V40 2000 - e85 ?

banausencarlo

New member
Hallo Freunde, bin neu hier und habe zur folgenden Frage weit und breit nur widerspruechliches gefunden:
==> Was macht mein schoener V40 (BJ 2000) ... wenn ich da E85 tanke ... , ohne vorherige technische Modifizierungen ... ? Der Motor ist der mit 1783 ccm, also normal und Volvo-Ausfuehrung, nicht Mitsubishi (gemaess Wikipedia ...)

Wer kann dazu aus Erfahrung was sagen ? Da ich eigentlich nie Vollgas gebe (nur auf der Autobahn beim einfaedeln) sind mir die Leistungsverlust-Argumente egal ; ich fahre gern gemuetlich ...

Ich habe gehoert, dass der E85 nur ca. 1 EUR kostet, manchmal wohl auch nur 85 ct ... ; da wuerde ich, sofern gefahrlos moeglich, gerne drauf umsteigen ... ... ; aber bitte keine Vorschlaege mit "erstmal Motor teuer umruesten" ... ... , ; entweder gehts einfach so, oder ich zahle halt weiter beim Benzin drauf ... ...

Was meint Ihr ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber warum ?
==> Kann der Motor schaden nehmen ? Wie gesagt bin ich kein Raser ... ... , sondern nehme sogar die Landstrasse lieber als die Autobahn ... ist nicht so langweilig ... ,; daher betreibe ich den Motor auch weit unterhalb der Spezifikationenen ... , Kuehltemperatur ist immer max. 50% auf der Anzeige ...
==> Oder ist dann nur der Verbrauch "nicht optimal" wegen uneingestellter Steuerung ? Dann liesse sich die Sache wenigstens testen ... ...
 
Ja, er kann kaputt gehen.

Das Gemisch wird zu mager, weil du mind. 30% mehr Einspitzen müsstest. Die Steuerung lässt eine solche Veränderung nicht zu, schon weil die Einspritzdüsen das nicht könnten und weil es unüblich ist. Größere Düsen bringen nichts, wenn die Software nicht angepasst wird.

Zusätzlich müsste der Zundwinkel verändert werden, damit es nicht zu Nachverbrennungen oder anderen Effekten kommt. Das passiert auch nicht.


Dann weiß bei den SV40 auch niemand, ob wirklich alle Bauteile Alkohol-Resistent sind...
 
Aha ; das riskante scheinen die potentiellen Nachverbrennungen zu sein ?

Die zu magere Einstellung an sich fuehrt wahrscheinlich zu folgenden Effekten:
==> Geringere Leistung (wen juckts ?),
==> niedrigere Verbrennungstemperatur ... (eigentlich positiv ... ?)

Mit groesseren Duesen waere dann der Betrieb mit Normalbenzin wiederum nicht optimal, vermutlich ... ? Wahrscheinlich koennte das dann die Software nicht optimal durch wenigeres Einspritzen ausgleichen ,
==> weil enge Duesen eben auch einen feineren Nebel geben ... ... , und die zu grossen Ethanolduesen von vornherein eine suboptimale Benziverbrennung bedingen wuerden , stimmts ?

=====> Soweit waere also eine Veraenderung der Duesen nicht unbedingt optimal, falls man evtl. noch mal Normalbenzin fahren will ... , oder stimmt einer der obigen Punkte nicht ?

Bleibt nun die Sache mit dem Zuendwinkel:
==> Kann man die Nachverbrennungen hoeren oder anderswie fruehzeitig feststellen ?
==> Wie kann der Zuendwinkel eingestellt werden ?
 
Dann weiß bei den SV40 auch niemand, ob wirklich alle Bauteile Alkohol-Resistent sind...

zumindest dem mag ich widersprechen...
auf jeden fall geht anscheinend nichts in kurzer zeit kaputt...


und was dein vorhaben angeht, ich habs mal ohne umrüstung an einem t4 gefahren.
allerdings nur auf "strecke" und eigentlich kaum vollgas.
eine gewisse mehrmenge verkraften deine düsen durch adaption (wieviel kann ich aber nicht sagen, bei mir am t4 hat es gereicht)

abgesehen von den hier schon beschriebenen problemem kommt noch eine kaltstartproblematik hinzu, weil die zündwilligkeit von e85 ganz anders ist.
man orgelt den wagen an, wenn es kalt ist.


hier:
http://www.volvopower.de/vpvb/showthread.php?30180-ETHANOL
findest du meine "geschichte" zum thema.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aha ; das riskante scheinen die potentiellen Nachverbrennungen zu sein ?

