Motoroil Ester oder nicht?

Hallo,

hier mal ne Frage für wirklich Ölprofis ist ein auf Ester Basierendes Öl besser?

Bin grad am überlegen welches Öl ich nehme und da habe ich Motul 300V Chrono 15-W40 gefunden. Bitte nicht darüber Diskutieren ob ne Motul, Castrol oder sonst ein Öl es geht nur um die reine spezifikation des Öl´s also ob nun TWS oder RS oder doch auf Esterbasis.

Gruß
 
Ich kann dir mit dem Ester oder non Ester leider nicht helfen, ich weiß nur dass ich auf anraten mehrerer(u.a. Tuner und Fachleute) auf Motul 300v vom TWS wechseln werde. Werde dann auf jeden Fall berichten was sich da dann getan hat. ;)

p.s. hab mal deinen Titel geändert dass es klarer wird was du willst :)
 
Ich weiss nur , dass ich mit Sicherheit kein 15W40 in meinen Turbomotor fuellen werde , egal welche Spezifikation die Suppe hat.

Moderne Öle basieren auf Ester

Gute Motorrad- und Motorsport-Öle sind auf Ester-Basis hergestellt, denn kein konventioneller Rohstoff bietet die gleichen Vorzüge.
Ester wird durch Synthese von tierisch-pflanzlichen Fettsäuren und Alkoholen gewonnen und bringt alle wesentlichen Eigenschaften mit, die von Mehrbereichsölen gefordert werden. So sind wesentlich weniger Zusatzstoffe nötig.


Die wichtigsten Vorteile von Ester im Eizelnen
Ester besitzt von Haus aus einen fast idealen Viskositätsindex und kommt mit sehr wenigen VI-Verbesserern aus
Die brillante Scherfestigkeit senkt sehr effektiv Getriebeverschleiß auch unter Vollast.
Die exzellenten Schmier- und Kühleigenschaften senken die Betriebstemperatur und erhöhen die Motorleistung. Bei Wettbewerbmotorrädern wurde nach der Umstellung auf Ester-Öle vereinzelt bis zu 10% Mehrleistung gemessen. "Tuning aus der Flasche"….
Woran natürlich auch die starke Reinigungskraft und die geringe Rückstandsbildung beteiligt sind. Sie halten das Triebwerk sauber, verhindern Schäden durch glühende Rückstände und bewahren die volle Leistung.
Hohe chemische Stabilität auch unter härtesten Bedingungen garantiert selbst bei langen Vollgasetappen einen äußerst geringen Verschleiß von Mechanik und Öl. So sind Motor und Getriebe auch für die nächste Distanz gut gerüstet.


Viskosität und Temperaturbereich

Die Viskosität beschreibt den Widerstand, den ein Öl dem Fließen entgegensetzt.
Anders ausgedrückt: die Fließgeschwindigkeit oder Dünnflüssigkeit des Öles.
Um das Viskositätsverhalten bei verschiedenen Temperaturen zu kennzeichnen, wurde die SAE -Viskositätsklasse ( Society of Automotiv Engineers) eingeführt.

Beim Kaltstart wird vom Motor ein dünnflüssiges Öl verlangt, welches eine schnelle Durchölung des Triebwerks gewährleistet, also innerhalb kurzer Zeit sich an all die Schmierstellen pumpen lässt und den Schmierfilm zwischen bewegten Teilen sehr schnell aufbaut.
Wird nun der Motor betriebswarm, so wird das Motoröl mit zunehmender Temperatur immer dünnflüssiger, was die Gewährleistung des stabilen Schmierfilms erschwert.
Um dem Rechnung zu tragen, wurden vor einigen Jahrzehnten noch verschiedene – sogenannte - Einbereichsöle verwendet, die je nach Jahreszeit gewechselt werden mussten.
Inzwischen werden eigentlich nur noch Mehrbereichsöle verwendet, die einen wesentlich größeren Temperaturbereich abdecken und nun zu allen Jahreszeiten verwendbar sind. Die Kennzeichnung der Mehrbereichsöle erfolgt durch zwei Serien, wobei der Buchstabe "W" (Winter) mit der davor stehenden Zahl ein definiertes Kältefließverhalten
beschreibt. Die Zahl nach dem "W" beschreibt das Warmfließverhalten bei 100°C Öltemperatur.
 
So ich hab mich nun dazu entschieden werd auf das Motul 300V Chrono umsteigen.

Nu bin ich noch am überlegen den Motor zu spülen vorher das Motul soll zwar mischbar sein aber den ganzen alten Schmodder raus wäre schon besser. Was haltet ihr davon?

gruß
 
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