Navi Garmin 66 in alte RTI-Mechanik einbauen (V70)

macwowa

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Einbau eines Garmin SmartDrive 66 in die RTI-Mechanik des Volvo V70 (MJ 2002)

Nachdem ich lange mit der Behelfslösung „iPhone mit Ladekabel“ und mehr oder weniger guten Halterungen herumexperimentiert hatte, wollte ich ein richtiges und gutes Navi in meinen V70 einbauen, mit der Hubmechanik in der Mitte des Armaturenbretts, optisch ansprechend und ohne lästige Kabel.

Hab‘ lange in einschlägigen Foren recherchiert und manche Ideen gesammelt, aber so richtig überzeugt hat mich nichts. Jetzt habe ich für mich in meinen 20 Jahre alten V70 II ein Garmin SmartDrive 66 in das Gehäuse eines RTI-Moduls so eingebaut, dass es jederzeit rückgebaut werden könnte und auch vollkommen losgelöst von der Bus-Elektronik des Volvos ist.

Das Display (6“) des Garmin 66 passt perfekt in den Displayrahmen des RTI. Die Navi-Elektronik (Platine, Akku und Lautsprecher) sind so klein, dass sie im doch recht voluminösen RTI-Gehäuse verstaut werden können.

Wer das nachbauen möchte, sollte Löterfahrung haben, die Feinmechanikarbeiten nicht scheuen und mit der Elektrik nicht auf Kriegsfuss stehen. Laubsäge, Feilen, Bohrmaschine und Fräser sowie kleine Schraubendreher sind angesagt.

Wie bin ich vorgegangen?

Erst mal eine grobe Übersicht vom Material:

  • Beschaffung eines RTI-Moduls mit Grundplatte und der dazugehörigen Abdeckung (vom Teileverwerter und einschlägigen Auktionsplattformen)
  • Navigationsgerät Garmin SmartDrive 66 MT/D
  • Lautsprecher Visaton SL 713 (4 Ω)
  • 2 Printrelais Panasonic DC2Y-S-DC12V (2fach Wechsler, 20 x 10 x 10 cm)
  • 12-Ω-Widerstand
  • Kipptaster (Ein)-Aus-(Ein) (für die Hubmotorsteuerung) – oder zwei einzelne Taster
  • Drucktaster (für Ein-/Aus-Schaltung des Navis)
  • Kippschalter Ein-Aus (für das Abschalten der Speisespannung am Navi analog zum Steckerziehen)
  • Sub-D-Einbaubuchse (15polig, 3reihig, Printform gewinkelt)
  • Sub-D-Stecker mit Gehäuse
  • DIN-Stecker (7polig) und dazugehörige Buchse
  • Platinenmaterial (Lochraster-, Europakarten-Platine), Kabel, Stiftleisten und Buchsen, Schrauben etc.

Zuerst habe ich die zentrale Abdeckung im Armaturenbrett herausgehebelt und die alte Zentrallautsprecherhalterung ausgebaut. Später zum Einbau des umgebauten RTI-Navi-Moduls muss man das Radio und Klimabedienteil ausbauen.

1. Garmin zerlegen und in RTI-Displayrahmen einbauen

Das Garmin 66 öffnen und Display von Navi-Hauptplatine lösen (Folienkabel in Buchse).

Das RTI-Modul zerlegen: Display-Rückwand abbauen, am Unterteil Deckbleche abschrauben, alte Platinen ausbauen (ich habe nur die untere horizontale Platine modifiziert und wieder eingebaut).

Im RTI-Displaygehäuse habe ich eine Grundplatte (aus einer Europakarten-Platine) angefertigt, die die Navi-Hauptplatine sowie den Akku und eine Stiftleiste aufnimmt.
Das Mikrofon des Garmin lässt sich prima im Fenster für den Infrarot-Empfänger der Fernbedienung (obere Mitte im Displayrahmen) unterbringen, habe dort vorher ein kleines Loch für den Schalldurchgang gebohrt.
Der piepsige originale Navi-Lautsprecher wird ersetzt durch einen neuen Oval-Lautsprecher (höherer Wirkungsgrad), der in der RTI-Halterung zum Schluss eingeschraubt wird.