Die zu magere Einstellung an sich fuehrt wahrscheinlich zu folgenden Effekten:
==> Geringere Leistung (wen juckts ?),
==> niedrigere Verbrennungstemperatur ... (eigentlich positiv ... ?)

Mit groesseren Duesen waere dann der Betrieb mit Normalbenzin wiederum nicht optimal, vermutlich ... ? Wahrscheinlich koennte das dann die Software nicht optimal durch wenigeres Einspritzen ausgleichen ,
==> weil enge Duesen eben auch einen feineren Nebel geben ... ... , und die zu grossen Ethanolduesen von vornherein eine suboptimale Benziverbrennung bedingen wuerden , stimmts ?

=====> Soweit waere also eine Veraenderung der Duesen nicht unbedingt optimal, falls man evtl. noch mal Normalbenzin fahren will ... , oder stimmt einer der obigen Punkte nicht ?

Bleibt nun die Sache mit dem Zuendwinkel:
==> Kann man die Nachverbrennungen hoeren oder anderswie fruehzeitig feststellen ?
==> Wie kann der Zuendwinkel eingestellt werden ?

So ein Quatsch... bei magererm Gemisch wird die Temperatur höher. Vor allem bei Volllast kannst du dir dann auch wenn du "kein Raser" bist schon mit einmal beschleunigen den ganzen Motor zerklopfen. Dazu kommen neben den von Daniel angesprochenen Fakten auch noch der Kaltstart mit zugehöriger Anreicherung und das Startverhalten. Es passt einfach nicht und du kannst es nicht mit irgendwelchen "Bauerntricks" Sinnvoll lauffähig machen.
Vergiss es einfach ohne Änderungen am Steuergerät selber hin zu bekommen.
 
zumindest dem mag ich widersprechen...
auf jeden fall geht anscheinend nichts in kurzer zeit kaputt...


und was dein vorhaben angeht, ich habs mal ohne umrüstung an einem t4 gefahren.
allerdings nur auf "strecke" und eigentlich kaum vollgas.
eine gewisse mehrmenge verkraften deine düsen durch adaption (wieviel kann ich aber nicht sagen, bei mir am t4 hat es gereicht)

abgesehen von den hier schon beschriebenen problemem kommt noch eine kaltstartproblematik hinzu, weil die zündwilligkeit von e85 ganz anders ist.
man orgelt den wagen an, wenn es kalt ist.


hier:
http://www.volvopower.de/vpvb/showthread.php?30180-ETHANOL
findest du meine "geschichte" zum thema.


Kannst du, aber musst nicht widersprechen. War ja keine unumgängliche Behauptung :)

Ist schonmal ein Erfahrungswert.
Wobei, für den T4,oder?

Aber weißt du, ob die Spritpumpe vom Sauger genug geschmiert wird mit dem Zeug?

Das kommt erst nach ner Weile... Wechselt man das dann ab und zu noch, geht es auch länger.


Gruß
 
naja, zumindest damals habe ich zu meinen ausführungen diesen:

"Für gewöhnlich ist eine Umrüstung des PKW für den Betrieb mit Bioethanol angedacht, wenn eine höhere Konzentration als 5% im Kraftstoff verwendet wird. Für Schäden, die durch Nachahmung der Verwendung von höheren Konzentration ohne Umrüstung entstehen, übernehme ich keinerlei Verantwortung. Jeder sollte wissen, was er tut."

satz hinzugefügt.

der gilt noch immer ;)

und das mit der "weile", bei mir waren es ca 5 jahre, womit ich damit herumexperimentiert habe.

siehe:
http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/110764.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Hinblick auf die Beständigkeit der Bauteile würde ich mir weniger Sorgen machen. Ich meine Volvo hat nahezu alle Modelle der letzten Jahrzehnte bis E20 freigegeben.
Das das eine oder andere Kunststoffteil sich etwas eher verabschiedet, ist damit allerdings nicht ausgeschlossen.

