Dank den Unterlagen von hYpe hat der Einbau relativ Problemlos geklappt.
Die Rückfahrkamera habe ich noch nicht verbaut, da ich heut keinen Bock hatte die hintere Stoßstangenverkleidung ab zu bauen.
Das kommt demnächst, wenn ich die Winter-Räder drauf schraube. Da nehm ich ihn eh auf die Bühne.
Bis auf die geänderten Kabel (hier nochmal ein Riesiges Dankeschön an hYpe) und drei kleinere Problemchen ging es dann ganz gut.
1. Zum einen ist der Kabelstrang der das Radio mit dem Display verbindet recht kurz geraten (passte aber mit ein wenig fummeln).
2. Dann hab ich ja einen C30 aus 2010 (Facelift) was leider dazu führte, dass man den Wasserfall nicht so einfach raus bekommt ohne die komplette Mittelkonsole zu zerlegen. Es reichte zum Glück indem ich die rechte (schlecht zu erreichen) der beiden unteren Schrauben des Wasserfalls löste und den Wasserfall ein wenig nach links drehen konnte. So ließ sich genug Platz schaffen um das alte Radio aus zu bauen.
2. Um an die besagte Schraube zu kommen, muss die obere Verkleidung der Mittelkonsole runter. Leider war das Kabel der 12V-Dose verdammt kurz und der Stecker saß wie angeklebt (ging dann aber durch vorsichtiges abhebeln).
Der Rest lief im großen und ganzen wie in der Anleitung des älteren Radios.
Wer das selbst noch vor hat, sollte auf jeden Fall bevor er das neue Display in den Wasserfall klickt alles testen. Das Display bekommt man nämlich kaum wieder aus dem Wasserfall wenn es einmal sitzt.
Nun zum Radio an sich. Es funktioniert erstaunlich gut.
Der Klang ist um einiges besser als mit dem alten Radio (Performance-Audio). Die Bedienung ist wie zu erwarten für Android-User komplett intuitiv. Wie auf dem Handy.
Es lassen sich problemlos Apps aus dem PlayStore installieren, Musikwiedergabe vom USB-Stick oder via Bluetooth vom Handy klappt hervorragend, auch der früher bemängelte Radioempfang ist problemlos möglich.
Man kann insgesamt drei Möglichkeiten nutzen um Daten auf das Radio zu bekommen.
1. Flash-Speichermedien wie micro-SD Karten (zwei Slots vorhanen) oder USB-Sticks (insgesamt vier Anschlüsse vorhanden)
2. UMTS/LTE - dazu kann ein entsprechender LTE-Stick per USB angeschlossen werden
3. WLAN - entweder wenn man in Reichweite eines WLANs Parkt (habe vor der Haustür im heimischen WLAN geparkt) oder mit dem Handy einen Hotspot auf macht
Der WLAN-Empfang ist erstaunlich gut, was wohl auch an der extra Antenne liegt. Darüber habe ich dann auch die Navi-Software installiert und das Kartenmaterial herunter geladen.
Mals sehen was da noch alles kommt. Android lässt einem ja viele Möglichkeiten.
Und zum Schluss noch mal ein paar Bilder der ganzen Geschichte. Und ja, sobald man auch die Rückfahrkamera nutzt, benötigt man alle abgebildeten Kabel. ;-)
MfG
Marco