als erstes schau mal nachm ölstand getriebe.
"knallt" er zufällig auch, wenn du in den rückwärtsgang schaltest - quasi so ein spürbar hartes umschalten im getriebe?
dann ist mindest schon mal (A) entweder der ölstand unter normal, oder (B) deine kickdown-fahrten bzw. deine sportliche vorwärtsbewegung hat dem ohnehin als nicht übermäßig standfest bekannten automatikgetriebe u.u. schon etwas zugesetzt und die lamellen beginnen, sich unwohl zu fühlen.
vor allem bei erreichter betriebswärme muckt das dann gerne mal.
da du ja bereits in deinem anderen thread die trägheit und das verzögerte beschleunigungsverhalten beanstandest, würde ich fast meinen, es wäre eine komposition aus A + B.
schau als erstes mal nachm öl, auch wenn der hobel äußerlich trocken erscheint.
eventuell mal nen wechsel ins auge fassen, auch ein ATF verschleisst mit der zeit und volvo gibt wohl auch wechselintervalle vor.
gruß, micha
PS:
für dich mal bischen in den englischsprachinegn volvoseiten gestöbert und folgendes zum automatikgetriebe gefunden:
"Replacing the Automatic Transmission Fluid (ATF) is recommended by Volvo at intervals of 55-100K depending on how hard the car is driven."
(würde in deinem fall von kickdown-verliebtheit wohl eher den kürzeren intervall bedeuten = siehe meine wohl richtige erwähnung zu den wechselintervallen)
verfüllt dürfte möglicherweise sein > Mobil 1 3309 synthetic ATF (wobei es wurst ist, ob von mobil, wichtig ist, dass es ein ATF mindest dexron II besser III/IV sein sollte).
selbermachen ist "ne kleine sauerei" berichten alle übereinstimmend, da das ablassen seitlich bei heißem öl ne recht unglückliche fontäne bilde, die auf bauteile spritze, die wiederum vorm ablassen mit einem entsprechenden "spritzschutz" abgedeckt sein sollten, der das öl nach unten "umlenkt" in den auffangbehälter und das neueinfüllen quasi bauartbedingt "gegen die schwerkraft" erfolgt (quasi nach oben zu pumpen. desweiteren du noch eine neue ölschraubendichtung neben dem passenden öleinfüllpumpenwerkzeug benötigst, an der magnetschraube unbedingt den vorhandenen späneabrieb kontrollieren solltest und es nicht getan sei, dass einmal neu befüllt wird, da mindest 50% altes öl im getriebe verbleibt beim wechsel.
im motor-talk fand ich dann noch folgende erwähnung zum ölwechsel:
Grundsätzlich gilt:
Wenn du die Ölablaßschraube öffnest kommen dort ca, 2-3 Liter raus.
Den Rest bekommt man nur mit viel Gebastel raus.
Soll heißen, Ablasschraube schliessen, Einfüll öffnen, neues Öl einfüllen -> 2-3 Liter.
Danach Motor starten, Schaltstufen bei getretener Bremse 3 Sekunden laufen lassen. 3s. -P 3s.-R 3s.-N und so weiter.
Danach Ölablaßschraube wieder öffnen und den Sumpf ablassen.
Zwischen 2-4 Spülgänge sollten es sein.
Danach Öl wieder auffüllen.
Überfüllen verboten.
Benötigte Ölmenge für einen kompletten Wechsel ohne Restöl im Getriebe = 7,5liter + u.u. max. 0,2 Liter ATF.
Der Ölstand sollte abschliessend bei warmen Motor / Getriebe geprüft werden.
die 0,2 liter sind die differenz aufm getriebeöl-messstab zwischen kalt und heiß, das nur zur info.
wird gespült, kommen natürlich nochn paar liter dazu.
passendes öl bekommt man zb.,
im polar-parts-shop (wo man neben scandix auch sonstig volvoersatzteile erhalten kann) ...
je nachdem, was du jetzt für nen automaten drin hast, (AW55-50/51SN oder AW50-42) findet du daten zur füllmenge u.a.
HIER ...
oder du suchst an hand deiner fahrgestellnummer auf der scandix-seite nach em bei dir verbauten getriebetyp und dann nach dessen füllmenge.
ich würde ein paar euro in die hand nehmen und die werkstatt meines (deines) vertrauens die sache erledigen lassen.
nicht unerwähnt lassen würde ich die bitte, dein getriebe mal zu spülen vor neubefüllung.
ich vermute, dass das not tun könnte.
hoffe, etwas geholfen haben zu können.
kann leider nichts aus direkter volvo-automaten-eigener erfahrung beisteuern, da ich schalter fahre.
sollte was "falsch" sein, berichtige mich bitte jemand mit automaten-kenntnis.
grüße, micha