Ich bin den B4184S2 auch schon ein paar Tankfüllungen auf E30 gefahren. Mehr Ethanol traue ich dem im originalzustand nicht zu. Es lohnt sich auch nicht wirklich.
Ein anderes Auto (A-Corsa mit 08/15 Zentraleinspritzung) hatte ich während der 'dürren' Zeit meines Studiums mal ca. 30tkm auf E50-E66. Der lief mit anderen Zündkerzen, erhöhtem Kraftstoffdruck & verändertem Zündzeitpunkt ganz gut, mit ca. 0,3l Mehrverbrauch.
Der Kaltstart war hin und wieder etwas unschön...
Technisch ist das allerdings kein Vergleich mit dem V40.

Grüße

Sebastian
 
@canislupus meint oben, dass bei magerem Gemisch angeblich die Temperatur hoeher wird ... ... ? ?? ???

Wie soll das genau gehen ? Normalerweise ist es doch so:
==> Wenn mehr Treibstoff zugemischt wird ... steigt die Verbrennungstemperatur ... , und
==> die optimale Verbrennungstemperatur wird bei stoechiometrischer Mischung erreicht ... ...
====> Sobald man also mit dem Treibstoffgehalt von der stoechiometrischen Mischung nach unten abrueckt ... wirds automatisch kuehler ... .

Das sind eigentlich unumstoessliche Naturgesetze ... ... . Es sei denn, es wuerde von vornherein ueberstoechiometrisch viel Treibstoff eingespritzt werden ... ; das wuerde aber den Verbrauch erhoehen ... und unverbrannten Kraftstoff auf die Auspuffanlage geben .. weshalb ich es mir nicht vorstellen kann ... ... , zumal ja auch bei Ethanol angeblich die Duesen "zu eng" sind ...

Also: Ist das nun ein Mythos mit der zu hohen Verbrennungstemperatur beim Ethanol ... oder kann es plausibel erklaert werden ... ?

=============

Das mit der Schmierung der Kraftstoffpumpe und evtl. der Kolben koennte man evtl. schon eher einsehen ... ; zumindest reiner Spiritus fuehrt ja bspw. beim Fensterputzen zu einem regelrechten quitschen der Scheiben ... ; andererseits:
==> Bei welcher Umruestung wird auch die Kraftstoffpumpe mit ausgetauscht ? Habe davon bisher noch nix gelesen ... ... ; d.h.: Eigentlich ist unklar, wie problematisch das ist ... ...
 
Jetzt habe ich eine Weile herumgegoogelt ... und das folgende gefunden, Zitat: ( http://ethanol85.info/e85-umruestung )

[Zitat]
Jetzt aufgepasst! Bei manchen Fahrzeugen mit elektronischer Einspritzung schafft es bereits die Flexibilität des serienmäßig verbauten Motorsteuergerätes, dem Motor die hier erforderlichen 15 - 25 Prozent mehr an Bio-Sprit zu liefern. Diese Autos kann man bedenkenlos auch ohne E85-Umrüstung mit Bioethanol fahren!
Wie finden Sie dies heraus? Ganz einfach ausprobieren! Tank leer fahren und 20 Liter E85 tanken. Läuft der Motor extrem unruhig, einfach mit Super Benzin vollmachen und normal weiterfahren. Ihrem Motor kann nichts passieren, da Ethanol eine niedrigere Verbrennungstemperatur als Benzin und eine höhere Oktanzahl als Super Plus hat!
Läuft der Motor wie erwartet rund, wird ein E85 Steuergerät (Bio-Adapter) erst unterhalb einer Außentemperatur von ca. 15 Grad Celsius und im Winter benötigt. Und das auch nur, um einen reibungslosen Kaltstart zu ermöglichen. Ist aber das vom Autohersteller verbaute ECM (Electronic Control Module) mit der zusätzlichen Dosierung überfordert, kommt man um das Bio-Ethanol Steuergerät nicht herum! Letztendlich tut dieses nichts anderes, als die Öffnungszeiten der Einspritzdüsen minimal zu verlängern, damit der Motor mit E 85 nicht zu mager läuft!

[Ende des Zitates]

Nun hatte ich oben meinen Motor beschrieben, ist der mit 1783 ccm und daher der Volvo-Motor, mit Freigabe bis ca. E20 durch den Hersteller ... ; ob ich den nun wie im Zitat beschrieben einfac h auf E85 ausprobieren koennte ?
==> Vorhin fuhr ich an solch einer Tanke vorbei, Preis tatsaechlich nur 99 ct/l ...

