Soo. Ich habe jetzt ein Projekt gestartet und werde den Verlauf mal hier im Forum posten.
Im Nächsten Beitrag dann: Polieren mit Polierwachsen und Polieraufsätzen, Nachbearbeitung, Verchromen, Fotos...
Wenn das alles Klappt und ich die Erfahrungen gesammelt habe kommen Digge 16" Stahlfelgen vom S80 dran. (wenn ich die günstig bekomme) Nur fürn Winter versteht sich, hat keiner und Chrom ist Salzfest  ;D
Greece
Polieren und Verchromen
1. Schritt: Die Felge zum Ausprobieren
Man besorge sich eine alte Alufelge die keiner mehr braucht. ich hab mich für eine alte Audi Coupe Serienfelge in der Dimension 7x15 von Ronal entschieden, danke an Claus erstmal für die Felge. Die hat ein Mehr-Speichendesign und ist deshalb relativ schwer zu polieren, aber dafür ist der Lerneffekt umso grösser.
2. Schritt: Weg mit dem Lack!
Jetzt muss die Farbe runter. Ich hab angefangen mit der Borhrmaschine und einem Bürst/Schleifaufsatz den Lack zu entfernen. Das klappt ganz gut aber bei den Filigranen Speichen gibt es da ein paar Probleme.
Also besorge ich mir andere (Topf/Scheiben/Korkenzieher und Pinsel) Schleifköpfe. Da wir Menschen ein Faul-Gen besitzen habe ich mir dazu direkt mal eine Dose Abbeizmittel besorgt und löse damit den Lack an was einem viel Arbeit erspart.
Bei dem Mittel muss man aufpassen, da es sich um eine gefähliche Chemikalie handelt. Mit Handschuhen bewaffnet trägt man das Mittel nun mit einem Pinsel auf, bitte nicht die Dämpfe einatmen, das fällt unter das Betäubungsmittelgesetz  ;D Hier gilt das Motto: Beim Beizen nicht geizen, also schön digg auftragen!
Das praktische dabei ist das das Beizmittel dickflüssig ist (wie Tapetenkleister, sieht auch so aus) und gut haftet. Also tropft auch nix daneben (auf den guten Boden oder die Klamotten) Jetzt wartet man ein wenig bis der Lack angelöst ist und bürstet ihn mit den Aufsätzen von der Felge. Das geht relativ einfach, aber man sollte vorher die Beizmittelreste abwischen weil die sonst umherspritzen und alles versauen.
Man sollte auch die Bormaschine Tunen, (nein, nicht tieferlegen!) was im genauen heisst das man die Teile die sich drehen mit weichem textilband umwickelt um versehentliche Kratzer zu vermeiden.
Den pinsel kann man dann mit herkömmlicher Verdünnung reinigen.
Wer die Möglichkeit und das Geld hat kann sie auch Glasperlstrahlen lassen aber das lasse ich hier mal aussen vor.
3. Schritt: Glatt wie ein Babypopo
Schleifen: Das wird wohl der Arbeitsaufwendigste Schritt, aber er ist notwendig weil die Felge vom Guss her eine grobe Oberfläche hat. Man schleift die Sichtfläche der Felge mit Schmirgel ab. Man beginnt mit grober Körnung und wird dann immer feiner. Praktischerweise besorgt man sich für solche Vorhaben eine Felge die eine glatte Frontfläche besitzt denn dann kann man sich mit einem Schwingschleifer oder Exzenterschleifer eine Menge Arbeit sparen. Ich hab mich entschieden die Mitte nicht abzuschleifen, sondern sie nur leicht zu bearbeiten. Das gibt einen gewissen kontrast zur glänzenden Fläche. Ausserdem sind dort die technischen Angaben der Felge (KBA N°, ET-Zahl und Hersteller bzw Raddimension) eingegossen.
Das Felgenbett lässt sich am einfachsten schleifen. Man montiert sie auf ein passendes Auto, rauf auf die Hebebühne und gas geben.  ;D Wer keine Hebebühne hat: Viel Spass!
Bei der Gelegenheit kann man mit einer Feile vorsichtig die Bordsteinecken bearbeiten. Vorsicht! Nicht mit den Fingern in die Felge fassen, denn dat dieed weh (wie man hier bei uns im Rheinland sagt)
Wichtig ist dabei auch der Arbeitsschutz! Sprich eng anliegende Kleidung, Handschuhe, Mundschutz, Geschlossene Schutzbrille (damit man keinen Staub abbekommt)
Kosten bis jetzt:
Abbeizer: 5.99eur.
Lackpinsel: 0.89ct.
