange das ganze hält wird die Zeit zeigen. So montiert sieht es in jedem Fall erstmal gut aus.

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Danach bin ich wieder zu meinen Eltern gefahren um mittels deren Hänger die Funktion der Anhänger Steckdose zu prüfen. Ich hatte leider einen Dreher in der Verkabelung der Steckdose, da mein Vater Elektriker ist war es für ihn ein leichtes den Fehler zu beheben.

Ich haben ihn am Abend auf den Hof einer befreundeten Kfz Werkstatt im Wohnort meiner Eltern gestellt damit bis zum kommenden Samstag noch folgende Arbeiten erledigt werden:

- Einstellen von Spur und Sturz an beiden Achsen ( wenn nötig Montage von Sturzkorrekturschrauben an der Vorderachse und Lenkeinschlagbegrenzung für das links einlenken)
- löschen des Fehlerspeicher ( dadurch das ich ohne eingebauten Fahrersitz den Motor gestartet hatte habe ich nun einen Airbag Fehler hinterlegt)
- rücksetzen der Service Anzeige
- eintragen der 8x18 Borbet LS in Verbindung mit den 35mm H&R Federn
- eintragen der Steinbauer Leistungssteigerung
- eintragen der Goodridge Stahlflex Bremsleitungen
- durchführen von Haupt- und Abgasuntersuchung ( sollten die Borbet nicht eingetragen werden liegen für den Fall der Fälle noch die Winterräder im Kofferraum)

Mal sehen was bei raus kommt...
 
Und schon wieder ist über eine Woche vergangen und es hat sich wieder jede Menge am V40 getan.

Seit Dienstag Morgen 8Uhr ist er nun auch wieder angemeldet, aber der Reihe nach.

Quasi per Zufall hat er in der vergangenen Woche noch eine gewisse Aufwertung der Innenausstattung erhalten.

Ich suchte schon lange nach dem Cupholder über dem Radio für den V40. Dieser ist in Deutschland leider nicht all zu weit verbreitet und demzufolge neu nicht zu bezahlen und gebraucht schwer zu bekommen. Das Stöbern bei ebay.com war aber erfolgreich und lies mich eine komplette Mittelkonsole von einem S40 mit Cupholder kaufen, welche trotz höherem Versand immernoch deutlich günstiger war wie alle dort gefundenen einzelnen Cupholder. Nun warte ich sehnlich auf deren Ankunft.

Da ich bei ebay Kleinanzeigen benachrichtigt werden sobald jemand in meiner Umgebung etwas mit der Bezeichnung "V40" inseriert wurde ich auch benachrichtigt als Anfang der vergangenen Woche ein 2001er V40 mit Motorschaden in Dresden zum Verkauf angeboten wurde. Für sich genommen nicht besonders interessant, zumal ein 1,8er Benziner. Ein Blick auf die Bilder brachte allerdings interessantes hervor. Denn dieser V40 verfügte nicht nur über Edelstahl Einstiegsleisten in gutem Zustand sondern auch über eine Rückbank mit integrierten Kindersitzen und Mittelarmlehne im gleichen Stoffmuster wie die meines V40.

Kurzerhand habe ich den Anbieter angeschrieben und nach einem Tausch+Aufpreis gefragt. Da er den V40 für insgesamt 200€ inseriert hatte war er natürlich nicht abgeneigt noch etwas hinzu zu verdienen und so tauschte ich am vergangenen Samstag seine Rückbank und Einsteigsleisten gegen meine. Wo ich schon einmal da war erwarb ich auch gleich noch seine Laderaumabdeckung, da meiner bereits zwei von vier Halterungen fehlen.

Die Rückbank erforderte zwar noch etwas Arbeit, da sie in den letzten 3 Jahren nicht einmal gereinigt wurde, doch 3 Stunden Einsatz mit dem Tornador und das Ergebnis kann sich sehen lassen.

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Auch den restlichen Innenraum habe ich noch penibel gereinigt und im Kofferaum eine Doppelsteckdose installiert.

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Der Samstag war damit vorbei. Am Sonntag reinigte ich die Innenräume vom Skoda meiner Mutter und Fiat meines Vaters.

