850R Aut.: Fehler 2-3-1 Luftmasse Teillastbereich obere Grenze

Itsa_fek

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Ich suche gerade die Fehlerursache bei einem 850 R Automat "Ranzer". Er setzt den Fehler 2-3-1, Luftmasse Teillastbereich: obere Grenze. Den Fehler setzt er bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten und Lastzuständen.

Symptom:
Er nimmt kein Gas an; die Drehzahl bewegt sich im Bereich zwischen 2.000 und 3.000 Umdrehungen bei konstantem Gas in Wellenform, also z.B. 2.800, Abfall auf 2.500, langsamer Anstieg auf 2.800, Abfall auf 2.500. Diese Wellenform kommt auch in anderen Drehzahlbereichen vor, aber immer zwischen 2.000 und 3.000. Kickdown wird meist verweigert, oberhalb 3.000 dreht er wenn nur ganz langsam höher. Bei der letzten Fahrt auf der Autobahn ist er kaum von 80 auf 100 hochgekommen. Wenn man von niedriger Geschwindigkeit an Vollgas gibt, zieht er durch, hat aber keine volle Leistung.
Die Werte für Zündung, Einspritzung, Klopfregelung etc. sind dabei unauffällig. Ladedruck wird zuwenig aufgebaut, das halte ich aber eher für eine Folge als für die Ursache. Automatik meldet keinen Fehler.

Wenn man Fehler und Adaption löscht, und der Motor kalt ist, geht er vereinzelt ganz normal. Wenn er warm wird, ist das Problem wieder ständig da. Nach einiger Zeit (meist ab 20km) wird dann der Fehler gesetzt; auch im Leerlauf.

Bisher wurden ohne Erfolg Zündkerzen, Zündkabel, Zündspule und LMM getauscht. Luftleck/Falschluft ist nicht zu finden, alle Unterdruck- und LD-Regelungsschläuche sind neu. Lambdasonde ist auch neu, AU hat er problemlos bestanden.

Hat jemand von Euch eine konkrete Idee? Sonst würde ich weiter Teile durchtauschen...

Zudem hat er einmal einen Fehler im ABS-STG hinterlegt: Globaler Verteilungsfehler. Ist er ein Kommunist?
 
Ich glaube ABS meint Spannungsverteilung. Also eher ein Pazifist ;D



Ich denke, dein Gemisch stimmt nicht. Wahrscheinlich Benzindruckregler, Pumpe oder Pumpenrelais defekt...
 
Nee, er kann ja nur +25% maximal zusätzlich anfetten, daher kommt ja der Fehler.

Also von z.B. 15ms auf ca. 18,5ms.
Das fällt dir eher nicht auf...
 
Test hat leider nix ergeben....
Wobei er beim anlassen erst vom mager auf fett geregelt hat im Leerlauf...
Und die Drehzahlschaenkungen waren nicht mehr so gravierend nachdem wir das Relais nachgelötet, den Druckregler und das Drosselklappenpoti getauscht hatten...
 
...Und morgen kommt die Benzinpumpe dran. Die Zündkabel werde ich auch nochmal, dann zum vierten Mal, tauschen.

Details zum Regeln: von F/T +0,12 nach der Fahrt auf -0,03 nach einiger Zeit im Leerlauf. Den Fehler hat er auf 60km gar nicht gesetzt; Leistung oberhalb 3.000 Touren war nicht vorhanden.

Die Drehzahlwellen waren allerdings immer mal stärker, mal weniger stark ausgeprägt. Da leite ich noch nix draus ab.

Auffällig war noch, das die Lambdaspannung ab und zu fast konstant war, und dann wieder wie erwartet stark schwankt.
 
Kabelbruch Stecker zur Lambdasonde? Grind? Steuergerätepins oxidiert?


Soll es auch mal geben: neue Sonde auch defekt?


Gruß
 
Gleicher Fehler und noch mehr Bauteile ersetzt bei einem 850R, und am ende der Verbindungsschlauch am Rohr unten vor dem LLK abgerutscht und einfach noch bündig am Rohr dran, so das es nicht zu sehen war ;)
 
So, die Benzinpumpe war der Übeltäter.

Luftleck hätte mich sehr gewundert - schließlich lief er zu mager.
 
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