Charleen
New member
Nach einiger Zeit melde ich mich mit einer sehr frustrierenden Erfahrung zurück, von der hoffentlich einige profitieren oder auch etwas zum Thema berichten können.
Bislang dachten wir, dass ein Fahrwerk von Bilstein eine sichere Bank sei. Schließlich handelt es sich um qualitativ hochwertige Produkte eines deutschen Herstellers... oder so ähnlich.
DanyS fuhr schon lange sein Bilstein B14 und war sehr zufrieden damit. Daher folgte dieses Jahr für meinen C30 ebenfalls ein B14 nach dem Eibach Kit. Naiv wie man manchmal so ist, glaubt man natürlich an so schicke Werbesolgan wie "Tested on Nordschleife".
Bevor ich zur erschreckenden Erkenntnis komme, vorab ein paar wichtige Infos:
Mit dem Einbau des B14 wurden neue Querlenker (die, die für Sportfahrwerke von Volvo vorgesehen sind) verbaut. Das Fahrzeug war komplett intakt - Keine gerissenen Manschetten, oder solche die Anstalten dazu machten bald gewechselt werden zu müssen.
Zuvor bin ich um die 4 Jahre ohne jegliche Probleme oder Verschleiß mit dem Eibach Kit in Kombination mit den originalen r-Design Fahrwerksdämpfern gefahren.
Nun, nach 4 Monaten sind meine Domlager Schrott und meine Antriebswellenmanschette (Beifahrerseite, innen) war gerissen und das Öl ist fröhlich gegen den Zahnriemen gespritzt. Tolle Sache!
Dieses Schadensbild ist dahingehend seltsam, da DanyS exakt das selbe seit Jahren hat in seinem C30 (ebenfalls mit einem B14 bestückt).
Dany konnte die letzten Jahre die Uhr danach stellen, dass die Domlager nach kurzer Zeit ebenfalls wieder Kernschrott waren und die Manschette mit jeder Inspektion (also jährlich) getauscht werden musste. Wir hatten schon den Verdacht, dass die Werkstatt uns verklappen will und noch ein paar Euro zusätzlich haben möchte... Jedoch war es leider die Realität - Wir konnten uns sogar persönlich davon überzeugen.
Bei mir beschleunigte sich der Verschleiß nun aufgrund des intensiven Einsatzes auf der Norschleife. Da es jedoch beim Dany nun häufiger vorkam und bei mir erst nach dem Einbau des B14, war klar wer der Verdächtige in dem Falle ist.
Ich wollte nun eh gerne auf ein KW wechseln und hatte bereits Kontakt mit einem sehr netten Mitarbeiter aus der Entwicklung. Bei einem längeren Telefonat kam raus, dass KW andere Federn für den jeweils den C30, den V50 und den Focus hat, da jeweils unterschiedliche Achslasten vorhanden sind. Insgesamt sei die Feder-Dämpfer Abstimmung auf den C30 selbst zugeschnitten, da bekannt sei, dass das Fahrzeug andere Ansprüche als ein V50/Focus hat.
Daraufhin habe ich mir die Mühe gemacht und dies auch für sämtliche Hersteller nachgeschaut, die ein Gewindefahrwerk für den C30 anbieten. Soweit ich es nachvollziehen konnte, haben das B14 und das B16 von Bilstein das selbe Fahrwerk für den C30/V50/Focus - Sprich keine anderen Federn (gleiche Teilenummern bei Feder und Dämpfer). Alleinschon dieser kleine aber feine Unterschied könnte entscheidend für die Problematik und den extremen Verschleiß sein.
Des Weiteren hatten wir meinen C30 auf der Bühne bei Volvo. Das Fahrwerk ist viel zu tief an der Vorderachse, weshalb die Manschette immer wieder reißt. Jedoch befinden sich beide Fahrwerke im zugelassenen Verstellbereich!
Vielen Dank auch an Thierry an dieser Stelle, der ebenfalls aus der Ferne fachlichen Beistand geleistet hat!
Daraufhin habe ich Bilstein eine umfassende Mail geschrieben, mit der Bitte um Stellungnahme. Nach einigen Wochen kam eine Antwort aus dem FAQ-Dokument, dass die Fahrwerke jeweils getestet werden und der Verschleiß normal sei, bzw. man einfach damit rechnen müsse. Anscheinend sieht man es bei Bilstein aber nicht für notwendig einen Hinweis auf Website oder Einbauanleitung zu geben, dass man lieber nicht den zulässigen unteren Verstellbereich ausreizen sollte. Diese Erfahrung muss man dann schmerzlich selber machen.
Bei aller Liebe, aber Domlager sind doch nicht nur für eine Lebensdauer von 5.000 km ausgelegt, oder? Auch die Manschette ist doch eigentlich mit einer Lebensdauer ausgestattet, die länger als ein Jahr betragen sollte?
Die Kosten für die Reparatur betragen für Manschette und Domlager grob um die 600 €. Bei mir wäre das zwei Mal im Jahr fällig nach der Erfahrung. Da habe ich das KW Variante 3 also schnell wieder drin!
Wir hoffen nun also, dass nach Umstellung auf ein KW Fahrwerk der Verschleiß sich wieder in den Normalbereich einpendelt - für beide Fahrzeuge.