Da der Montag bei uns Feiertag war konnte ich auch diesen nutzen um dem V40 , und meinem Motorrad bevor es in den Winterschlaf geht, von außen und im Motorraum noch etwas Glanz zu verpassen. Die Winterräder hatte ich dazu schon am Samstag Morgen montiert nachdem ich ihn aus der Werkstatt abgeholt hatte.

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Apropos Werkstatt, das Fahrwerk wurde eingestellt, Der Airbag Fehler gelöscht und die Service Anzeige zurückgesetzt. Nur der nette Herr von der Dekra war leider etwas lustlos. Die Federn hat er zwar eingetragen, bei den Borbet Felgen hatte er aber keine Lust auf vergleichen, da es zu diesen Felgen leider kein fahrzeugspezifisches Gutachten für den V40 gibt, die Werte aus dem allgemeinen Gutachten aber zum Fahrzeug passen. Bei der Steinbauer Box erschließt sich mir nicht warum er diese nicht eingetragen hat, da sich diese unter der Motorabdeckung befindet und es nur 7 Schrauben bis zur Vergleichsnummer auf der Box gewesen wären. Die Hauptuntersuchung hat der V40 aber trotzdem ohne Mängel bestanden.

Wegen den beiden anderen Sachen muss ich mich wohl noch mal an den Prüfer wenden, welcher bei meinem ehemaligen Arbeitgeber die Gutachten für umgebaute Motorräder erstellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Damit ich ab sofort auch bei Dunkelheit genügend sehe habe ich am Montag Abend noch die bereits vor zwei Wochen montierten Zusatzscheinwerfer angeschlossen. (Die Kabel hierfür liegen auf dem Bild der Motorwäsche noch unmotiviert im Motorraum rum)

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Hell ist es nun erstmal nach vorn, der Unterschied zum Abblendlicht ist dafür um so gravierender. Man hat nun das Gefühl das Licht aus und an zu schalten und nicht mehr um zu Blenden.

Sobald der Cupholder da ist werde ich diesen montieren. Dann hätte ich in gleichem Atemzug auch eine Mittelkonsole im Wurzelholz Dekor mit Bedienfeld für den Bordcomputer von einem Ph1 S40 an zu bieten.

Im gleichen Atemzug werde ich wohl auch das Komfortblinker Modul montieren welches ich seit längerem liegen habe.

In jedem Fall bin ich nun froh nach über 4 Monaten Fiat, Motorrad und Roller fahren endlich mal wieder ein Auto bewegen zu dürfen.

Mit den H&R Federn auf Bilstein B4 und PU Achslagern ist er um einiges straffer geworden. Kurze Stöße gibt er nun leider recht unvermindert weiter. Ich hoffe das dies besser wird in wenn das Losbrechmoment der Dämpfer etwas abgenommen hat. Die Highspeed Druckstufe kann ich leider nicht öffnen...

Die Lenkpräzision ist unvergleichlich. Bisher bin ich noch kein Auto dieser Größe gefahren welches so direkt und präzise einlenkt. Die Neigung zum Untersteuern (auf Grund des schweren Diesel vor der Vorderachse war diese leider vorher sehr ausgeprägt) ist fast gänzlich verschwunden und kommt erst wieder zum Vorschein wenn man beginnt "unrund" zu fahren.

Durch die Domstrebe sind die Motorvibrationen nun stärker im Innenraum zu spüren. Allerdings fiel mir dies bisher nur im Stand auf. Ich hatte allerdings schon vorher ein Quietschen während der Fahrt aus Richtung Mittelarmlehne, dieses tritt nun durch das härtere Fahrwerk häufiger auf weshalb ich es bei nächster Gelegenheit versuchen werde zu beseitigen.

Von der Kombination Stahlflex Bremsleitungen, ATE Powerdisk und EBC Redstuff Belägen mit frisch gewarteten Sätteln hatte ich mir allerdings mehr erhofft. Bisher bin ich so knapp 200km gefahren. Nun sind sie ungefähr auf dem Level eines Ford Focus MK2 FL Turnier 1,6tdci. Wenn sich hier durch das Einfahren nichts bessert und das Konto wieder etwas mehr gefüllt ist werde ich wohl noch in eine andere Bremse investieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei dem PDC System handelt es sich um ein sehr günstiges (15EUR bei eBay) Aftermarket System. Die Einbauanleitung ist zwar nur auf englisch, welches schlecht aus dem Chinesischen übersetzt wurde, doch im Prinzip ist es selbsterklärend. Sogar der für die Stoßstange notwendige Fräser wird mitgeliefert. Ich habe die einfachste Variante verbaut, welche ihre Spannungsversorgung direkt über die Rückfahrleuchten bekommt (mittels Stromdieben angeschlossen) und dann über das Erhöhen der "Piepfrequenz" dir angibt wie weit du vom Hindernis entfernt bist. Den dafür notwendigen Summer habe ich in einen Hohlraum unter die Ladekantenabdeckung geklebt. Das System kann noch um eine Sprachausgabe (die sagt einem dann wohl auf englisch wie weit es noch bis zum Hindernis ist) und optische Anzeige (passte vom Design her leider überhaupt nicht zum V40) erweitert werden.