Eine sehr fummelige Arbeit war übrigens das Anlöten eines Kabels parallel zum Taster des Ein-/Ausschalters beim Garmin. Die Bauteile heutzutage werden aber auch immer winziger...

Die Stromversorgung des Garmin muss mit dem mitgelieferten Originalkabel wegen des integrierten Empfängermoduls erfolgen. Glücklicherweise passt der gewinkelte USB-C-Stecker mit seiner Höhe beim Einbau in das Displaygehäuse geradeso hinein! (Habe sicherheitshalber noch etwas Material abgefeilt - andere Winkel-USB-C-Stecker waren durchweg voluminöser und hätten nie gepasst.)

2. Elektrische Anschlüsse im RTI-Gehäuse auf Anschlussbuchse bringen

Die Leitungen für den Lautsprecher und den Ein-/Ausschalter müssen beweglich für den Displayhub nach unten geführt werden. Ich habe das mit den vorhandenen faltbaren Folienkabeln gemacht, dazu die unterste Platine mit den Folienkabelbuchsen bearbeitet und umgebaut (das erkläre ich hier nicht, ist zu umfangreich). Dieses Falten ist bestimmt auch mit normaler Litze einfacher zu realisieren. Das dickere Garmin-Anschlusskabel kann nicht gefaltet, sondern nur geschoben werden. Das führe ich schräg durch ein Abdeckblech, in das ich einen breiten Schlitz gesägt habe (die Kanten mit feinem Kantenschutz verkleidet). Das Kabel selbst habe ich dort mit Spiralband noch vor eventuellen „Reibungsverlusten“ geschützt, wo es nach vorn unten in den Freiraum unter dem Armaturenbrett geschoben wird.

An den Motor für das Getriebe, das den Displayrahmen bewegt, habe ich zwei Kabel angelötet und sie mit einer Relaisschaltung („Kreuzschaltung“) verbunden. Mit einem Wechseltaster kann ich das Navi raus- und reinfahren; die jeweiligen Endstellungen hört man und lässt einfach den Taster los. Der Motor ist für 9 V ausgelegt (wegen der normalerweise vorhandenen Steuerelektronik, die so um die 3 V „schluckt“), weshalb ich einen 12-Ohm-Widerstand davorgeschaltet habe.

Alle relevanten Anschlüsse habe ich auf einer neuen Lochraster-Platine mit den Relais und dem Vorwiderstand verlötet. Als Schnittstelle hin zur Schaltereinheit, die ich neben dem Radio in das freie Fach (wo eventuell das Telefon sitzt) gesetzt habe, hat sich eine Sub-D-Buchse (15polig) wegen der Abmessungen als ideal herausgestellt. Alle Anschlusskontakte habe ich mindestens doppelt ausgelegt, um Kontaktschwierigkeiten zu minimieren. Die Lötseite muss sehr flach gehalten werden, denn vor ihr fährt haarscharf die Display-Frontseite vorbei!

3. Elektrische Anschlüsse im V70 verlegen

Unter das Armaturenbrett (rechts von der RTI-Öffnung) habe ich eine Kfz-Steckdose lose verlegt (per Schalter zuschaltbar, denn ich will den Garmin-Akku nicht permanent laden), in die das Garmin-Anschlusskabel gesteckt wird. Die Bordspannung für die ganze Mimik habe ich über eine Sicherung (11C/19; 10 A) links vorn bei der Fahrertür abgegriffen (das ist der Originalplatz für die RTI-Display-Sicherung - den Kontakt habe ich nachträglich eingefügt). Geht auch an anderer Stelle anzuschließen, ich wollte aber so originalgetreu und elegant wie möglich mit separater Sicherung verdrahten. Die Masse habe ich an der vorhandenen 12-V-Steckdose („Zigarettenanzünder“) angeschlossen, geht aber auch anderswo.