Noch ein Zitat von den genannten Seiten:

[Zitat]
Grundsätzlich kann jeder Ottomotor auf den E85-Kraftstoff umgerüstet werden.

Es ist lediglich die Kraftstoffmenge auf den geringen Heizwert von E85 anzupassen.
Die kraftstoffführenden Teile sollten ebenfalls überprüft und gegebenenfalls erneuert werden.
Bei einer fachgerechten Umrüstung ist mit einem Mehrverbrauch von 25% bis 30% zu rechnen.

[Ende des Zitates]


Das klingt doch erstmal so, als ob da bei E85 nur das Gemisch zu mager waere ... , aber ansonsten alles glattgehen koennte ?

Oder passt das oben zitierte nicht auf meinen Motor ? ??
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei den technischen Details kenne ich mich zwar nicht aus, aber nur mal kurz nachgerechnet:

Verbrauch von 9 l/100km x Spritpreis E10 von 1,40 €/l mittelfristig = 12,60 €/100km

Verbrauch von 9 x 1,3 l/100km x Spritpreis von 1 €/l Ethanol = 11,70 €/100km

Spielerei an einigen Parametern der Gleichung hin oder her, aber die Größenordnung von 1 €/100km Ersparnis wird sich nicht großartig ändern. Damit "erfährst" du bei 15000 km Jahresfahrleistung 150 € im Jahr. Ist es das ernsthaft wert? Zumal schon ein Bauteiltausch aufgrund fehlender Verträglichkeit die "Arbeit" mehrerer Jahre zunichte machen kann. Das erinnert mich an die Leute, die einen T5 mit einer Autogasanlage fahren, um zu sparen. :rolleyes:
 
@canislupus meint oben, dass bei magerem Gemisch angeblich die Temperatur hoeher wird ... ... ? ?? ???

Wie soll das genau gehen ? Normalerweise ist es doch so:
==> Wenn mehr Treibstoff zugemischt wird ... steigt die Verbrennungstemperatur ... , und
==> die optimale Verbrennungstemperatur wird bei stoechiometrischer Mischung erreicht ... ...
====> Sobald man also mit dem Treibstoffgehalt von der stoechiometrischen Mischung nach unten abrueckt ... wirds automatisch kuehler ... .

Das sind eigentlich unumstoessliche Naturgesetze ... ... . Es sei denn, es wuerde von vornherein ueberstoechiometrisch viel Treibstoff eingespritzt werden ... ; das wuerde aber den Verbrauch erhoehen ... und unverbrannten Kraftstoff auf die Auspuffanlage geben .. weshalb ich es mir nicht vorstellen kann ... ... , zumal ja auch bei Ethanol angeblich die Duesen "zu eng" sind ...

Also: Ist das nun ein Mythos mit der zu hohen Verbrennungstemperatur beim Ethanol ... oder kann es plausibel erklaert werden ... ?

=============

Das mit der Schmierung der Kraftstoffpumpe und evtl. der Kolben koennte man evtl. schon eher einsehen ... ; zumindest reiner Spiritus fuehrt ja bspw. beim Fensterputzen zu einem regelrechten quitschen der Scheiben ... ; andererseits:
==> Bei welcher Umruestung wird auch die Kraftstoffpumpe mit ausgetauscht ? Habe davon bisher noch nix gelesen ... ... ; d.h.: Eigentlich ist unklar, wie problematisch das ist ... ...

Zum einen gewöhne dir doch BITTE eine Schreibweise ohne tausend Punkte und Kommata wo sie gar nicht hin gehören an. Deine Texte zu lesen ist echt zum k....

An deiener Antwort merkt man dass du gar nicht richtig durch gelesen hast was dir jeder sagen möchte. Ich versuche es jetzt nochmal:

Dein Fahrzeug ist auf Benzin abgestimmt was bei einem Gemisch von 14.7kilo Luft auf 1 Kilo Benzin Stochiometrisch läuft. Setzt du jetzt E85 ein braucht es nur noch 9,7Kilo auf 1 Kilo Luft also wird deine Einspritzmenge die auf Benzin eingestellt ist zu KLEIN sein wodurch das Gemisch ZU MAGER wird(schon mehrfach darauf hingewiesen!). Das Gemisch mit der heißesten Verbrennung ist Lambda 1.05 also wird das ganze HEIßER! Jetzt verständlich? Dazu kommen durch die falsche Einspritzung die Effekte die Daniel angesprochen hat und eventuelle sogennante "Backfires" weil das Gemisch zu langsam/Gar nicht richtig verbrennt.