In Sachen Funktion kann ich mich nicht beklagen. Zirka 5cm bevor die Hängerkupplung am Hindernis anstößt gibt es einen Dauerton. Der Summer ist zwar nur bei ausgeschaltetem Radio hörbar, doch ich hätte ihn ja auch weiter nach vorn setzen können.
 
Die haben so wie sie sind sehr gut gepasst. Das Schwarz des V40 ist da eine aber dankbare Farbe. Der Grundton ist Uni-Schwarz wo lediglich der Klarlack mit metallic Partikeln versetzt ist. Diese fehlen auf den Sensoren, was aber nicht weiter auffällt da der Grundton passt und die Oberfläche sehr klein ist.
 
Am vergangenen Freitag habe ich mich noch mal dem V40 zugewandt.

Grund hierfür war eine stark verschmutzte Felge vorn rechts. Auf den Speichen und im Bett befanden sich viele schwarze Spritzer. Zuerst dachte ich hierbei an Bremsstaub, allerdings waren die anderen drei Felgen sauber also schied diese Theorie aus.

Ein Blick auf die äußere Antriebswellenmanschette brachte dann Gewissheit. Hier befand sich ein ca 3mm langer Riss aus dem Schmierstoff austrat. Die Wellen hatte ich ja getauscht. Die ich eingebaut hatte waren zwar gebraucht, doch als ich sie ausgebaut hatte waren sie definitiv dicht. Wahrscheinlich habe ich sie also beim Lagern oder Einbau beschädigt.

Da ich keinen Bock darauf habe das Gelenk zu zerlegen habe ich mir zusätzlich zur neuen Maschette einen Montagekegel bestellt. Ob und wie diese Methode funktioniert werde ich im Laufe der Woche berichten sobald ich Manschette und Kegel geliefert bekomme.

Da die Servolenkung, auf Anschlag gefahren, begonnen hatte Geräusche zu machen habe ich Öl aufgefüllt. Da ich keine Undichte Stelle finden konnte gehe ich davon aus, dass sich noch Luft im System befunden hat.

Als ich zu diesem Zweck die Haube geöffnet habe sind mir abermals die stark korrodierten Kühlerhalterungen ins Auge gefallen.

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Also habe ich kurzerhand diese demontiert, gestrahlt, lackiert und wieder montiert. So ergibt sich nun auch im Motorraum ein optisch stimmiges Bild.

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Mich würde beunruhigen wenn die Lenkung auf Anschlag keine Geräusche macht.
Das ist der Lenkschlagbegrenzer wenn sich zu viel Druck aufbaut. Normal. Abhilfe: Tick zurück kurbeln, passt wieder.
 
Sorry, da habe ich mich wohl unpräzise ausgedrückt. Natürlich weis ich das ein gewisses Surren normal ist wenn die Lenkung am Anschlag ist. Das Pfeifen welches sich augenscheinlich durch zu wenig Öl dazu gesellt hatte war es aber nicht. Durch das auffüllen des Öls ist es aber auch wieder verschwunden.

Den Heckscheibenwischer habe ich heute auch wechseln müssen. Der vor 1,5 Jahren bei Skandix erworbene war letzte Woche ohne äußere Einflüsse an der Halterung gerissen und hatte dadurch nicht mehr genügend Anpressdruck. Ärgerlich, doch auch kein Beinbruch schließlich kosten beim V40 Wischerarm und Blatt zusammen ähnlich viel wie bei anderen Herstellern das Blatt alleine.

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Lang ist's her, dass ich das letzte Mal etwas zum V40 gepostet habe. In der Zwischenzeit hat er weitere 4000km und ein paar Modifikationen bekommen.