In dem Freiraum neben dem Radio, wo sonst eine Telefontastatur sitzen könnte, hatte ich (schon vor 10 Jahren) eine Halterung für meinen alten iPod (mittels iMIV angeschlossen) eingebaut (steckbar mit einem Korkkeil, den ich aus einem Schleifklotz geschnitten hatte). Diese Halterung habe ich ergänzt mit den drei notwendigen Schaltern (die Schaltereinheit): Kippschalter für das Hoch- und Runterfahren des Navis, Drucktaster zum Ein- und Ausschalten des Navis und einen Kippschalter zum Ein- und Ausschalten der Spannungsversorgung des Navis. Die Schaltereinheit habe ich mit Hilfe einer DIN-Steckverbindung (7polig) anschließbar gemacht, denn alles sollte ohne Lötarbeiten im Auto zusammenbaubar sein.

Zum Einbauen muss das Radio mit der Klimabedieneinheit ausgebaut werden, weil man sonst die Kabel schlecht verlegen kann. Wenn man keine Stecker am Klimabedienteil zieht, kann man das alles ohne Abklemmen des Bordakkus erledigen.

4. Einbau

Alle Stecker in die vorgesehenen Buchsen/Kupplungen stecken, Kabel sauber und leichtgängig verlegen, Navi-Einheit ins Armaturenbrett einsetzen, Lautsprecher an die Kabel anschließen, Lautsprecher verschrauben usw.

Vieles erklärt sich von selbst. Dies ist auch keine vollständige Nachbauanleitung, sondern nur eine grobe Dokumentation über die Vorgehensweise. Ich wollte damit nur zeigen, dass es prinzipiell geht. Es ist aber viel Arbeit, die muss man mögen.



Der ganze Aufbau ist elektronisch unabhängig vom Bus-System des V70. Alles ist bei Bedarf rückbaubar – das Garmin-Navi könnte wieder original zusammengesetzt werden. Nichts im Volvo oder am Garmin ist angebohrt oder weggeschnitten worden – nur die alte Original-RTI-Einheit ist modifiziert worden. Elektrische Leitungen im Auto sind nirgends gekappt worden, Zusatzleitungen könnten wieder entfernt werden.

Mein gewählter Oval-Lautsprecher passt fast perfekt, im Einbaurahmen musste ich nur etwas Material wegfräsen und beim Lautsprecher die Befestigungslöcher nacharbeiten. Man könnte auch einen anderen kleineren Rundlautsprecher (4 Ohm) nehmen und den mit einer passend zugeschnittenen Blende in die Originalöffnung ohne weitere Fräsarbeiten setzen.

Hilfreich ist das Schaltungsbuch für den V70, wenn man die Spannung vom Bordnetz abgreifen will.

Der Umbau hat mir viel Spaß gemacht und das Ergebnis begeistert mich täglich auf’s Neue.

Hier noch ein paar Bilder als Ergänzung.
 

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Vielen Dank für dein schönen ausführlichen Bericht!
Denke der ein oder andere wird das mit Sicherheit nachmachen, die Lösung ist wirklich schön.

Danke Dir 👌
 
Sehr cooler Umbau, Respekt!

Frage zu Bild Nr. 50: Wenn du die Abdeckung befestigst, ist dann auch der äußerste untere Rand des Display sichtbar und lesbar?
 
Hallo XibariS,
ich hab' die Abdeckung noch nicht ganz reingedrückt, um eventuell noch was nachzubessern (die geht nämlich nur schwer rauszuziehen!). Aber wenn die bündig mit dem Armaturenbrett abschließt, ist das gesamte Display auch unten sichtbar und zum Berühren erreichbar.
Da man maximal 10 Bilder hochladen kann, ist die Doku nicht vollständig. Wenn wirklich jemand mehr sehen will oder die elektrische Schaltung braucht – gebt Bescheid.
 
Zuletzt bearbeitet:
HEJ!