So jetzt zu den neuen Sachen:
1. Pumpe: Natürlich wird es selten/gar nicht angesprochen weil es MEISTENS gut gehen kann bzw bekannt ist dass die Pumpe geeignet ist. Falls nicht hast du die kosten eine neue anzuschaffen. Dito für restliche Komponenten die eventuell auf das Ethanol reagieren könnten(es gibt bestimmte Materiale die unverträglich sind obwohl E85 eigentlich genau so aggressiv ist wie benzin).

2. Die Zitierten Texte sind natürlich ganz toll aber wer garantiert es dir? Ich kenne genug Fahrzeuge die ihre Gemischbildung im Teilllast Bereich eventuell noch so anpassen werden aber recht wortlos schön Mager werden sobald man Gas gibt weil die Lambda Regelung abgeschaltet wird.

Im Endeffekt kommt noch das von Daniel durch gerechnete hinzu(wenn man einfach nur stumpf das Gemisch anpasst was du ja machen willst). Du sparst nicht wirklich was vor allem wenn doch was schief geht.
 
Alles soweit richtig und ich möchte noch hinzufügen, dass der Hinweis auf Folgeschäden durchaus seine Berechtigung hat. Ich habe neben meinem Volvo noch einen Saab 9-5 Aero, in den ich auch ein Gemisch aus E85 und Super eingefüllt habe (bis zu 50/50) mit dem Erfolg, dass irgendwann die Benzinpumpe defekt war, was mal eben schmale 600€ bei der Saab Werkstatt (bzw. inzwischen ja Bosch-Dienst) gekostet hat.

Natürlich klar, dass das teuerste Teil kaputtgeht ;). Ausserdem lief der Hobel mit der E85-Mischung ohnehin nicht so toll, ganz im Gegensatz zum 850R.

Ein Freund hat seinen Cayenne S 4.5 V8 auch auf E85 gewechselt. Allerdings hat er dazu die ME7 auch entsprechend umprogrammiert im Rahmen der Möglichkeiten der Einspritzanlage. Da ist noch nix kaputt aber auch da ist nix mit "einfach mal reinschütten".
 
Zum einen gewöhne dir doch BITTE eine Schreibweise ohne tausend Punkte und Kommata wo sie gar nicht hin gehören an. Deine Texte zu lesen ist echt zum k....
Dein Fahrzeug ist auf Benzin abgestimmt was bei einem Gemisch von 14.7kilo Luft auf 1 Kilo Benzin Stochiometrisch läuft. Setzt du jetzt E85 ein braucht es nur noch 9,7Kilo auf 1 Kilo Luft also wird deine Einspritzmenge die auf Benzin eingestellt ist zu KLEIN sein wodurch das Gemisch ZU MAGER wird(schon mehrfach darauf hingewiesen!). Das Gemisch mit der heißesten Verbrennung ist Lambda 1.05 also wird das ganze HEIßER! Jetzt verständlich? Dazu kommen durch die falsche Einspritzung die Effekte die Daniel angesprochen hat und eventuelle sogennante "Backfires" weil das Gemisch zu langsam/Gar nicht richtig verbrennt.

Aha : "Alles soweit richtig". ... Wirklich ?

Aus der obigen Argumentation entnehme ich, rein physikalisch und chemisch gesehen, folgendes:
==> Das Ethanol wird mit zu viel Luft verbrannt ... . Stimmts ?

Die maximale Verbrennungstemperatur kann also allein schon deshalb nicht erreicht werden, weil der Verbrennungsvorgang einigermassen weit ab vom stoechiometrischen Verhaletnis liegt , und WARUM ?
==> Weil zuviel Luft mit dabei ist, die ebenfalls miterwaermt werden muss !

Alles, was beider Verbrennung vorhanden ist und an dieser nicht teilnehmen kann
==> nimmt nur Verbrennungswaerme auf, wirkt also kuehlend .

Davon abgesehen ist ja auch extra noch der Energieertrag bei der Ethanolverbrennung niedriger, was die erreichbare Maximaltemperatur nochmal vermindert .