Also der Reihe nach.

Es gibt Sachen die man laut Volksmund nicht verleiht. Autos und die holde Weiblichkeit gehören wohl dazu. Meine Freundin habe ich bisher noch nie verliehen, bei meinem Volvo habe ich es da bisher noch nicht so eng gesehen.

Im Sommer 2015 habe ich damit schon einmal negative Erfahrungen gemacht als ich den V40 während eines Fahrradurlaubs meinem Bandkollegen zur Verfügung gestellt habe. Damals ist mein Kollege mit dem V40 wohl in ein großes Schlagloch gefahren. Dabei trug eine meiner Kosei Felgen eine Delle auf der Innenseite des Bettes und der darauf montierte Reifen einen Karkassenschaden davon. Mein Kumpel ließ kurzerhand einen kompletten Satz neue Reifen montieren. Mit der "super" Empfehlung einer namhaften Reifenhandelskette zu Petlas Velox Sport war ich allerdings nicht all zu sehr zufrieden. Mir persönlich hätte eine gerichtete Felge und ein gebrauchter Yokohama genügt, da auch der Rest der Reifen nur noch die Saison 2015 verkraftet hätte. Doch er ließ sich beraten und kaufte einen kompletten Satz. Von meinem eigentlichen Plan im Sommer 2016 18" Räder fahren zu wollen hatte ich ihm leider nicht erzählt.

Sei's drum...auch wenn ich mit der Wahl des Fabrikat nicht wirklich zufrieden war konnte ich doch seine gute Absicht erkennen. Er wollte das ich, wenn ich aus dem Urlaub zurück komme, ein intaktes Auto vorfinde und wähnte sich ja auch bei Experten als er die Reifen montieren ließ. Das die Felge eine Delle hat stellte ich erst fest als ich im Herbst auf Winterreifen wechselte.

Den kompletten März fuhr ich dann nochmal mit den Petlas, bevor ich mir im April meine 18" Felgen und zugehörige Continental Reifen besorgte. Die kaum gefahrenen Petlas bin ich über Kleinanzeigen wieder los geworden und habe mir einen Satz Pirelli Winterreifen für die Kosei Felgen besorgt um diese dann Anfang November diesen Jahres zu montieren.

Am 12.11. fragte mich eben jener Kumpel ob ich ihm noch mal mein Auto leihen könne. Ohne lange darüber nach zu denken sagte ich zu. Am Abend bereute ich diese Entscheidung. Abermals schien er in ein Schlagloch gefahren zu sein, wobei die bereits zuvor verdellte Felge einen Riss erlitt. Da er dies scheinbar nicht mitbekommen hat erlitt der darauf montierte Reifen ebenfalls einen Karkassenbruch. Tolle Bescheerung. Also musste ich von Sonntag bis Mittwoch erstmal wieder Pickup fahren da kein Reifenhändler die von mir montierten Pirelli am Lager hatte.

In Sachen Felgen hatte ich, oder vielmehr mein Kumpel, Glück, dass ganz in der Nähe jemand für gerade einmal 50EUR einen Satz PLW Felgen im passenden Maß verkaufte. Eine Reparatur der Kosei stand in diesem Zustand für mich nicht zur Debatte und neue bzw. gebrauchte sind nicht gegen Geld oder gute Worte zu erhalten.

Also musste sichtlich schweren Herzens von den Kosei trennen.

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Im gleichen Atemzug wollte ich auch noch die leicht nässende Achsmanschette vorn rechts wechseln. Aus Unwissenheit hatte ich mir eine bei Polarparts bestellt. Dazu dann auch noch so einen Montagekegel, da in anderen Foren davon berichtet wurde das dieser die Arbeit wohl erleichtern soll.

Gebraucht habe ich ihn nicht, da sich der Achsstumpf beim V40 sehr einfach von der Antriebswelle trennen lässt. Die Ausführung der Manschette brachte mich allerdings ins Grübeln.

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Die originale Manschette war im Gegensatz zur neuen aus sehr robustem,nur wenig flexiblem Material und auch deutlich feiner verrippt als die neue. Doch ich ging davon aus das die neue schon halten wird.

