Automatikgetriebe defekt (?)

FünfZylinderer

New member
Guten Abend Forum,

Ich denke, dass es mein Automatikgetriebe erwischt hat.
Vor 3-4 Tagen fiel mir auf, dass der Wagen seltsam ruckelte und im dritten Gang das Gas schlecht/verzögert annahm.
Ich hatte die Zündspulen in Verdacht und tauschte diese - die schienen wohl auch am sterben zu sein, denn der Motor lief nach dem Tausch spürbar sauberer und das Ruckeln war weg.

Bei der Probefahrt nach dem Zündspulentausch fiel mir auf, das es aus der Lüftung nach einer 8 KM langen bergauf Fahrt nach Öl roch - dachte mir dabei aber noch nix.
Heute parkte ich rückwärts aus und ich vernahm ein leises "klonk", dachte mir ich sei über ne Aludose oder so gefahren.

Wieder roch es nach Öl und ich dachte mir "Hier passt was nicht". Glücklicherweise war ich nur noch 200 M von meiner Wohnung entfernt.
Abends ging ich auf die Suche, und siehe da:

IMG_1006.jpg

Vom Übergang zwischen dem rostbraunen Metallteil und dem Kunststoffteil rechts neben dem roten Pfeil verliert das Fahrzeug Öl.
Das dürfte wohl die Ursache für das Schaltverhalten sein.

Oben am Turbo sieht man auch dass Öl hochgespritzt ist - damit wäre die Usache des Ölgeruchs auch geklärt.

Gibt es hier jemanden der mir sagen kann ob das Kunststoffteil (Ist das ein Ventil ?) getauscht werden kann, oder ob ich mich gleich auf die Suche nach einem neuen Getriebe machen darf ? :elksad:
Das Getriebe hat 126 TKM gelaufen - am Donnerstag hatte ich einen Termin für die Ölspülung/Ölwechsel *doh*.

Der Vorbesitzer meinte beim Verkauf zwar, dass er das Öl bei 70 TKM wechseln ließ, bestätigen kann ich dies jedoch nicht.

Bin für alle Tipps sehr dankbar !
 
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Update: Scheint wohl doch eher die Antriebswelle zu sein bzw. deren Lager möglicherweise.Hab nochmal ein Foto aus einer günstigeren Perspektive geschossen ;)

Getriebeölwechsel steht dennoch an - hoffe das es dafür nicht zu spät ist.
 
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Update:

1.) Innenmanschette Antriebswelle defekt

2.) Dichtung Nockenwellenbereich ist zu wechseln (Flüssigdichtung) - da war eine Schrauber locker. Video von Volvo hat gezeigt dass man richtig an der Schraube rütteln konnte, daher Ölverlust im oberen Kopfbereich. Öl am Zahnriemen, ist daher ebenfalls zu tauschen.

Reparaturkosten bei Volvo: 2.400,00 €.

Da recht viel Öl im „Stockwerk“ der Zündspulen war, hoffe ich mal dass diese nicht „angefressen“ sind.

Alles in allem keine feine Geschichte, werde das aber in einer freien Werkstätte machen lassen.

Nach einiger Recherche liegt auch die Vermutung nahe, dass die Drosselklappe und/oder LMM am sterben ist - das würde die schlechte Gasannahme etc erklären.
 
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Hallo,
Auch wenn das Thema scheinbar nicht sondlich von Interesse ist, hier der Bericht was denn nun alles ist/war:

1. Automatikgetriebe: Scheint nur ein Ölwechsel/Spülung notwendig zu sein. Zeigt die typischen Symptome (ruckeliges Zurückschalten von 3 auf 2 wenn kalt, etc.). Werde ich bald durchführen lassen und überlege die Magnetventile gegen neue (Rostra) zu tauschen.

2. Antriebswelle Fahrerseite innen defekt: Das kleinste Übel.

3. Ölverlust im Kopfbereich: Die Flüssigdichtung war kaputt. Außerdem war eine Schraube locker (links oben, Sicht von vorne). Das ging soweit, dass der ganze Bereich rund um die Zündspulen centimeter hoch mit Öl angesoffen war. Mein Mechaniker (wirklich topp drauf der gute Mann) hat über 12 Stunden für die Reparatur benötigt, glücklicherweise jedoch "nur" 8 verrechnet. Grund dafür war, dass die Riemenscheibe an der Kurbelwelle mit über 180 NM festgezogen war. Die Schrauben der Nockenwellen ähnlich.

Wir haben dann rausgefunden, dass der Motor ohnehin schonmal offen war, denn es waren die Reste der originalen Flüssigdichtung UND die Reste einer NEUEN Flüssigdichtung zu sehen (Außerdem sind alte + neue Tassenstößel montiert).
Beides, Schrauben viel zu fest angezogen + alte Dichtung nicht runtergemacht, gereinigt, etc. - ein absoluter Pfusch. Weiters war die Rückseite im Bereich der Kopfdichtung komplett sauber - da hätte man von Essen können. Auch dies deutet drauf hin das Da schonmal was gröberes gemacht wurde.

4. Drosselklappe vermutlich im Eimer: Vor der Reparatur fiel mir auf, dass die Drehzahl im Leerlauf immer so 300-400 geschwankt hat. Außerdem hat er manchmal das Gas nicht sauber angenommen und ab und zu gab es noch Konstantfahrruckeln (mit Tempomat an nicht). Habe die DK dann neu angelernt (Zündung ein - 5 Min warten - Motor an - 5 Min warten - und Go) und das hat eine Verbesserung gebracht.

All das innerhalb von 3.000 KM seit dem Kauf, Start der Probleme mit 125 TKM.
Achsmanschette und DK gut, aber das mit der Ventildeckeldichtung ist echt - mir fehlt grad das richtige Wort dafür.

Eigentlich ein Fall für den Anwalt, die Reparatur sollte der Werkstatt in Rechnung gestellt werden die die Dichtung + die Schrauben verpfuscht hat...
 
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