Super Arbeit, sehr schön gemacht. Ich spiele auch schon sehr lange mit DEM Gedanken - aber im Endeffekt nur, weil es eine schöne "Bastelarbeit" ist. Ich habe gerade vor kurzem wieder darüber nachgedacht - ich hab zwar mittlerweile einen 2010er v70, aber das NAVI ist ähnlich "UMSONST" wie bei all den alten Volvos. Ich nutze seit langem eh nur mehr mein Handy - und da dachte ich im Jahre 2022 eher daran, mein Handy zu "spiegeln" - also quasi ein Monitor, der Carplay oder so kann damit ich das Handy einfach auf das Display spiegeln kann. Ich sehe, du hast dein Handy ja auch sowieso im Sichtfeld... abgesehen wie gesagt von der schönen Bastelarbeit sehe ich kaum einen Vorteil NOCH ein Navi im Auto zu betreiben...
 
Coole Idee und Umsetzung!
Bei meinem V70 III ging anfangs das RTI nicht richtig (flackerte immer), via Vida hatte ich dann festgestellt, dass ein Temperatursensor im RTI Modul offenbar defekt war. Ich hatte mir dann auch ein Austauschmodul besorgt und einfach die PCB-Sens Platine gewechselt (Hauptplatine musste wegen Seriennummer bleiben, aber die hatte ja eh keinen Defekt). Seitdem ist der Fehler weg und es funktioniert einwandfrei.
Der Verkäufer damals meinte, ich solle doch einfach ein "modernes" Navi links dran stecken, aber wollte auf jeden Fall das Originalnavi/Position mit Ein- und Ausfahrmöglichkeit nutzen. Hätte das nicht geklappt, hätte ich vermutlich auch etwas ähnliches wie du mit einem neueren Garmin versucht ;) Habe jetzt das Kartenmaterial von 2015 und bin sehr zufrieden, Straßen haben sich eh kaum verändert und die Verkehrsanzeige funktioniert nach wie vor über TMC.
 
Coole Idee und Umsetzung!
B Habe jetzt das Kartenmaterial von 2015 und bin sehr zufrieden, Straßen haben sich eh kaum verändert und die Verkehrsanzeige funktioniert nach wie vor über TMC.
Naaaaaja... ich meine 2018 sind die letzten Karten, die ich habe - und das macht mittlerweile schon eeetwas Probleme, aber es ist das kleineste Problem.
Wer es gewohnt ist mit Waze oder Googlemaps zu fahren der wird das originale Navi überhaupt nicht mehr akzeptieren. Gerade eben - bin in Kroatien unterwegs - hat es mich iirrrgendwohin geleitet... mit google/apple/waze ist das schon ganz etwas Anderes.
 
Naaaaaja... ich meine 2018 sind die letzten Karten, die ich habe - und das macht mittlerweile schon eeetwas Probleme, aber es ist das kleineste Problem.
Wer es gewohnt ist mit Waze oder Googlemaps zu fahren der wird das originale Navi überhaupt nicht mehr akzeptieren. Gerade eben - bin in Kroatien unterwegs - hat es mich iirrrgendwohin geleitet... mit google/apple/waze ist das schon ganz etwas Anderes.
Ach, gibt es mittlerweile auch 2018er Kartenmaterial für das MMM2 RTI? Cool, muss ich mir dann noch besorgen.
Hmm, also ich bin auch öfters im Südwesten und Voralpenland unterwegs und war bzgl. Urlaub auch schon im Ausland in Österreich, Tschechien, Slovakei etc.. Das Navi hat in 99% problemlos funktioniert. Natürlich gibt es z.B. hier in München Neubaugebiete, in der dann manche Hausnummern nicht zu finden sind. Auch ist z.B. der Wechsel der DVDs Nahe der Landesgrenze etwas unpraktisch, aber das macht man ja auch nur wenige Male.
Stimme dir aber zu, dass z.B. die Eingabe der Adresse via Touchscreen oder Sprachkontrolle schneller gehen würde als mit dem Steuerkreuz bzw. der IR Fernbedienung. Was aber wieder gut funktioniert ist die Bedienung bzgl. Rein- Rauszoomen, Strecke von Auto bis Ziel etc. mit dem Steuerkreuz am Lenkrad. Das geht echt schnell. GPS Koordianten kann ich auch eingeben und Map Search ist vorhanden. Das ist insbesondere fürs Wandern ganz hilfreich. Was ich auch gut finde, sind die Tourenoptionen; also ob kürzeste Strecke oder schnellste Strecke, welche Straßen zu meiden sind etc. Das funktioniert ganz gut.
 