Am darauf folgenden Wochenende wollte ich mit meiner Freundin einen Bekannten von uns in Konstanz besuchen. Immerhin 700km von unserem Wohnort entfernt. Bis Heilbronn konnte ich am Freitag Abend auch durchweg mit 120 bis 130kmh rollen. Zwischen Heilbronn und Stuttgart verbrachte ich dann allerdings 2h im Stau. Um die Zeit wieder aufzuholen beschloss ich den Rest der Strecke mit Vollgas zu fahren. Bei knapp 200kmh hörte ich auf Höhe Rottweil dann ein dumpfes Ploppen von vorn rechts. Ich verringerte die Geschwindigkeit und stellte nach kurzer Zeit mit erschrecken fest das mein Tacho nur noch sporadisch funktionierte um kurze Zeit später seine Funktion, zusammen mit dem ABS, ganz einzustellen. Ein Halt an der Raststätte brachte dann traurige Gewissheit. Die quasi neue Achsmanschette hatte sich in ihre Einzelteile zerlegt und dabei das Kabel vom Raddrehzahlsensor beschädigt.

So sind wir dann also mit deutlich verringerter Geschwindigkeit nach Konstanz gefahren.

Den Samstag Vormittag verbrachte ich damit bei umliegenden Autoteile-Händlern nach einer original Volvo Achsmanschette und einem Raddrehzahlsensor zu fragen. Beides ohne Erfolg. Eine Manschette, baugleich zu der von Polarparts, bekam ich allerdings auf Anhieb. Leider hatte niemand Zeit an diesem Vormittag mir die Manschette zu wechseln. Da wir Sonntag wieder zurück wollten blieb mir nichts anderes übrig als die Manschette im Hinterhof der Motorradwerkstatt meines Bekannten selbst zu wechseln.

Zu allem Überfluss hatte ich mir, vermutlich auf der Parkplatzsuche am Freitag Abend, auch noch einen Nagel in den Reifen vorn links eingefahren. Wie auch schon eine Woche zuvor waren die Pirelli Sottozero überall nur in Runflat Ausführung verfügbar. Glücklicherweise bekam ich einen passenden Winterreifen von Falken und war somit nicht nur mit Notrad mobil.

Die Rückfahrt gestaltete sich dann auch wenig erholsam. Ohne Tacho und dadurch auch ohne Tempomat macht Autobahn fahren nur wenig Spaß. Meine Laune war dann so richtig am Boden als ich daheim feststellen musste, dass auch die am Bodensee montierte Manschette es leider nicht all zu lange vorgezogen hat ihren Job ordentlich zu machen. Die ganze Felge war bereits wieder schwarz gesprenkelt. Am Montag dann also beim freundlichen eine neue original Manschette und einen Raddrehzahlsensor bestellt, welcher Mittwoch geliefert und von mir eingebaut wurde.

Alles in allem also ein super erholsamer und vor allem günstiger Kurzurlaub am Bodensee.

Da ich am vergangenen Wochenende mit meiner Freundin in Rödermark bei Frankfurt am Main war um dort ihrem Onkel beim Umzug zu helfen konnte ich das Originalteil ausgiebig testen. Mit Erfolg! Nun ist wieder alles dicht und ich bin um die Erfahrung reicher keine Zubehörmanschetten mehr zu verbauen.

Es gibt aber nicht nur trauriges von meinem V40 zu berichten.

Wie bereits Angekündigt hatte ich mir in Ammiland eine Mittelkonsole mit Cupholder bestellt. Design: das schlechte Immitat eines schlechten Holzimmitats. Der Cupholder musste also in meine Konsole umgebaut werden. Die Demontage war recht einfach. Zwei haltenasen zurück drücken und das Gehäuse des Cupholder nach vorn aus der Konsole schieben. Am Tag des ersten Achsmanschettenwechsels nahm ich mir, mit Blick auf die zwei bevorstehenden langen Fahrten, die Zeit um ihn zu montieren.

Für die Montage musste zuerst meine Konsole ausgebaut werden. Dann musste die Gummieinlage aus dem Fach neben dem Schalter für den Bordcomputer entfernt werden. Dieses ist nur mit doppelseitigem Klebeband eingeklebt.

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Der Unterschied zwischen den beiden Konsolen offenbart den nächsten Schritt.

Also hieß es Säge in die Hand und Konsole abgeschnitten. Gehäuse vom Cupholder eingeschoben bis die Nasen einrasten...

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...fertig!

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