Gibts denn nirgendwo Messwerte dazu ?
Da ist der Lambda-Wert eher Wurscht .
 
Nichts für ungut, aber lies das bitte mal in nem Buch für Anfänger nach.

Du beachtest nur die Facetten, die dir für die gewünschte Argumentation nützen. Nicht alle nötigen.

Entalphie VOR der Verbrennung ist ein Thema, macht aber nur nen geringen Anteil. Und beim Sauger noch weniger.

Jeder Kraftstoff wird bei seinem stochiometrischen Verhältnis zu Sauerstoff immer mit genau richtig Sauerstoff verbrannt.

Wenn es ein zuviel an Luft gibt, weil obiges nicht befolgt wird, bewirkt eine lange Nachoxidation nach der eigentlich gewünschten kurzen Verbrennung eine weitere Erhitzung aller Komponenten, zusätzlich zur fehlenden Entalphie bei der Verbrennung.

Die Luft wird nicht erwärmt, sie reagiert in Form des Oxidators, stellt also selber einen Teil der Energie durch Reaktion zur Verfügung.


Wenn der Lambdawert wurscht ist, dann regeln wir wohl in der Entwicklung seit 30 Jahren auf das Falsche. Schade eigentlich. Aber gut, das du es mal gesagt hast ;)
 
Das erinnert mich an die Leute, die einen T5 mit einer Autogasanlage fahren, um zu sparen. :rolleyes:

unpassend daniel.
sonst erinnere ich mich an leute, die einen 2.-wagen zum sparen haben ;)

scherz beiseite, manchmal ist es nicht die ersparnis, sondern einfach die machbarkeit (wobei mich persönlich beim threadersteller so langsam die zögerlichkeit verwundert)
so zumindest kam es mir bei den meisten vor, die zum damaligen zeitpunkt, als ich das ausprobiert habe, mit e-xx ohne umrüstung experimentiert haben.
 
unpassend daniel.
sonst erinnere ich mich an leute, die einen 2.-wagen zum sparen haben ;)

Da hast du recht, Point taken. :D Wobei der Hauptgrund für unseren Diesel-V40 ist, dass die C30 den Winter in Garagen vebringen und pro C30 damit mal eben 10000km weniger Jahresfahrleistung zusammenkommen. Aber ja, der war unpassend, ich sehs ja ein. :elk:
 
Aha : "Alles soweit richtig". ... Wirklich ?

Aus der obigen Argumentation entnehme ich, rein physikalisch und chemisch gesehen, folgendes:
==> Das Ethanol wird mit zu viel Luft verbrannt ... . Stimmts ?

Die maximale Verbrennungstemperatur kann also allein schon deshalb nicht erreicht werden, weil der Verbrennungsvorgang einigermassen weit ab vom stoechiometrischen Verhaletnis liegt , und WARUM ?
==> Weil zuviel Luft mit dabei ist, die ebenfalls miterwaermt werden muss !

Alles, was beider Verbrennung vorhanden ist und an dieser nicht teilnehmen kann
==> nimmt nur Verbrennungswaerme auf, wirkt also kuehlend .

Davon abgesehen ist ja auch extra noch der Energieertrag bei der Ethanolverbrennung niedriger, was die erreichbare Maximaltemperatur nochmal vermindert .

Gibts denn nirgendwo Messwerte dazu ?
Da ist der Lambda-Wert eher Wurscht .

Ja alles soweit richtig, 10000%ig da ich mehrere Autos auf E85 abgestimmt habe(u.a. mein eigenes) und das Thema schon intensivst in allen Bereichen durch studiert habe.

Ehrlich gesagt hast du dir mittlerweile jede Grundlage für eine fundierte Diskussion genommen da du entweder wirklich das technische Verständnis nicht hast oder es nicht haben willst weil du unbedingt E85 fahren musst egal was man dir für Gegenargumente gibt.
Von meiner Seite aus kannst du dir entweder helfen lassen indem du dir die hier gegebenen(und wirklich fundierten) Ratschläge zu Herzen nimmst oder du machst einfach so weiter und leitest dir Physikalische Zusammenhänge, falsch, her wie es dir passt und du lustig bist.

In jedem Fall viel Glück dass du bei einem eventuellen Versuch wirklich nichts beschädigst(so wie einige einzelne die behaupten es funktioniert).
 
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