Ja, du hast schon recht. es klappt. Aber irgendwie "interaktiv" - so wie es eben im Jahr 2022 der Standard wäre - ist es definitiv nicht. Fahr mal eine Tour mit WAZE - dann weißt du, was ich meine.
Was ich im Bezug auf "meine Bastelei" meine wäre dann eine Variante, die das alles noch top´t - also ein Screen, mit dem ich mein Handy spiegeln kann - mit dem man uu. auch via ODB auf das Fahrzeug zugreifen kann und diverse Optionen anzeigen kann - was auch immer. Das wäre so meine Idee von nem "gebastelten Screen"....
 
Es ging mir auch nicht um NOCH ein Navi, sondern um eines, das ohne 'Gedöns' von aussen sauber im Armaturenbrett integriert ist. Die Handy-Navigations-Apps sind mittlerweile wirklich gut, hab' mehrere Jahre damit gearbeitet - das ist nicht der Punkt. Das Gerät im Sichtfeld ist übrigens ein alter iPod, der als zusätzliche Audioquelle für's HU-601 dient und nicht zum Navigieren geeignet ist.
 
Moin,

danke für das Idee klauen ;) hab grad die selbe Idee ein Garmin in das Gehäuse bauen wobei ich aber das Garmin nicht zerlegen wollte daher nun meine Frage.

Passt das 6 Zoll Navi nich komplett?

Das ein und aus fahren wollte ich etwas anders realisieren über die Platine welche ja noch verbaut ist also hoch und runter mit vermutlich einem CAN Bus Befehl da intern ja eine Abschaltung verbaut ist. Möchte gern einen Taster in die freien Plätze des Klimaautomatik bauen und darüber das Navi fahren.

Für das Screenmirroring gibt es ja ne Lösung aus den Niederlande hatte ich auch schon Überlegt aber Google und Co brauchen halt immer Internet und im Falle eines Netzausfalls aus welchen Gründen auch immer geht halt die Navigation nich mehr.
 
So ich hab das ganze dann auch ma fix Fertig gemacht.

Benötigt wird:

Garmin Drivesmart 66 oder anderes flaches 6 Zoll Navi
Ein Bildschirmmodul wenn man nicht das eigene Zerstören will (wobei das heute ehh Nutzlos ist)
Ein Motor Controller (gibts bei Amazon für 18 Euro)
Etwas Zeit und geschick

Das Garmin passt auch in das Gehäuse ohne es zu zerlegen also wenn jemand das Garmin später woanders nutzen will vielleicht die bessere und leichtere option. Passen sollte das bei allen Volvos mit RTI, das ist soweit ich weiß immer ein 6 Zoll Display.

Wer Interesse hat gern PN dann schicke ich Bilder und mehr Infos.

Nachtrag: Garmin Routenführung erbärmlich da is das alte RTI deutlich besser leider fehlen diesem einige Straßen
 
Zuletzt bearbeitet:
Kannst gerne auch einen Beitrag mit Fotos verfassen.
Nur so lebt ein Forum. Finde es persönlich schade die “Geheimhaltung“.
 
Bei vBulletin, der alten Forensoftware, war das tatsächlich ätzend, stimmt. Seit dem Umstieg auf XenForo ist das Argument aber wirklich nichtig. :)
Die Bildern sind auf dem Iphone und zu groß um sie Anzuhängen viel sieht man eh nicht nur das fertige Resultat vielleicht mach im Sommer mal richtige Bilder was wo und wie verbaut is.

Grundsätzlich bin ich mit dem Garmin schon nich zufrieden wegen der Routenführung da is Google und auch das RTI deutlich besser. Bisher hatte ich ja die letzten Jahre Benz und das Navi dort war unfassbar gut ich glaube die nutzen TomTom bin mir aber nicht sicher.