Hat hier eventuell noch jemand ähnliche oder gar gegenteilige Erfahrungen gemacht? Was fahrt ihr für Fahrwerke und habt ihr ähnlichen Verschleiß damit?
Bislang dachten wir, dass ein Fahrwerk von Bilstein eine sichere Bank sei. Schließlich handelt es sich um qualitativ hochwertige Produkte eines deutschen Herstellers... oder so ähnlich.
DanyS fuhr schon lange sein Bilstein B14 und war sehr zufrieden damit. Daher folgte dieses Jahr für meinen C30 ebenfalls ein B14 nach dem Eibach Kit. Naiv wie man manchmal so ist, glaubt man natürlich an so schicke Werbesolgan wie "Tested on Nordschleife".
Bevor ich zur erschreckenden Erkenntnis komme, vorab ein paar wichtige Infos:
Mit dem Einbau des B14 wurden neue Querlenker (die, die für Sportfahrwerke von Volvo vorgesehen sind) verbaut. Das Fahrzeug war komplett intakt - Keine gerissenen Manschetten, oder solche die Anstalten dazu machten bald gewechselt werden zu müssen.
Zuvor bin ich um die 4 Jahre ohne jegliche Probleme oder Verschleiß mit dem Eibach Kit in Kombination mit den originalen r-Design Fahrwerksdämpfern gefahren.
Nun, nach 4 Monaten sind meine Domlager Schrott und meine Antriebswellenmanschette (Beifahrerseite, innen) war gerissen und das Öl ist fröhlich gegen den Zahnriemen gespritzt. Tolle Sache!
Dieses Schadensbild ist dahingehend seltsam, da DanyS exakt das selbe seit Jahren hat in seinem C30 (ebenfalls mit einem B14 bestückt).
Dany konnte die letzten Jahre die Uhr danach stellen, dass die Domlager nach kurzer Zeit ebenfalls wieder Kernschrott waren und die Manschette mit jeder Inspektion (also jährlich) getauscht werden musste. Wir hatten schon den Verdacht, dass die Werkstatt uns verklappen will und noch ein paar Euro zusätzlich haben möchte... Jedoch war es leider die Realität - Wir konnten uns sogar persönlich davon überzeugen.
Bei mir beschleunigte sich der Verschleiß nun aufgrund des intensiven Einsatzes auf der Norschleife. Da es jedoch beim Dany nun häufiger vorkam und bei mir erst nach dem Einbau des B14, war klar wer der Verdächtige in dem Falle ist.
Ich wollte nun eh gerne auf ein KW wechseln und hatte bereits Kontakt mit einem sehr netten Mitarbeiter aus der Entwicklung. Bei einem längeren Telefonat kam raus, dass KW andere Federn für den jeweils den C30, den V50 und den Focus hat, da jeweils unterschiedliche Achslasten vorhanden sind. Insgesamt sei die Feder-Dämpfer Abstimmung auf den C30 selbst zugeschnitten, da bekannt sei, dass das Fahrzeug andere Ansprüche als ein V50/Focus hat.
Daraufhin habe ich mir die Mühe gemacht und dies auch für sämtliche Hersteller nachgeschaut, die ein Gewindefahrwerk für den C30 anbieten. Soweit ich es nachvollziehen konnte, haben das B14 und das B16 von Bilstein das selbe Fahrwerk für den C30/V50/Focus - Sprich keine anderen Federn (gleiche Teilenummern bei Feder und Dämpfer). Alleinschon dieser kleine aber feine Unterschied könnte entscheidend für die Problematik und den extremen Verschleiß sein.
Des Weiteren hatten wir meinen C30 auf der Bühne bei Volvo. Das Fahrwerk ist viel zu tief an der Vorderachse, weshalb die Manschette immer wieder reißt. Jedoch befinden sich beide Fahrwerke im zugelassenen Verstellbereich!
Vielen Dank auch an Thierry an dieser Stelle, der ebenfalls aus der Ferne fachlichen Beistand geleistet hat!
Daraufhin habe ich Bilstein eine umfassende Mail geschrieben, mit der Bitte um Stellungnahme. Nach einigen Wochen kam eine Antwort aus dem FAQ-Dokument, dass die Fahrwerke jeweils getestet werden und der Verschleiß normal sei, bzw. man einfach damit rechnen müsse. Anscheinend sieht man es bei Bilstein aber nicht für notwendig einen Hinweis auf Website oder Einbauanleitung zu geben, dass man lieber nicht den zulässigen unteren Verstellbereich ausreizen sollte. Diese Erfahrung muss man dann schmerzlich selber machen.
Bei aller Liebe, aber Domlager sind doch nicht nur für eine Lebensdauer von 5.000 km ausgelegt, oder? Auch die Manschette ist doch eigentlich mit einer Lebensdauer ausgestattet, die länger als ein Jahr betragen sollte?
Die Kosten für die Reparatur betragen für Manschette und Domlager grob um die 600 €. Bei mir wäre das zwei Mal im Jahr fällig nach der Erfahrung. Da habe ich das KW Variante 3 also schnell wieder drin!
Wir hoffen nun also, dass nach Umstellung auf ein KW Fahrwerk der Verschleiß sich wieder in den Normalbereich einpendelt - für beide Fahrzeuge.
Hat hier eventuell noch jemand ähnliche oder gar gegenteilige Erfahrungen gemacht? Was fahrt ihr für Fahrwerke und habt ihr ähnlichen Verschleiß damit?