V40 BJ 2000, Bremskraft hinten hat nachgelassen

banausencarlo

New member
Hallo Freunde,

ich habe mir mal den vorigen und den aktuellen TÜV-Bericht angeschaut,
-- die Bremskraft hinten hat beiderseits von ca. 240 auf ca. 150 nachgelassen ... ,
-- vorne aber ca. die gleiche Bremskraft bei beiden Berichten.

Den Tüv hatte ich trotzdem bekommen, bis 2018 .. , aber woran kann es liegen ? Bei der Prüfung hatte ich Winterreifen drauf, geben die evtl. andere Werte, weil sie früher durchrutschen, oder was kann es sein ?
 
Nein, es war ein anderer Prüfer, oder besser gesagt 2:
-- vor ca. 3 Jahren DEKRA in einer anderen Stadt (hat die "gute" Bremskraft gemessen),
-- dieses Jahr erst Tüv, und dann nochmal DEKRA (weil der Tüv ein paar Sachen bemängelt hatte) . Tüv und DEKRA haben in diesem Jahr beide das gleiche gemessen, und das war die schlechtere Bremskraft hinten, vorne war ca. gleich geblieben .
 
bremskraft per "fußbremse" schlechter oder der wert der handbremse?
handbremse - wurde mir berichtet, wäre bekanntes problem der sich u.a. "längenden" handbremsseile, die dann entsprechend schlechter zugdruck hinter schaffen.
ansonsten ist die hintere bremsanlage eh nicht die gewaltbremse und bedarf immer mal etwas "liebe" und extra-wartung.
schon wegen der gerne mal langsam und schleichend immer schwergängiger werdenen bremskolben, die dann zwar nachm bremsen wieder lösen, aber zu wenig und auch mit der zeit schwergängiger und "fester" werden.

die bremse hinten zu revisionieren, kostet nicht unbedingt ein vermögen.
die scheiben sind preiswert, die klötze auch und pro seite kostet ne neue bremsmechanik um die 60,00 euro im "originalteile-aftermarket". (wer sowas original bei volvo kauft, hatn schuss nicht gehört)
nicht wirklich ne schlechte investition.
wobei die verteilung der bremskraft bei "unseren" V40 (das gefühl habe ich zumindest) gefühlt bei 70% zu 30% liegt.

bremse ist halt `n verschleissteil, irgendwann muss man da mal ran.
da es aber auch ein sicherheitsrelevantes teil ist, würde ich bei miesen werten schon mal eher ran gehen, ehe da plötzlich nix mehr bremst.
noch tüv bekommen hin oder her.

gruß, micha
 
Danke @ TAV für Deine interessanten Ausführungen, auch in den anderen Threads !

Die Bremskraft hat für "Bremspedal" nachgelassen, und bei der Handbremse ist sie ca. gleich geblieben. Die Bremskraft hinten ist mit Bremspedal ungefähr wie mit Handbremse ... , ca. 140 - 150 ; vorne sinds derweil ca. 240 - 250, damal wie heute
 
nabend!

hast du mal bremsflüssigkeit auf hygroskopie (wassergehalt) testen lassen bzw. wie lange ist die brühe schon drin im kreislauf?
mal komplett neu inkl. mal nen liter zum spülen durchjagen und dann noch mal aufn bremsprüfstand.
bremst das ganze dann immer noch mies, solltest du dir mal gedanken machen über ne bremsenrevision / neue bremssättel etc.

würde mir persönlich keine ruhe lassen.
auch wenn die betriebsbremse hinten nur nen bruchteil der gesamtbremsleistung ausmacht, musse / sollte sie exakt funktionieren.
wenns dir (im herbst / winter vor allem) mal hinten "den arsch zieht", du mit einer funktionierenden bremse hinten das ganze einfangen könntest, würdest du u.u. mit der derzeitigen dann nen abflug machen.
weil sie entweder verzögert käme oder nicht genug kraft entfaltet.
denk mal drüber nach.

apropos "danke".
wofür?
wenn ich helfen kann, gerne, mir wird doch auch geholfen.
eine hand wäscht die andere, beide hände das gesicht ... oder so ähnlich. ^^

grüße, micha
 
-- Das Bremsöl wurde dieses Jahr zum TUEV von der Werkstatt erneuert, als da neue Bremsschläuche vorn dran mussten sowie eine Bremsleitung nach hinten "aufgebürdelt" wurde (der Prüfer hatte mir die Bremsleitung bei der Prüfung zerlegt ... )
-- -- Ich war bei dem Wechsel des Bremsöls natürlich aber nicht dabei, keine Ahnung ob da evtl. noch altes irgendwo dringelassen wurde ... , kann es sein dass vorne gutes drin ist und hinten noch altes (Durchmischung findet ja wahrscheinlich nicht statt, inden engen Leitungen) ? Wie gesagt wurde aber auch eine Leitung nach hinten erneuert ... ... , irgendwie sollte daher auch hinten neues Bremsöl drin sein ... .

Aber jetzt habe ich einen Plan: Vorne einen Tropfen entnehmen, und hinten auch, und diese dann auf dem Refraktometer vergleichen (misst den Brechungsindex auf 5 oder 6 Stellen genau) , da sieht man genau ob ein Unterschied besteht ... , aber erstmal sehen ob die Entlüftungsschrauben hinten überhaupt so leicht gelöst werden können ... .

Die Bremssättel sind voriges Jahr wieder gangbar gemacht worden, die Bremsbeläge und Bremsscheiben sind voriges Jahr ebenfalls neu ... - vorher hat er wirklich spürbar schlechter gebremst, nach der Revision merkte man als Unterschied, dass die "Schnauze" beim bremsen nicht mehr so nach unten ging, weil die hintere Bremse nun ebenfalls Wirkung hatte, die vorher vorhandene Wippbewegung war dann fast weg ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wird hinten im Zentrum der Felge, bei der Radmutter, auch nicht wirklich warm beim fahren; ich prüfe das immer mal - wenn einer der Sättel hängt sollte es doch warm werden ... ?
 
achtung - hypothese:

vielleicht schaffen es ja die kolben nicht mehr bis ganz raus beim bremsen und "klemmen" nicht an der scheibe, sondern sie klemmen beim ausfahren und der bremsdruck klötzer > scheibe ist nicht mehr optimal gegeben?
wie sieht denn das abriebbild der scheiben hinten aus?

auch wenn die kolben/sättel mal überholt, gereinigt wurden, muss das nicht heißen, dass sie dann wieder ewig wie "neu" funktionieren.
 
Zurück
Oben