Die Steuerung des Original Displaymotor wird realisiert mit diesem Motor Controler, die Platine ist Rückseitig am Handschuhfach angebracht. Die Power On/Off Schaltung macht das Garmin allein durch Zündungsplus (Klemme 15), Updates kann das Garmin ja via W-Lan realisieren daher ist der feste Einbau nicht das Problem.
 
Du kannst die Größe der Fotos direkt ändern. Passende MB auswählen und hochladen. Geht wirklich einfach hab jetzt die schlechteste Auflösung genommen…
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In das Original-RTI-Displaygehäuse, das raus- und reingefahren werden kann, passt prinzipiell jedes 6“-Display.
Aber das Garmin oder ein ähnlich kleines Navi komplett da einzubauen, also ohne es zu zerlegen, wird grundsätzlich nicht klappen, da das RTI-Gehäuse zum einen nicht leer ist und zum anderen der Anschlussstecker fürs Navi nach hinten absteht und damit beim Absenken im Weg steht. Es sei denn, man verzichtet auf das Versenken. Ich hatte auch zuerst geglaubt, das ginge...

Aber wenn Du es geschafft haben solltest, bin ich sehr gespannt auf Bilder, die das verdeutlichen. By the way: meine Fotos habe ich auch mit dem iPhone gemacht und hochladen können, allerdings am Desktop.

Zum anderen – ich habe es ja eingangs beschrieben – kann man bei gewünschtem Rückbau einfach alles wieder original zusammenbauen, am Garmin wird ja nichts zerstört, die Einzelteile sind nur im RTI-Gehäuse anders befestigt als im Garmin-Gehäuse.

Man kann den Displaymotor natürlich auch mit dem Motor-Controller steuern, finde das aber „mit Kanonen auf Spatzen geschossen“. Ich persönlich will gar nicht, dass das Navi bei jedem Einschalten der Zündung von alleine herausfährt, das möchte ich selbst entscheiden. In meiner mir bekannten Umgebung finde ich mich auch ohne Navi zurecht, brauche es nur bei neuen Zielen und unbekannten Gegenden. Auch zum Updaten muss und will ich keine Zündung einschalten, das Navi (ob von Garmin, TomTom oder einem anderen Hersteller, der halt die allerbeste Routenführung bietet!) ist eigenständig, nur eben in die Volvo-Mechanik eingebettet.

Schalter oder Taster unten am Klimabedienteil einzubauen – diese Idee hatte ich vorher auch. Vielleicht verrät mir jemand, wie man an die Schalterplätze kommt – ich habe ja schon viel zerlegt, aber das habe ich bei dem Klimabedienteil ohne Gefahr der Zerstörung nicht gewagt.

Ach ja, wie will man sich denn in den CAN-Bus einklinken, wenn man keinerlei technische Unterlagen, Schaltpläne für die Platinen und Wissen über die Programmierung hat? Klar, theoretisch hört sich das ganz easy und locker an – auf die praktische Realisation wäre ich sehr gespannt.
 
Moin,

also das Garmin 66 passt ohne es zu zerlegen rein inkl. das die Mechanik weiterhin geht. Ich habe nur den Rahmen im RTI zerschnitten um das Garmin zu fixieren, das könnte man auch mit Heiß Kleber oder Silikon machen.
Das RTI Gehäuse wird komplett leer geräumt es verbleibt nur der Motor zum auf und abfahren. Bei der P3 Plattform ergibt sich nur das Problem das es unter dem RTI eine Wanne gibt und man das Kabel sauber nach links weg legen muss.
Zum Update muss das Navi ausgefahren sein zwecks Bedienung dafür muss einmalig die Zündung an sein damit man es ausfahren kann, der Rest geht allein wenn ich daheim bin das Garmin versucht ein Update zu finden im W-Lan somit könnte man es wohl vielleicht auch eingefahren lassen aber zwecks Bestätigung denke ich ausgefahren ist besser und bei längerer Dauer ist der Akku vom Garmin auch zu schwach um Vollständig das Update zu machen denke ich.
Die Motor Steuerung habe ich benutzt zwecks des kleinen Schalters.
 

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