Die rote oder die blaue Pille

Tarzipan

New member
Grüßt euch,

im Moment beschäftigt mich meine berufliche Zukunft.
Im Augenblick bin ich im Angestelltenverhältnis mit nem ZV mit Zusage auf nen neuen Zeitvertrag.
Was danach ist, ist unbekannt.

Parallel habe ich mich auf eine Ausbildung mit anschließender Beamtenlaufbahn beworben und habe jetzt
die Aussicht ausgewählt zu werden.

Jetzt will ich ungern mein jetziges, so gutes, Arbeitsumfeld weg geben. Es könnte ja schließlich fast nur schlechter werden.
Auf der anderen Seite würde es mich reizen etwas neues tun zu können.

Wie würdet Ihr euch entscheiden?

Wechseln oder bleiben?

MfG
 
Wie oft wurde denn Dein Zeitvertrag schon verlängert? Das geht nämlich nur zwei Mal, danach wird's automatisch eine Festanstellung.
Als Beamter mit ordentlicher Laufbahn verdient es sich aber bestimmt auch ganz gut. :elkwink:

Welche Branche denn?
 
hi,

also wenn man die Chance hat Beamtenstatus zu bekommen, ist man doch fast unkündbar! dazu kommen ja noch paar nette Vorteile/Rabatte bei Versicherungwn, Wohnungssuche etc. ;) Wobei bei Beamten/öffentlichen Dienst die Kariere abhängig von der Schulausbildung ist, bzw. wieviel Kohle man bekommt... da gibt es ja eine Tabelle, wieviel man nach Jahren erhält...sollte man auch im Web zu finden sein...

Normalerweise geht ja ein Zeitvertrag nur ein Jahr? und dann? wieder neues bangen ob man erneut ein weiteres Jahr beschäftigt wird oder arbeitlos wird u. dann heist es wieder was neues suchen, ist in manchen Branchen einfacher bis "unmöglich" ...

Die andere frage ist, wie Marius schon schrieb, um welche Branche geht es? bzw. welche Ziele hast DU in der Zukunft?

:)

gruß
Henrik
 
Es ist die Branche Bundeswehr-Feuerwehr und da ich im Moment aufgrund eines Mutterschutzes ein Zeitvertrag habe, zählt die Reglung mit der Festanstellung nicht.

Und ja, als Beamter ist man unkündbar solang man nichts klaut oder gegen den Staat vor geht.
 
...
Und ja, als Beamter ist man unkündbar solang man nichts klaut oder gegen den Staat vor geht.

Und soviel ich weiß, kann dein Arbeitgeber dich immer genau da einsetzen, wo er dich benötigt. Bitte berichtigt mich, aber so habe ich´s gehört.
 
Ja aber laut den Erfahrungen in diesem Bereich wird das da nicht so häufig vorkommen.
Ist eher Standort bezogen.
Ich bin mitlerweile zu dem entschluss gekommen, dass ich das machen werde, wenn es so weit kommt.
Ich kann euch ja berichten :)
 
Also so ein Beamtenstatus ist sicher nichts verkehrtes zumindest was die Rente betrifft und krisensicherer Job, da nicht so ohne weiteres kündbar. In der heutigen Zeit sicher ein absolutes Pro.

Con wüsste ich jetzt nur, dass ich aus meinem Bekanntenkreis oft halt höre, das die Arbeiten sehr routiniert und auf dauer einschläferend sind, da eben kein oder nur kaum abwechslung herrscht, daher erweckt es den eindruck oder gerade dadurch kommt es zu dem verschrieenen Urteil Beamten schlafen im dienst. Und was eben auch nicht so schön ist, zum beispiel im beamtentum der polizei, dass man sich bei mobbing, schwerer behaupten kann, da eben nicht so viel möglichkeiten bestehen, seinem arbeitsplatz zu wechseln, da es immer von oben genehmigt werden muss, versetzt zu werden und wenn genau von oben gemobbt wird, hat man schlechte aussichten, da ist es "draußen" einfacher.

Aber an und für sich gibt es überall für und wieder und da musst du echt einfach schauen, was willst du für dich erreichen und danach entscheiden.

"...kann dir nur die tür zeigen, durchgehen musst du allein..." :elkgrin:
 
naja zeitverträge kannst ewig bekommen (ausnahme ist man wurde schon mal vom arbeitgeber gekündigt und dann wieder eingestellt dann gibts nur noch festvertrag)
 
.....ich bin seit 1984 Angestellter im öff. Dienst. Erst bei der Post, seit 1987 an der Mainzer Uni und seit 11 Jahren nebenbei selbstständig.

Eine Beamtenlaufbahn hatte ich damals abgelehnt. Gründe: einen Beamten kann der Arbeitgeber dort einsetzen, wo er gebraucht wird (Standortwechsel, ich kenne Leute, die öfter von Stadt zu Stadt umgezogen sind), einem Beamten kann ein gewisses Maß an Überstunden angeordnet werden, die Besoldung ist.....naja.......trotzdem denke ich, dass es im Nachhinein ein Fehler war die Beamtenlaufbahn auszuschlagen.

Ab dem mittleren Dienst fängt sich das Ganze in ferner Zukunft an zu lohnen, wenn man Glück hat, wird man mit 40 (!!!) pensioniert (ich kenne viele Leute......) und erhält ein Leben lang die gleiche Vergütung wie zuletzt. Ganz abzusehen von Riesenvorteilen im Krankheitsfall. Selbst nach jahrelangen Ausfällen wird man nicht arbeitslos..... :)

Etwas Besseres oder Sichereres gibt es kaum, es sei denn man ist besonders pfiffig, agil, hat permanent gute Ideen und genügend "Spielgeld".........da würde sich eher eine (Teil)Selbstständigkeit lohnen ;)
 
.....einem Beamten kann ein gewisses Maß an Überstunden angeordnet werden....

Was jetzt nicht heisst, dass das in der freien Wirtschaft nicht so wäre. Wir kommen ja aus der selben Branche Ralf, ... da wäre der Begriff "gewisses Maß" an manchen Tagen mehr als untertreiben  :D

Aber um aufs eigentliche Thema zurück zu kommen: Mein Exitplan sieht tatsächlich vor, irgendwann in den nächsten 10 Jahren an eine Hochschule und somit in den öffentlichen Dienst zu wechseln - da findet man nach dankbare Zuhörer und kann würdevoll altern  ;)
 
.....mein Exitplan sieht tatsächlich vor, irgendwann in den nächsten 10 Jahren an eine Hochschule und somit in den öffentlichen Dienst zu wechseln - da findet man nach dankbare Zuhörer und kann würdevoll altern...  ;)

......oder auch nicht, denn Mobbing ist allgegenwärtig, musste ich jetzt noch erfahren ....... :-X

Man kann überall Glück oder Pech haben...... :D
 
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