Bürstenaufsätze in verschiedenen Formen: 11.61eur.
Beim Obi
1. Schritt: Die Felge zum Ausprobieren
Man besorge sich eine alte Alufelge die keiner mehr braucht. ich hab mich für eine alte Audi Coupe Serienfelge in der Dimension 7x15 von Ronal entschieden, danke an Claus erstmal für die Felge. Die hat ein Mehr-Speichendesign und ist deshalb relativ schwer zu polieren, aber dafür ist der Lerneffekt umso grösser.
2. Schritt: Weg mit dem Lack!
Jetzt muss die Farbe runter. Ich hab angefangen mit der Borhrmaschine und einem Bürst/Schleifaufsatz den Lack zu entfernen. Das klappt ganz gut aber bei den Filigranen Speichen gibt es da ein paar Probleme.
Also besorge ich mir andere (Topf/Scheiben/Korkenzieher und Pinsel) Schleifköpfe. Da wir Menschen ein Faul-Gen besitzen habe ich mir dazu direkt mal eine Dose Abbeizmittel besorgt und löse damit den Lack an was einem viel Arbeit erspart.
Bei dem Mittel muss man aufpassen, da es sich um eine gefähliche Chemikalie handelt. Mit Handschuhen bewaffnet trägt man das Mittel nun mit einem Pinsel auf, bitte nicht die Dämpfe einatmen, das fällt unter das Betäubungsmittelgesetz  ;D Hier gilt das Motto: Beim Beizen nicht geizen, also schön digg auftragen!
Das praktische dabei ist das das Beizmittel dickflüssig ist (wie Tapetenkleister, sieht auch so aus) und gut haftet. Also tropft auch nix daneben (auf den guten Boden oder die Klamotten) Jetzt wartet man ein wenig bis der Lack angelöst ist und bürstet ihn mit den Aufsätzen von der Felge. Das geht relativ einfach, aber man sollte vorher die Beizmittelreste abwischen weil die sonst umherspritzen und alles versauen.
Man sollte auch die Bormaschine Tunen, (nein, nicht tieferlegen!) was im genauen heisst das man die Teile die sich drehen mit weichem textilband umwickelt um versehentliche Kratzer zu vermeiden.
Den pinsel kann man dann mit herkömmlicher Verdünnung reinigen.
Wer die Möglichkeit und das Geld hat kann sie auch Glasperlstrahlen lassen aber das lasse ich hier mal aussen vor.
3. Schritt: Glatt wie ein Babypopo
Schleifen: Das wird wohl der Arbeitsaufwendigste Schritt, aber er ist notwendig weil die Felge vom Guss her eine grobe Oberfläche hat. Man schleift die Sichtfläche der Felge mit Schmirgel ab. Man beginnt mit grober Körnung und wird dann immer feiner. Praktischerweise besorgt man sich für solche Vorhaben eine Felge die eine glatte Frontfläche besitzt denn dann kann man sich mit einem Schwingschleifer oder Exzenterschleifer eine Menge Arbeit sparen. Ich hab mich entschieden die Mitte nicht abzuschleifen, sondern sie nur leicht zu bearbeiten. Das gibt einen gewissen kontrast zur glänzenden Fläche. Ausserdem sind dort die technischen Angaben der Felge (KBA N°, ET-Zahl und Hersteller bzw Raddimension) eingegossen.
Das Felgenbett lässt sich am einfachsten schleifen. Man montiert sie auf ein passendes Auto, rauf auf die Hebebühne und gas geben.  ;D Wer keine Hebebühne hat: Viel Spass!
Bei der Gelegenheit kann man mit einer Feile vorsichtig die Bordsteinecken bearbeiten. Vorsicht! Nicht mit den Fingern in die Felge fassen, denn dat dieed weh (wie man hier bei uns im Rheinland sagt)
Wichtig ist dabei auch der Arbeitsschutz! Sprich eng anliegende Kleidung, Handschuhe, Mundschutz, Geschlossene Schutzbrille (damit man keinen Staub abbekommt)
Kosten bis jetzt:
Abbeizer: 5.99eur.
Lackpinsel: 0.89ct.
Bürstenaufsätze in verschiedenen Formen: 11.61eur.
Beim Obi
Im Nächsten Beitrag dann: Polieren mit Polierwachsen und Polieraufsätzen, Nachbearbeitung, Verchromen, Fotos...
Wenn das alles Klappt und ich die Erfahrungen gesammelt habe kommen Digge 16" Stahlfelgen vom S80 dran. (wenn ich die günstig bekomme) Nur fürn Winter versteht sich, hat keiner und Chrom ist Salzfest  ;D
Greece